Callum Ilott x Marcus Armstrong

1K 58 13
                                    

Für Gifthexe

Ein Blick auf mein Handy zeigt mir, dass Callum mich anruft.

Ein Lächeln legt sich auf meine Lippen, während mein Herz vor Freude schneller zu schlagen beginnt.

„Baby." Begrüße ich den Briten, welcher mich durch die Handkamera anstrahlt. „Was macht mein Lieblingsneuseeländer?" werde ich gefragt, während ich es mir in meinem Hotelbett so gut es geht, gemütlich mache.

„Dich vermissen." Schmolle ich und seufze unglücklich. Natürlich würden wir uns normalerweise jedes Rennwochenende sehen, aber entweder bin ich schwer beschäftigt und finde nicht mal abends für meinen Freund Zeit, weil ich todmüde und mehr als nur gefrustet ins Bett falle, oder er hat keine Zeit und befindet sich nicht mit Alfa Romeo an der Rennstrecke.

Das wir nun auch gefühlt eine Fernbeziehung führen, macht die Sache nicht wirklich besser. „Vielleicht hebt es ja deine Laune, wenn ich dir sage, dass ich ab morgen Mittag an der Strecke bin und dich anfeuern kann?"

Mit großen Augen schaue ich Callum an, der über beide Ohren in die Kamera grinst. „Gott, ich liebe dich einfach." Kann ich dazu nur sagen, bevor ich ebenfalls zu strahlen beginne. „Ich nehme mir morgen die Zeit, den ganzen Tag, so gut es geht natürlich, nicht mehr von deiner Seite zu weichen. Versprochen."

Würde ich nicht schon strahlen, hätte ich spätestens jetzt ein ziemlich breites Grinsen auf den Lippen. „Ich nehme dich bei deinem Wort, Ilott." „Das ist ok, Armstrong." Erwidert der Brite grinsend.

Am nächsten Morgen kann ich es gar nicht mehr abwarten, Callum endlich wieder zu sehen. Den ganzen Morgen schaue ich auf mein Handy oder meine Uhr und nerve dabei nicht nur meinen Teamkollegen.

„Marcus, wenn du dein Handy nochmal in die Hand nimmst, um wieder auf die Uhrzeit zu schauen, dann Gnade dir Gott. Innerhalb von 10 Sekunden vergeht die Zeit nicht schneller." Oscar sieht mich genervt an, bevor er kopfschüttelnd sein Müsli weiter isst. „Lass ihn doch." Nimmt mich Robert in Schutz, weshalb er sich einen düstereren Blick von seinem Teamkollegen einfängt.

„Er kann es halt kaum erwarten mich zu sehen." Höre ich die Stimme von Callum und spüre keine zwei Sekunden später, wie er seine Hände auf meine Schulter legt. „Hey Baby." Flüstert er mir ins Ohr und beugt sich mehr zu mir, um mich liebevoll zu küssen. Natürlich erwidere ich den Kuss und löse mich nur widerwillig, nachdem ein deutliches Räuspern zu hören ist.

„Nehmt euch ein Zimmer Jungs, ehrlich." Belustigt schüttelt Oscar seinen Kopf. „Keine Sorge, das werden wir." Callum grinst den Rennfahrer breit an, bevor er sich auf meinen Schoß setzt. Grinsend schlinge ich meine Arme um seine Hüfte und legt mein Kinn auf dessen Schultern, jedoch nicht ohne immer wieder Küsse auf Callums Hals zu drücken.

„Roy, für dich wäre es wohl auch besser, wenn du heute Abend nicht in deinem Zimmer schläfst." Robert grinst meinen Teamkollegen frech an, während dieser nur zustimmend nickt. „Wäre wohl besser, ja."

„So schlimm sind wir doch gar nicht." widerspreche ich halbherzig. „Sie haben schon Recht. Ich habe dich viel zu lang nicht mehr unter mir gesehen." Murmelt Callum in mein Ohr. Beide können wir unser Grinsen nicht verbergen, was die anderen nur belustigt den Kopf schüttelnd lässt.

„Wie auch immer. Wir sollten so langsam los, immerhin haben wir heute noch ein Rennen zu fahren." Robert steht auf, was wir anderen dem Russen nach machen.

„Bist du bei mir in der Garage oder finde ich dich bei Alfa Romeo?" frage ich Callum, welcher kurz überlegt.

„Wie wäre es, wenn du mich auf dem Weg zu deiner Garage bei Alfa abholst?" Ich nicke zustimmend und drücke meinem Freund einen schnellen Kuss auf die Lippen, bevor wir uns voneinander lösen.

Formel 1 OneShotsWhere stories live. Discover now