XVIII

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„Ich fass es nicht", flüsterte Yuji enttäuscht und rannte weg. Ich wollte ihm folgen und ihm davon überzeugen, dass mein Lächeln wirklich ernst gemeint war. Doch Satoru hielt mich davon ab. Er war wütend. Seine Aura war dieses Mal schlimmer als beim ersten Mal. Ich fühlte mich, als wäre ich wieder bei Null. Als müsste ich von neu anfangen. Meine Fortschritte sind alle ins Wasser gefallen.
„Du kleine Schlampe", fluchte Satoru und ging auf mich zu. Ich bereitete mich schon darauf vor, dass er mich wieder am Hals packen wird. Er wird keine Gnade zeigen. Genau wie damals wird mich zu irgendwelchen kuriosen Dingen zwingen. Und ich bin völlig wehrlos.
Grob setzte er seine Hand an meinem Kinn an und zog mein Gesicht nach oben. Ich wurde gezwungen, ihn aus nächster Nähe anzusehen. „Deine Anwesenheit ist ziemlich spannend. Langweilig wird mir mit dir bestimmt nicht. Solltest du Yuji allerdings irgendetwas antun, werd ich dich umbringen", flüsterte er bedrohlich. Es macht mich immer noch wütend so wehrlos gegen diesen Kerl zu sein. Es gibt nichts was ich ausrichten könnte. Ich muss mich auf seine Wünsche einlassen.
Satoru packte mich an meiner Hüfte und drängte mich nach hinten. Wir gingen immer weiter, bis ich hart gegen einen Baumstamm abprallte. Dominant schlug er mit seiner nackten Faust neben meinen Kopf auf das Holz ein. „Was mach ich jetzt mit dir? Hast du schon mal von der klassischen Konditionierung gehört?", fragte er und zeigte erneut sein fieses Grinsen. „Verarsch mich nicht", gab ich nur wütend von mir. „Das ist auch eine Art der Erziehung. Ich denke das ist bei dir dringen nötig. Sukuna hat sich anscheinend nicht gut genug darum gekümmert", fuhr er fort. Ich hasse ihn. Immer wieder macht er sich über mich lustig und jetzt fängt er auch noch an meinen Bruder in den Dreck zu ziehen. Könnte ich doch nur etwas dagegen tun.
„Sag noch einmal etwas schlechtes über Sukuna und ich tritt dir in die Eier", raunzte ich unkontrolliert.
„Machst du so weiter muss ich dich bestrafen. Wie wärs mit Nachmittagsschlaf? Oder soll ich dir deinen Nachtisch wegnehmen? Fernsehverbot?" - „Hör auf mich wie ein kleines Kind zu behandeln! Du bist nur ein jämmerliches Geschöpft!" - „Ach ja? Aber immer noch mächtiger als du. Und solange das der Fall ist, werde ich dich behandeln, sowie ich es für angemessen halte. Gewöhne dich daran. Denn entweder folgst du, oder du wirst versiegelt. Deine Entscheidung."

Sukuna's SisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt