Marcus Armstrong x George Russell

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Marcus Armstrong x George Russell

(Fortsetzung zu Mick Schumacher x Pierre Gasly [1/2] & [2/2])



„Kanntest du den Eimer der Schande wirklich nicht? Das ist eine Bildungslücke."



„Ich brauche unbedingt noch neuen Weichspüler. Der jetzige riecht irgendwie nach Vanilleeis, aber ich mag doch lieber Himbeereis."



„Liebe ist, wie Brokkoli, doof, will niemand, sieht aber cool aus."



(Sätze by Ziam4ever10)





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Es war unglaublich, wie gut ein Mensch riechen konnte. In seinem ganzen Leben hatte er noch niemanden getroffen, der so gut gerochen hatte, naja außer vielleicht seiner Mom. Seine Mom roch ebenfalls unglaublich. Ihre Umarmung versprach immer Liebe, Trost und Geborgenheit und es war einfach der perfekte Ort in ihren Armen.

Allerdings waren die Arme, in denen er gerade lag auch absolut nicht zu verachten. Starke Arme, die ihn hochgehoben hatten und nun trugen. Eine Schulter, die dazu einlud sich an ihr zu verstecken und einfach nur den Moment zu genießen.

Seinem beduselten Kopf war nämlich absolut klar, dass das hier eine einmalige Sache war. Unter normalen Umständen würde der andere ihn jetzt nicht tragen und dafür sorgen, dass er unbeschadet in sein Zimmer kam.

Unter anderen Umständen würde der andere ihn noch nicht einmal bemerken. Das, was gerade passierte war einzig und allein dem Fakt zu verdanken, dass alle anderen schon beschäftigt oder verschwunden waren. Und deshalb musste er diesen Moment auch so gut es ging genießen, auskosten und für immer in seinem Herzen bewahren.

„Hey kleine Schnapsdrossel", wackelte George ihn kurze Zeit später hin und her, „Wo hast du denn deine Schlüsselkarte versteckt?"

Frustriert darüber, dass sein Kopf von seiner perfekten Position rutschte, stieß er ein leises Brummen aus, was den Briten wiederum zum Lachen brachte.

„Na komm Marcus, sonst muss ich dich mit zu mir nehmen und ich weiß nicht, ob..."

„Ob was?", wollte er nuschelig wissen, „Ob Carmen was dagegen hat?"

„Nein, ob dir das gefallen würde. Also, wo ist deine Schlüsselkarte? Oder soll ich suchen? Dann muss ich dich aber runterlassen."

Sein Kopf verarbeitete immer noch das gerade Gehörte, als George ihn tatsächlich vorsichtig von seinen Armen ließ und gegen die Wand lehnte. Eine weise Entscheidung, denn ohne Hilfe hätten seine Beine ihn sicherlich nicht getragen. Dann fuhren die Hände des Briten in seine Hosentaschen, erst vorne dann hinten und urplötzlich hatte er ein ganz anderes Problem.

„Nicht umkippen, Kleiner", fing der Brite an seiner Seite ihn gerade noch auf und hob ihn wieder hoch, öffnete geschickt die Tür und trat mit ihm auf dem Arm über die Schwelle.

„Ich habe gar nicht ja gesagt...", murmelte er und summte dann kichernd den Hochzeitsmarsch.

„Darf ich dich trotzdem in dein Bett bringen?", hakte der Ältere amüsiert nach und er nickte, was seine Welt dazu brachte sich zu drehen.

Ziemlich langsam wurde er dann auf seinem Bett abgesetzt und schaffte es nicht die Arme, die er George um den Hals geschlungen hatte, zu lösen. Stattdessen vergrub er seine Nase noch einmal so tief, wie möglich, in dem weichen Stoff von Georges Hoodie und sog genüsslich diesen betörenden Geruch in sich auf.

Paddock Geschichten Part IIOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz