Marcus Armstrong & Liam Lawson

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Für mylittlelibrary ✨

Dezember, 2021

[10] „Halt, hörst du das?"

Geschafft schließe ich die Türe hinter mir und schaue zu Liam, der nicht weniger müde aussieht. Nach fast zwei Jahren bin ich endlich wieder in Neuseeland und könnte nicht glücklicher darüber sein.

Bis ich meine Eltern allerdings sehen kann, dauert es noch ein wenig, denn zuerst muss ich die vorgeschriebene Quarantäne hinter mich bringen. Mit Liam an meiner Seite, sollte das allerdings kein Problem sein.

„Was hältst du von Schlaf?" frage ich meinen Freund und ziehe meine Maske von der Nase. „Sehr viel." Zustimmend macht Liam es mir gleich, bevor er seinen Koffer wegschiebt, aus seinen Kleidern schlüpft und schnell unter die Bettdecke schlüpft.

Schmunzelnd ziehe ich mich ebenfalls aus, verschwinde noch schnell im Bad und lege mich dann zu meinem bereits halbschlafenden Freund. Beide waren wir viel zu aufgeregt, als dass wir ein Auge im Flugzeug zu machen konnten. Zu groß war und ist die Freude, endlich wieder auf neuseeländischen Boden zu stehen und unsere Familien und Freunde wieder in die Arme schließen zu können.

„Ich bin so glücklich Marcus." Murmelt Liam und kuschelt sich mehr in meine Arme. „Das bin ich auch Babe." Flüstere ich und hauche dem Neuseeländer einen Kuss auf die Stirn während ich sanft über seinen Rücken streiche. Dabei dauert es nicht lange, bis ich ebenfalls eingeschlafen bin.

Die ersten Tage vergehen schneller rum als gedacht, was sicherlich auch am Jetlag liegt. Zudem nehmen Liam und ich uns endlich die Zeit für Zweisamkeit, die wir in den letzten stressigen Wochen nicht hatten, was man ebenso als Zeitvertreib zählen kann.

Dennoch kommt nach einiger Zeit Langweile auf, denn wirklich viel hat das Quarantäne Zimmer nicht zu bieten. Beide liegen wir auf dem Bett und verfolgen das Geschehen einer Serie auf dem Bildschirm des großzügigen Fernsehers in diesem Zimmer, doch wirklich interessieren tut uns das ganze nicht.

Träge blinzele ich, als Liam zusammenzuckt und mich mit großen Augen anschaut. „„Halt, hörst du das?" murmelt er und blickt mich etwas erschrocken an. Ich habe meinen Kopf leicht und lausche in die Stille, nachdem wir die Serie pausiert haben.

„Ich höre absolut gar nichts." Erwidere ich schulterzuckend und greife nach der Fernbedienung, um die Serie weiterlaufen zu lassen. Liam wirkt nicht wirklich überzeugt aber kuschelt sich wieder zurück an mich. „Wenn hier jemand einbrechen sollte, verteidige ich dich, keine Sorge." Grinse ich und kann es mir nicht verkneifen, meinem Freund liebevoll in den Hintern zu piksen. „Da fühle ich mich dich direkt viel sicherer." Liams Stimme trieft nur so vor Ironie, dennoch kann ich ein sanftes Lächeln erkennen.

Die letzten beiden Tage vergehen ebenfalls schneller als erwartet und so liegen Liam und ich am letzten Abend fast schon ungeduldig in unseren Betten und warten sehnsüchtig auf den Schlaf, der aber nicht kommen möchte.

„Was meinst du. Ein letztes Mal einen Film anschauen, bevor uns Netflix zu den Ohren raushängt?" frage ich in die Stille und höre nach einigen Sekunden die Bettdecke von Liam rascheln. Der Bildschirm erleuchtet das kleine Zimmer und entspannt lehne ich mich zurück, während wir nach Filmen schauen, die wir noch nicht in den letzten Tagen gesehen haben.

„Was hältst du von nem Horrorfilm Babe?" frage ich grinsend nach. Liam ist wirklich nicht der größte Fan von Gruselsachen und auch Halloween ist nicht so sein Ding. „Nicht viel. Aber es gibt ja nicht anderes." Murmelt er und reicht mir die Fernbedienung um näher an mich zu rutschen.

Tapfer versucht der Neuseeländer dem Geschehen zu folgen und verkriecht sich doch immer öfter unter seiner Decke, während er dabei halb auf mir liegt. Als es lauter wird, zuckt er deutlich zusammen und kommt gar nicht mehr hervor.

„Das hört sich an wie das Geräusch von den letzten Tagen Marcus, nur viel lauter." Flüstert er leise und krallt sich in die Decke. Ich schalte den Film ab, denn so sehr mich das Verhalten von meinem Freund amüsiert, will ich natürlich nicht, dass er tausend Tode stirbt.

Dementsprechend löse ich mich, was einen deutlichen Protest von Liam mit sich bringt, bevor ich das Licht anschalte und setze mich auf. „Dann schauen wir mal, woher das Geräusch kommt.

Beide lauschen wir, bis ein leises Geräusch zu hören ist, dass mir davor nie aufgefallen ist. Schnell stehe ich auf und schaue mich um, bis mir die Lüftungsschlitze der Klimaanlage auffallen. Liam beobachtet mich argwöhnisch dabei, wie ich mir einen Stuhl schnappe und auf diesen klettere und mit meinem Handy rein leuchte.

Tatsächlich sehe ich den Grund und klettere, nachdem ich nochmal reingeschaut habe, wieder runter. „Da hängt Papier in dem Lüftungsschlitz fest. Das bekomme ich nicht raus, aber wir haben den Grund jetzt wenigstens gefunden." Schmunzele ich.

„Können wir sie bitte ausschalten? Das Geräusch macht mich schier verrückt, wirklich." Murmelt Liam. Ich nicke und schalte die Anlage mit dem Knopf aus, der sich an der Wand befindet. "Danke." Flüstert Liam und kuschelt sich wieder näher an mich. „Das sollten wir dem Personal morgen sagen, wenn wir auschecken." Lächele ich und streichle Liam sanft über den Rücken.

„Jetzt bist du wohl doch mein Held." Schmunzelt mein Freund, was mich auflachen lässt. „Alles, damit mein Freund sich sicher fühlt.". Grinsend beugt sich Liam zu mir und küsst mich sanft, bevor er sich wieder an mich kuschelt. „Endlich können wir morgen aus diesem Zimmer raus. Es wird Zeit, dass ich mal wieder etwas anderes sehe als nur dich und deinen hübschen Hintern."

„Gib es zu. Du freust dich endlich aus dem Hotel draußen zu sein, weil dir das Geräusch Angst gemacht hat. Aber danke für das Kompliment. Ich finde deinen Hintern auch echt hübsch." Necke ich Liam und erhalte dafür einen Schlag gegen die Brust. „Vielleicht." Erwidert mein Freund schmunzelnd und gähnt dann leicht.

„Schlaf gut Baby. Und genieß die letzte Nacht, die wir hier drin verbringen müssen." Flüstere ich und mustere Liam liebevoll lächelnd. „Du auch Marcus." Murmelt er und seufzt glücklich, während er sich weiter unter die Decke kuschelt.

Während Liam langsam einschläft, schaue ich aus dem Fenster und beobachtet die Lichter die man aus der Ferne sehen kann. Endlich sind wir wieder daheim und können die nächsten Wochen mit unseren Liebsten verbringen. Ein glückliches seufzen entweicht mir, dann lächele ich und rutsche ebenfalls mehr unter die Decke, bevor ich Liam mehr an mich ran ziehe und nach kurzer Zeit endlich selber einschlafe.

Hello🧸

Mit etwas Verspätung und da die Kreativität in letzter Zeit nicht mehr so auf meiner Seite ist, kommt nun endlich ein neuer OS... ich hoffe er gefällt dir/ euch 🤗

Lasst gerne also Votes und Feedback da 🤗

Ich wünsche euch eine schöne Woche🤗

sunflowerhaz_


Formel 1 OneShotsWhere stories live. Discover now