Max Fewtrell x George Russell [2/2]

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Max Fewtrell x George Russell [2/2]


(Pair, Plot, Idee, Wunsch etc. by Ziam4ever10)


„Man googelt ja auch keine Krankheitssymptome."


„Deine Füße sind unglaublich kalt."


„Meine Oma wird dich süß finden."


(Sätze by Ziam4ever10)




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Es war unglaublich George zu küssen. Der Ältere hatte ihn zwar ein wenig damit überrumpelt, aber er wäre sicherlich der Letzte, der zu dieser Art der Zärtlichkeit Nein sagen würde.

Immerhin sehnte er sich schon viel länger nach dieser Begegnung, als der andere überhaupt ahnte.

Damit gerechnet, dass dies jemals passieren würde, hätte er allerdings auch nicht und so genoss er die Plünderung seiner selbst und gab George mehr, als gut für ihn war.

Hätte er doch bloß nicht den Schnaps hervorgeholt... Aber die Frage nach dem Status seines Liebeslebens hatte ihn eiskalt überrumpelt und genauso getroffen. Wie sollte er dem Mann, der diese Frage stellte, sagen, dass dieser sein ganzes Glück wäre. Eben, das war nicht möglich.

Und George konnte küssen. Tief, sinnlich und ohne Kompromisse. Er erwachte erst aus diesem Traum, als der Ältere mit seinen Händen unter seinen Pullover schlüpfte. Die Berührung war göttlich, sündig und leider verboten. Genauso wie das, was sie mit ihnen beiden machte.

Er hasste es der Vernünftige zu sein. Er hasste es wirklich, aber als George auch noch verlangend stöhnte, wusste er, dass er handeln musste.

„Das wird nicht passieren", keuchte er, griff nach Georges Händen und hinderte ihn daran, ihn weiter zu berühren.

„Wieso?", presste der Ältere prompt schmollend die Lippen aufeinander.

„Weil du das hier gar nicht willst, genauso wenig, wie ich ein Trostpflaster sein will", erklärte er so vernünftig, wie es ihm möglich war.

„Du bist auch so ein Arsch. Erst heiß machen und dann...", anklagend fuchtelte ein Zeigefinger vor seinem Gesicht hin und her, „Was mache ich denn nur falsch? Wieso will mich denn niemand?"

Er lernte in diesem Moment zwei Dinge. Erstens George vertrug nichts und zweitens er wurde betrunken sentimental und gemein.

„Ich wette du hast eh nichts in der Hose."

„Und ich wette, dass du gleich ganz wunderbar schlafen wirst", gab er zurück und versuchte die Worte des anderen nicht an sich heran zu lassen, was leichter gesagt, als getan war, denn ausgerechnet von George taten sie ihm doch weh.

Wie er es schaffte den derzeitigen Williams Piloten in ihr Gästezimmer zu verfrachten wusste er nicht, aber irgendwie gelang ihm dieses Kunststück.

Er selbst verzog sich in sein eigenes Zimmer, starrte Löcher in die Decke und fand absolut keinen Schlaf.

Schon seit gefühlten Ewigkeiten stand er auf seinen britischen Landsmann. Wie könnte man auch nicht? George war toll. Hatte alles, was man sich bei einem Mann nur wünschen konnte. War loyal, charmant, gutaussehend, wenn er nur an die ganzen oberkörperfreien Fotos dachte, die kursierten, wurde ihm ganz eng in der Hose. Und eng war es vorhin auch in Georges Hose gewesen. Das was er zu spüren bekommen hatte, hatte es umso schwerer für ihn gemacht.

Paddock Geschichten Part IIWhere stories live. Discover now