XI

1.9K 97 11
                                    

Was für ein Schwachsinn. Er tischt den alten Opa irgendeine Lüge auf und zieht mich natürlich auch hinein. Um unnötige Schwierigkeiten zu vermieden, muss ich sein Spiel mitspielen. Ich hasse diesen weißhaarigen Kerl so sehr. Immer wieder durchkreuzt er all meine Pläne.
Gezwungen setzte ich ein Lächeln auf, legte meine Arme und seine Brust und drückte mich näher an ihm. „Ja. Ich finde es auch immer sehr schön. Außerdem sind wir ein gutes Team", log ich wie gedruckt. Satoru und ich würden nicht zusammenpassen. Nicht als Partner und erst recht nicht als Paar.
Dinge wie Liebe ist mir unbekannt. Ich habe gehört, sie dient den Menschen zu Fortpflanzung. Zwei Menschen finden sich gegenseitig attraktiv und gehen miteinander ins Bett. Ziemlich langweilig um ehrlich zu sein. Flüche brauchen diesen Prozess nicht. Wir werden aus den Hass und der Trauer der Menschen geboren. Tägliches Mobbing, Frust und Verluste bringen und auf die Welt.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen wie mich. Ich bin ein Produkt Sukunas.

„Ich kann es nicht tolerieren, dass ein Lehrer und ein Schüler sich aufführen wie Turteltäubchen", sagte Opa.
Obwohl ich Satoru nicht leiden kann, beschloss ich eigenmächtig zu handeln und ihm aus der unangenehmen Situation zu befreien. Denn auch ich war genervt vom den alten Sack.
Ich ließ Satoru los und ging auf den Opa zu. Langsam bückte ich mich mit meinem Oberkörper nach vorne und streckte ihn direkt meine Oberweite Gesicht. Danach griff ich nach seiner faltigen Wange und flüsterte verführerisch:"Verzeih es ihm. Ich will doch nur sein bestes."
Wie erwartet konnte er nicht aufhören auf meine Brüste zu starren. Im laufe der Zeit habe ich bemerkt, dass die meisten alten Männer auf junge Frauen stehen.
Das kann ich mir bestimmt zum Vorteil machen. Sukuna wird mir nicht umsonst einen perfekten Körper geschenkt haben.
„Komm Bärchen! Wir müssen los!", sagte ich dann und wendete mich wieder Satoru zu. Meine Schauspielkunst nimmt täglich zu. Niemand würde denken, dass wir in Wahrheit Erzfeinde sind.

Als wir das Gebäude verlassen hatten, konnte ich endlich aufhören ein falsches Spiel zu spielen.
„Hast du gut gemacht", lobte mich Satoru und zog sein provozierendes, freches Lächeln auf.
„Ich bin kein Hund der feine Worte braucht", gab ich mürrisch von mir und verschränkte meine Arme.
„Es freut mich, dass du dich so gut an die Abmachungen hältst" - „Was passiert eigentlich, wenn ich mich weigere, obwohl der Vertrag steht?"

„Dann werde ich dich wohl umbringen müssen."

Sukuna's SisterWhere stories live. Discover now