5. Kapitel

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»Also dieses Halbblut hat sich dir gegenüber wirklich nett verhalten?« hakte Draco nach während wir zusammen zu Verwandlung gingen. Mein Kater Draco verfolgte mich auf Schritt und Tritt. »Ja wirklich. Sie hat mich ganz normal behandelt und hat mir alles Mögliche gekauft« erzählte ich. Er sah mich abschätzig an »Kann die sich das Überhaupt leisten?« Ich grinste. »Sie ist zwar nicht so wohlhabend wie ihr oder ich aber sie gehört zu der besseren Schicht. Und wäre ihre Urururgroßmutter nicht so dumm gewesen und hätte einen Muggel geheiratet wäre sie ein Reinblut. Außerdem sollte sie mich umerziehen, weil sie nicht wollten das ich weiter von euch erzogen werde. Tja das hat sie aber nicht Mal versucht«

Jetzt grinste auch Draco. »Was meinst du mit so wohlhabend wie du?« fragte er dann. "Na hör mal, nicht nur du hast Geld wie Heu« meinte ich empört. »Mein Vater hat mir ein ziemlich großes Verließ hinterlassen« erklärte ich. Plötzlich fauchte mein Kater wütend und ich sah zu ihm hinunter. Er starrte eine Person vor uns verächtlich an. Ah Granger. Ich verstand ihn. »Wie heißt sie eigentlich« fragte Draco und deutete auf meinen Kater »ER heißt Draco« erwiderte ich, dass „ER“ betonend. Er hob die Augenbraue »Wie ich?« Ich nickte. Wir waren mittlerweile in dem Klassenraum für Verwandlung angekommen als ich von hinten am Arm gepackt wurde und mit gezerrt wurde. Pansy zog mich zu einem Tisch der ca. in der Mitte stand und hinter Dracos lag, wir setzten uns. Vor uns in der Luft erschienen Buchstaben. *Im Buch Seite 10 lesen und Aufgabe 5 beantworten*. Eine Person war nicht zusehen nur eine grau, schwarze Katze die auf dem Pult saß. Aha Professor McGonagall war ein Animagus. Wir schlugen die Bücher auf. Ich nahm mir gleich eine Rolle Pergament, ein Tintenfass und meine schwarze Adlerfeder. Wir waren mitten im Schreiben als die Tür aufflog und Potter und Weasley herein stürmten. »Zum Glück ist die alte McGonagall nicht da!« Meinte der rothaarige erleichtert. »Die wäre bestimmt wütend gewesen« Oh man war der dumm, dachte ich. Die Katze verwandelte sich schnell in ihre Ursprungsfigur zurück und die Professorin kam auf die zwei zu. »Mr. Weasley vielleicht sollte ich sie oder Mr Potter in eine Taschenuhr verwandeln damit wenigstens einer von Ihnen pünktlich kommt« sagte sie streng. Potter schaute betreten zu Boden und murmelte »Entschuldige Professor wir haben uns verirrt«
»Dann vielleicht lieber in einen Lageplan« erwiderte die alte Hexe. Tja Ruhm war halt nicht alles. Ich wand mich wieder meinem Buch zu. Nachdem die Stunde geendet hatte, hatten wir  zum  ersten  Mal  Zaubertränke  bei  unserem  Hauslehrer  Professor  Snape.  Ich  lief  mit Pansy  und  beiden  Dracos,  gefolgt  von  Grabbe  und  Goyle  in  die  Kerker.  Wir  warteten  alle  an unseren  Plätzen  bis  die  Tür  aufflog  und  unser  düsterer  Lehrer  herein  geweht  kam.  »Albernes Zauberstabgefuchtel  und  kindische  Hexereien  wird  es  hier  nicht  geben.  Daher  erwarte  ich von  den  wenigsten  Begeisterung  für  die  schwierige  Lehre  und  exakte  Kunst  der Zaubertrankbrauerei.  Aber  dennoch,  die  wenigen  Auserwählten  unter  euch,  die  die entsprechende  Veranlagung  besitzen,  die  lehre  ich  in  diesem  Kurs  wie  man  den  Kopf verhext  und  die  Sinne  auf  eine  Reise  schickt,  Glanz  und  Ansehen  brodelnd  zusammenbraut, wie  man  Ruhm auf Flaschen  zieht  und  sogar  wie  man  den  Tod  verkorkt.