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Menschenmassen drängten sich vor dem Gebäude, als die Polizei eintraf. Etwas, dass die Menschen wohl nie verlieren würden, war ihre Neugier und die Sensationslust.

Düstere Wolken bedeckten den Himmel, frischer Wind wehte durch die Straßen und es roch nach Abgasen der Industrie.

Seufzend schob Mazu sich ihr Visier über das Gesicht, ehe sie mit einem Handzeichen signalisierte, dass es losgehen konnte. Das Gebäude war kurz davor, zusammenzubrechen. Es musste eine heftige Explosion gewesen sein, denn das ein Gebäude dermaßen geschädigt war, passierte selten.

Aber durch was wurde diese Explosion ausgelöst? Mazu war sich nicht sicher, ob sie das überhaupt wissen wollte.

Sie hörte Schritte hinter sich, natürlich wusste die Ermittlerin das es ihr Team war. Es waren alles erfahrene, einsatzerprobte Polizisten und doch hatte sie Angst, dass dieses Mal etwas schief laufen würde. Sie spürte es einfach.

Die Eingangstür war weit aufgerissen, die Glasscheiben fehlten. Überall lagen Scherben auf dem Boden und Mazu war froh, dass ihre Stiefel sie vor den scharfen Kanten schützten.

Mazu konnte die Anspannung in der Luft förmlich schmecken, keiner ihrer Kollegen sprach ein Wort, als sie das Hochhaus betraten. Sie ließ sich noch einmal den Gebäudeplan zeigen, ehe die Weißhaarige mit einer Handbewegung auf die Treppen deutete. Es herrschte Totenstille in den Fluren, es war eigenartig. Normalerweise würde man Menschen schreien oder weinen hören, doch niemand schrie, niemand flehte um sein Leben. Es war einfach nur - Still.

Entweder waren sie alle tot, oder sie wurden als Geiseln genommen. „Wie viele Leute befinden sich in dem Gebäude?" Flüsterte sie Abacus zu, welche rasch ein Hologramm öffnete. „488." Entgegnete ihre Kollegin und Mazu runzelte die Stirn. „Wie viele wurden gerettet?" Hakte sie dann nach. „400 konnten evakuiert werden, Ma'm."

Wenn es 24 Tote gab, waren noch 64 in diesem Gebäude. Aber wo befanden sie sich? Rasch aktivierte Mazu die Wärmebildkamera an ihrem Visiert und drehte sich zu ihrer Einheit um.

„Nach Lebenszeichen scannen. Wir teilen uns auf. Nummer 4,6,7 und 3 gehen in die unteren Etagen. Prüft vorher ob es Einsturzgefährdet ist. Ich will keine Leute verlieren, verstanden? 8,5,9 und 2 gehen in den mittleren Block. Vynon und 1 kommen mit mir und Abacus. 0, du positionierst dich am Eingang. Wenn irgendetwas seltsam erscheint, drückt ihr den Violetten Knopf verstanden? Solltet ihr angegriffen werden, drückt ihr Rot. Ich möchte alle 5 Minuten einen Lagebericht haben, erhalte ich keinen, gehe ich davon aus, dass etwas passiert ist." Mit diesen Worten machte Mazu sich auf den Weg ganz nach oben. Dort befanden sich die Sitzungssäle und da heute eine wichtige Versammlung stattgefunden hat, müssten die Politiker dort sein.

Die Waffe hatte sie fest umschlossen, sollte es notwendig sein, würde sie keinen Moment zögern, diese zu benutzen. Angespannt schlichen sie durch den Flur, die Wand immer im Rücken. Achtsam ließ sie ihren Blick durch die Umgebung wandern.

Es war einfach zu still, es gefiel ihr nicht. Als wären sie in eine Falle getappt. „Haltet die Waffen schussbereit und fahrt die Schilde hoch!" Warnend hob sie ihre eigene an und lief weiter durch den von Scherben übersäten Flur. Kleine Flammen tanzten an den Wänden, es war noch nicht bedrohlich, dennoch sollten sie sich hier nicht länger als nötig aufhalten. „Feuerlöscher." Fordernd streckte sie ihren Arm aus und Vynon warf der Ermittlerin rasch einen zu. „Wir wollen hier ja nicht abfackeln." Brummte sie dann, bevor sie das Feuer im Keim erstickte.

„Detective -" Erklang Zeros Stimme, doch er konnte seinen Satz nicht beenden, denn plötzlich schleuderte eine heftige Energiewelle alle Drei durch den Raum. „Schilde!" Rief Mazu überrascht und lehnte sich keuchend an die Wand. Verflucht nochmal! Sie hatte es gewusst.

Rasch lehnte sie sich hinter einen der umgekippten Tische und warf einen Blick in die Richtung des Angreifers. Definitiv ein Genma, die Klasse konnte sie noch nicht bestimmen. Ein grüner Nebel umhüllte den Unbekannten, kleine Blitze zuckten gefährlich in ihm. Definitiv einer der höheren Klasse. „Nicht töten, nur ausschalten." Erinnerte sie ihre Teammitglieder an die Worte ihres Vorgesetzten und kramte die Betäubungswaffe hervor.

Sie schloss kurz die Augen, betete und richtete sich dann auf, ehe sie auf den Unbekannten zielte. Dieser schien jedoch ihr Vorhaben vorhergesehen zu haben, denn in genau dem selben Moment streckte er seine Hand in ihre Richtung und schickte erneut eine Energiewelle auf sie zu. „Das wird nicht klappen, Freundchen." Grinste Mazu und deutete auf das Schild, welches sie umgab.

„Dein Schild schützt dich vor nicht natürlicher Materie, aber nicht vor einem Steinbrocken." Erklang eine tiefe, rauchige  Stimme und im selben Moment stürzte die Decke ein.

Im letzten Moment konnte Mazu die Ablenkung des Fremden nutzen und drückte den Abzug. Zufrieden sah sie noch, wie er bewusstlos zu Boden fiel, ehe ihr die Sicht versperrt wurde.

„Dreckiger Wichser."Schmerzerfüllt verzog Mazu das Gesicht, als die schweren Steine von ihrem Bein gehoben wurden. Sie war größtenteils unverletzt, doch die Verletzung an ihrem Fuß verhieß einige Wochen Büroarbeit. Wütend richtete sie sich auf und stützte sich an Vynon, welcher ihr beruhigend auf die Schulter klopfte. „Obwohl er so stark ist, scheint er noch ziemlich unerfahren zu sein. Das macht ihn schwach. Sie haben gute Arbeit geleistet."

„Schwach würde ich das nicht nennen." Brummte Mazu genervt, ehe sie mit den Anderen das Gebäude verließ - wenn auch humpelnd. Erleichtert erblickte sie die anderen Menschen - wohlauf. Das mussten also die Politiker sein. „Sie waren in einer der Restaurants eingesperrt. Sie wollten die Leute wohl verbrennen lassen, denn wir fanden Benzin auf dem Boden verteilt." Informierte sie Abacus und Mazu nickte verstehend. „Ich lass mich jetzt erstmal versorgen, ich komme später zum Präsidium. Verhört ihn nicht ohne mich, verstanden?" Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen und ihre Kollegin lachte. „Der wird eh noch für einige Stündchen schlafen."

„Das hoffe ich doch!" Mit diesen Worten folgte Mazu einem der Sanitäter vor Ort und verschwand im Krankentransport.

Infinitum Where stories live. Discover now