f o u r t y o n e

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Pov: Taehyung

07.01

Passend zu meiner eh schon schlechten Stimmung fing es auch noch an zu regnen. Aber nicht dieser schöne Regen, bei dem man mot Freunden viben kann, sondern dieser ekelige Regen.

Ich musste gerade mal meine Gefühle etwas zusammen fassen und für Ordnung in meinen Gehirn sorgen.

Ich hasse Jungkook, egal was er tut er ist gemein zu mir.
Ich mag Hobi, er ist nett und sorgt sich um mich. Ich bin echt glücklich ihn zu haben.
Es war eine Erleichterung, dass der Laden unserem Chef gefällt.
Es war schockierend, dass fucking Jungkook mein Chef ist.
Ich habe extreme Angst vor dem kommenden Tag.

Glücklich darüber, dass ich meine Kopfhörer in meiner Jackentasche gefunden habe, setzte ich sie in meine Ohren und machte mir meine lieblings playlist an um wenigstens noch etwas an diesem Tag zu genießen.

Leider dauert der Weg vom Laden bis zu Jungkook fast 40 Minuten, weshalb ich ziemlich am frieren war als ich in seine Straße einbog.

Hier gab es nicht viele Straßen, wir lebten eher in einem kleinen Kaff. Es ist nicht städlich aber auch nicht zu ländlich. Hier gibt es einige Siedlungen und Häuser, welche verlassen sind aber auch viele Bauernhöfe, welche Nutztiere züchten. In meiner Straße gibt es um die 10 Häuser und wenn man einen kleinen Berg hinunter geht sieht man schon den Supermarkt.

Was auch immer, ich bin hier nicht vor meinem Haus sondern vor dem von Jungkook.

Wie immer klingelte ich an und mir wurde ohne langes Warten die Tür geöffnet. Als ich ins warme treten konnte merkte ich erst wie sehr ich meine Schultern angespannt hatte und dass sie jetzt ein wenig weh tun.

"Na, war es kalt?" fragte jungkook mich mit einem gemeinen grinsen im Gesicht. Dieser Gesichtsausdruck macht mir ein wenig Angst. Er hatte so ähnlich geschaut als er mich damals geschlagen hat.

Mit einem beleidigten Schnaufen zog ich meine Schuhe aus und ging an ihm vorbei in Richtung Wohnzimmer. Hinter mir hörte ich das leise Lachen des Älteren und wie er die Tür schloss.

Jetzt bin ich wieder hier. Eingesperrt und gefangen in den Händen dieses Typen.

Red LipstickWhere stories live. Discover now