«  Bei  diesen  Worten musste  ich  arrogant  grinsen  und  sah  zu  Draco  der ebenso vielleicht  grinste.  »Andererseits  sind einige  von  euch  in dem  Bewusstsein  nach  Hogwarts  gekommen  ihre  Fähigkeiten wären  über  jeden  Zweifel  erhaben  und  meinen  sie  hätten  es  nicht  nötig  dem  Unterricht  zu folgen.  Mr.  Potter,  unsere  neue  Berühmtheit!  Was  kommt  dabei  heraus,  wenn  ich  einem Wermutaufguss  geriebene  Affodilwurzen  beifüge?«  Harry  Potter  fiel anscheinend  schon zum  zweiten  Mal  negativ  auf.  Ich  musste  mir  wirklich  ein  hämisches  Lachen  unterdrücken. Als  der Gold  Junge  schwieg  und  die  Besserwisserin  Granger  ihren  Arm  so weit  hob  das  man meinen  könnte  sie  wolle einen  Pokal  im "Wer  hebt  am  höchsten  die  Hand  Wettbewerb" gewinnen, musste  ich  mir  auf  die  Lippe  beißen  um  nicht  laut  auf  zu  lachen.  Ich  wusste  was dabei  raus  kam.  »Keine  Ahnung?  Nächster  Versuch.  Wo  würdest  du  wohl  suchen,  wenn  es hieße  du  sollst  einen  Bezoar  beschaffen?"«  setzte  der  Professor  fort.  Im  Magen  einer  Ziege. Man  war  der  doof,  das  wusste  doch jeder! »Äh,  ich  weiß  es  nicht  Sir!«  antwortete  das Narbengesicht.  »Und  was  ist  der  Unterschied  zwischen  Eisenhut  und  Wolfswurz?«  Snape sah  ihn  stechend  an. Ich  rollte  die  Augen.  Es  gab  keinen.  Granger  sah  aus  als  wolle  sie gleich  vom  Stuhl  springen.  »Ich  weiß  es  nicht  Sir!«  sagte  Harry  wieder.  »Aber  Hermine  weiß es,  warum  nehmen  Sie  die  nicht  dran?«  Ich  verengte  gleich  zeitig  mit  dem  Lehrer  die  Augen zu  schlitzen.  Der  Lehrer  stellt  die  Fragen!  Aber Professor Snape  ignorierte  Granger  weiter hin  und  meinte  lapidar.  »Bedauerlich.  Da  seht  ihrs,  Berühmtheit  ist  eben  nicht  alles.  Stimmts Mr.  Potter?«  Die  restliche  Stunde  brauten  wir  einen  Heiltrank  gegen  Furunkel. Ich  hatte  ihn zwar  noch  nie  gebraut  aber  ich  hatte  mehrmals  darüber  gelesen  und  so  konnte  ich  das Rezept  fast  auswendig.  Der  Trank  ging  mir  leicht  von  der  Hand  und  ich  war  noch  vor  allen anderen  fertig.  Bedauerlicher  weiße  war  Granger  direkt  nach  mir  fertig  und  hob  wie  ich  die Hand  um  dies  auch  dem  Lehrer  zu  signalisieren.  Doch  der  Professor  bemerkte  uns  erst nicht, weil  er  damit  beschäftigt  war  einen  Schüler  aus  Gryffindor  in  Grund  und  Boden stampfen ,  da  dieser  es  ernsthaft  geschafft  hatte  seinen  Kessel zu oder  zumindest  den  Inhalt zum  Explodieren  zu  bringen.  Ich  grinste  hämisch  und  sah  zu  Draco  der  nun  auch  fertig  war, denn  er  hob  die  Hand.  Nachdem  Snape  signalisiert  hatte  das  wir  fertig  waren  kam  er  zu  uns um  sich  unsere  Ergebnisse  anzusehen.  Granger  würdigte  er  keines  Blickes.  Er  besah  sich erst  Dracos  und  dann  meinen  Trank  an.  Er  nickte  anerkennend  in  meine  Richtung.  »10 Punkte  für  Slytherin«  verkündete  er  laut.  Ich  spürte  die  neidischen  Blicke  der  Gryffindors  auf mir.  Als  unser  Lehrer  dann  zu  Granger  ging  hatte  er  nur  einen  kurzen  Blick  für  ihren Zaubertrank  übrig.  Er  sagte  nichts  und  nickte  auch  nicht  anerkennend.  Er  ignorierte  sie einfach  und  in  mir  stieg  eine  gewisse  Genugtuung  auf.

Die Tochter des dunklen LordsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt