Kapitel 5

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Mittlerweile sitzt Hinata auf der Kausch und trinkt den Tee den ich ihm gemacht habe. Wir sind nach einer weile einfach nach unten gegangen. "Er wollte nur sein Gewissen erleichtern," spricht Hinata nach einer weile. Aufmerksam sehe ich ihn an. Er sieht auf seine Hände und ist deutlich angespannt. "Er ist nur gekommen damit ich ihm verzeihe. Wenigstens wollte er nicht auch noch das wir wieder zusammen kommen." Bei seinen Worten verspanne ich mich. "Und? Hast du ihm verzeihen?" Meine Stimme klingt kühler als beabsichtigt. "Nein. Doch ihm habe ich gesagt das ich es hätte. Bringt ja nichts wenn er leidet." "Du bist zu net Shoyo! Er hat dich doch verletzt! Er sollte leiden!" Hinata sieht schmunzelnd zu mir. "Wenn es nach dir ginge würde er vermutlich den Boxsack für dich spielen müssen nicht? Du bist nun einmal einmal ein sehr Leidenschaftlicher Typ Noya. Doch ich muss auch an unser Team denken. Wenn Wir uns verstreiten ist unser Angriff vermutlich genauso vorbei wie unsere Beziehung," sagt er. Darüber habe ich gar nicht nachgedacht. "Du hast ja recht," sage ich zerknirscht und sehe auf meine Hände. "Nun ja er hat es mir wenigstens gesagt. Stell dir vor er hätte es geleugnet dann wären wir vermutlich keine Freunde mehr," versucht Hinata das Positive an der ganzen Sache zu sehen. "Freunde," flüstere ich. "Was hast du gesagt?" "Ach nichts. Sollen wir einkaufen gehen? Wir haben nämlich alles aufgefuttert was ich hier hatte," lenke ich schnell ab. "Ok. Ich hol die Tüten eben," stimmt Shoyo zu und verschwindet in die Küche.

Im Supermarkt toben wir zwei Vielfräße uns richtig aus. Wir kaufen Unmengen an Eis und Süßkram. Immerhin haben wir beide Herzschmerz. Da hilft Essen am besten. "Noya schau mal!" Ruft Shoyo und zeigt begeistert auf eine Riesige 10 aus allem möglichen Süßkram. "Können wir die mitnehmen? Das ist meine Spielernummer!" Bettelt er mit begeisterten Augen. "Na gut," gebe ich mich geschlagen und bezahle ihm auch diese. Mit den ganzen Taschen in den Händen laufen wir wieder nach Hause und reden über alles mögliche. "Du Noya? Wie lange darf ich eigentlich bei dir bleiben? Ich habe dich ja ziemlich überfallen," fragt Shoyo plötzlich etwas nervös. Überrumpelt von dem Themenwechsel sehe ich ihn an. "So lange wie du willst. Ich hab es gern wenn du in meiner Nähe bist," plappere ich vor mich hin. Als ich aber merke was ich da gesagt habe werde ich rot. Mann Noya so etwas Kitschieges sagt doch kein echter Mann. Als ich zu Hinata sehe sind seine Wangen gerötet und er scheint sich zu freuen. "ok," sagt er glücklich und hüpft zu meiner Haustür die ich aufschließe. Wir räumen schnell die Sachen weg und spielen noch etwas Volleyball. Da momentan Sommerferien sind müssen wir uns selbst in schuss halten. Nach dem Spielen duschen wir beiden noch und ich koche uns eine riesen Portion Nudeln. Als wir uns dann vor den Fernseher setzten Kuschelt sich Shoyo an mich und scheint auf eine Reaktion zu warten. Überrascht sehe ich das Ennergiebündel an. Doch dann lege ich meinen Arm um ihn und schalte den Fernseher ein. Wir sehen eine Kochsendung. "Sag mal Noya?" "Ja was ist?" "Hattest du schon mal eine Freundin?" Ich sehe ihn an. Er denkt ich stehe auf Frauen? Naja so wie ich Kiyoko immer mit Tanaka anschmachte. Allerdings ist das eher eine Witzelei bei mir. "Nein ich hatte noch nie eine Freundin. Aber ich bin auch nicht an Frauen Interessiert." Sage ich stolz. "Was? Aber du bist doch in Kiyoko verknallt," fragt Hinata ungläubig. Ich schüttle den Kopf als ob ich alles besser wüsste. Mein Ego ist einfach unfassbar. "Nein, tatsächlich nicht. Ich finde es nur lustig mit Tanaka sie zu vergöttern," gebe ich preis. "Also stehst du auf Jungs?" "Genau." stolz nicke ich wieder und zeige mit dem Daumen auf mich. "Ich Nishinoya bin Schwul." Als ich das sage muss ich losprusten und lache mit Hinata. "Hätte ich nicht gedacht," sagt Hinata noch leise, kuschelt sich dann aber noch näher an mich. Dabei durchzuckt mich ein angenehmer Schauer und ich bekomme eine Gänsehaut.

Mittlerweile lebt Shoyo jetzt schon 3 Wochen bei mir. Es stellt sich heraus das er eher der Kuscheltyp ist. Zum glück ist er auch s gut wie über Kageyama hinweg. Klar er ist noch nicht so weit sich mit ihm zu treffen doch er ist wieder fröhlich. Ich bin gerade dabei ein Shirt zu suchen als mir auffällt das wir echt lange nicht gewaschen haben. "Shoyo? Hast du ein Shirt für mich? Ich hab keine mehr." Der Rotschopf kommt zu mir und gibt mir eines von seinen. Schnell ziehe ich es über und muss zu meinem Leidwesen feststellen das es mir doch tatsächlich zu groß ist. Auch Hinata hat das bemerkt. Seine Augen haben etwas weiches. Als ob ihm gefallen würde was er sieht. Doch schnell wirkt er auch belustigt. Als er gerade einen blöden Spruch drücken will hebe ich die Hand. "Wag es nicht etwas dazu zu sagen!" Sage ich eingeschnappt. Er grinst mich nur an und geht dann wieder. "Es steht dir," höre ich ihn noch sagen. Jetzt glüht mein Gesicht doch. Dabei habe ich doch versucht so cool zu wirken wie es eben geht wenn man in einem zu großen Shirt steckt. So ein mist, und das schlimmste ist das es mir gefällt. Auch wenn es noch süßer wäre wenn Hinata in einem meiner Shirts stecken würde das ihm dann zu groß wäre. Doch das ist leider eher unwahrscheinlich. Tja da habe ich wohl Pech. Ich gehe ihm hinterher und umarme ihn von hinten als ich ihn sehe wie er am Herd steht. Mittlerweile weis ich das er voll auf so einen Kitschkram steht und ich bin fest entschlossen ihn für mich zu gewinnen. Noch einmal will ich ihn mir nicht wegschnappen lassen. "Heute doch verschmust?" Neckt mich Hinata da er weis das ich mich schwer tue nicht cool sein zu wollen. Es fühlt sich so anders an. Doch Shoyo hat seinen Spaß mich damit aufzuziehen das ich immer cool sein will. Etwas wütend über seinen Kommentar grummle ich, doch ich ziehe ihn nur mehr zu mir. "Sei still ich bin doch dein Meister," ärgere ich ihn zurück. Jetzt wird er rot. "Jaja meister Noya. Nur weil ich dich mal so genannt habe," nuschelt er eingeschnappt. Ich grinse und stelle mich auf die Zehenspitzen um über seine Schulter zu sehen was er da Kocht. "Oh lecker, du machst ja Omelett." "Das magst du doch so gern," sagt er und sieht mich lächelnd an. Manchmal fühle ich mich als wären wir schon zusammen.

Als wir mit Essen fertig sind erkläre ich mich bereit abzuräumen. "Danke," sagt Sho und geht Richtung Treppe. Mittlerweile sind wir uns wirklich nah. Wenn ich nur wüsste ob er auch gern mit mir zusammen wäre. Ein plötzliches Rumpeln lässt mich zusammenzucken. "Hinata?" Als keine Antwort kommt nehme ich die Beine in die Hand und eile zur Treppe. Dort liegt Hinata und hat die Augen zu. "Scheiße Shoyo was ist passiert? Hey sag doch was!" Ich schnappe mein Handy und rufe sofort einen Rettungswagen. Dann setzte ich mich zu ihm und hebe ihn vorsichtig an. "Hey Sho komm schon. Jetzt sag doch was." Nach einigen Sekunden öffnet er tatsächlich seine Augen. "Oh Gott sei dank," sage ich nur und umarme ihn. "Ich dachte du seist Tot!" "Was ist denn los?" "Was los sein soll? Du Tollpatsch bist die Treppe runter gesegelt," erkläre ich ihm. "Was? Oh das hab ich gar nicht mitbekommen." Er wirkt etwas verwirrt und sieht auf die Treppe. Das Klingeln an der Tür lässt mich ausatmen. Puh sie sind hier. Schnell öffne ich den Sanitätern die Tür. Sie machen einige Test mit ihm und verladen ihn dann. Erst danach kommt einer der Sanitäter zu mir. "Sie sind?" "Der Freund. Geht es ihm gut? Übersteht er es?" Frage ich völlig aufgelöst.

Freund oder Partner? (NishinoyaxHinata) Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