[10] Max Verstappen x Charles Leclerc

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für  diavolo-giallo


[10] „Meine Banane ist viel länger, als..."

(Max Verstappen x Charles Leclerc)



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Es überraschte ihn, als er die Wohnung seines Freundes betrat und ziemlich eindeutige Geräusche aus dem Wohnzimmer hörte.

Geräusche, die in ihrer einzigartigen Klarheit nur einen Schluss zu ließen und ihm demzufolge auch das Blut sprichwörtlich in den Adern zum Erfrieren brachten.

Das konnte ja wohl nicht wahr sein.

Wieso tat er ihm das an?

Ihm gegenüber behauptete der andere, dass er noch nicht soweit war sich auf diese Art der Nähe einzulassen und jetzt hurte er mit irgendwem anderes herum. Die Stimme, die aus dem Raum zu ihm getragen wurde, war ihm auch gänzlich fremd und er wollte auch nicht wissen, wer der Mistkerl war, der es da so hemmungslos mit seinem Freund trieb, dass selbst ihm die Ohren rot wurden.

Viel mehr fühlte er sein Herz brechen und zwar auf jede erdenkliche Art und Weise. Es wurde ihm grob aus der Brust gerissen und achtlos auf die Erde geschmissen. Nieder, drüber und in den Staub getrampelt. Zurück blieb nur ein blutiger Fleck, ein Abdruck seiner Liebe zu dem Mann, der die Welt für ihn bedeutete und alles, was sie jemals verbunden hatte, so achtlos mit Füßen trat.

Gerade so konnte er ein Aufschluchzen im Ansatz ersticken. Presste sich hektisch die Hand vor den Mund und machte auf dem Absatz kehrt. Stürmte im Laufschritt aus der Wohnung seines nun wohl Ex-Freundes und war fast ein wenig dankbar, dass sein Termin heute Nachmittag abgesagt worden war und er so tatsächlich Zeuge des Verrats hatte werden können.

Wer wusste schon, wie lange der andere schon zweigleisig fuhr und ihn nach Strich und Faden verarschte, in dem er vorgab einfach noch nicht so weit für Sex zu sein und in Wahrheit einfach nur keinen Bock auf ihn hatte.

Das tat so verdammt weh...

Vielleicht war es auch ein wenig kindisch von ihm, dass er nicht in der Lage war, Charles direkt darauf anzusprechen, sondern jeglichen Kontaktversuch seines... er hatte keine Ahnung, was sie jetzt waren... Noch-Freundes, ignorierte. Über kurz oder lang war ihm durchaus bewusst, dass sie würden reden müssen, damit er offiziell Schluss machen konnte, aber noch war er nicht so weit, dass er dem anderen hätte in die Augen sehen können. Noch saßen der Verrat und der Betrug zu tief, hatten ihre eitrigen Stacheln tief in sein Fleisch getrieben und brachte ihn so dazu eine unerwachsene Aktion nach der nächsten zu vollbringen, nur damit er Charles nicht sehen musste.


Daniel lachte sich schlapp, als er ihn als Schutzschild benutzte beim nächsten Rennen, gab ihm aber die benötigte Deckung, so dass er Charles vorerst aus dem Weg gehen konnte.

Mit Lando hatte er fast nicht so viel Glück. Der kleine Brite bot auch wirklich wenig Versteckfläche und lediglich dessen schnelles Handeln, was darin bestand, dass er ihn einfach in einen Busch schupste und dann seinerseits auf Charles zueilte, um diesen abzulenken und von ihm wegzuziehen, verhinderte ein Aufeinandertreffen.

„Findest du nicht, dass das aufhören muss?", war es George, der ihm aus dem Busch half.

„Geht dich nichts an", brummte er leise und klopfte sich Blätter und kleine Äste von den Klamotten.

Paddock Geschichten Part IIKde žijí příběhy. Začni objevovat