Kapitel 6

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Ich sitze neben Shoyo im Krankenwagen und halte seine Hand. Wärend ich Stoßgebete Richtung Himmel sende, kümmern sich die Sanitäter um Shoyo. Dieser ist immer noch verwirrt doch antwortet auf alle fragen der Sanitäter. Nach wenigen Minuten sind wir dann im Krankenhaus. Dort bringen sie ihn in ein Behandlungszimmer. Ich muss leider draußen sitzen bleiben und Warten. Nervös kaue ich auf einen Nägeln und überlege was er haben könnte. Was wenn er mich vergisst? Amnesie oder so? Oder er fällt ins Koma? Oder er stirbt sofort? Oh Gott ich bin so was von am Arsch.

Nach 2 Stunden kann ich auf Shoyos Zimmer. Schnell gehe ich über den Flur und suche die Zimmernummer. Endlich finde ich die Tür und gehe hinein. Shoyo liegt in einem Weißen Bett und schläft. An seinem Arm ist ein Tropf angeschlossen doch soweit sieht alles normal aus. Ein Arzt kommt herein. "Oh sie müssen der Freund sein." Ich nicke schnell. "Sagen sie, wird er es überleben? Oder soll ich mich schon verabschieden?" Der Arzt sieht mich schmunzelnd an. "Hey hey junger Mann. Machen sie sich mal nicht solche sorgen. Ihr Freund hat nur eine Gehirnerschütterung und eine Prellung an der Hüfte. Nichts gravierendes," beruhigt er mich und sieht mich Väterlich an. "Oh. Ich hab mir nur solche sorgen gemacht." Der Mann legt mir eine seiner Hände auf die Schulter und sieht mich beruhigend an. "Ich bin seit 20 Jahren Arzt. Sie können mir ruhig glauben wenn ich ihnen sage das es ihrem Freund gut geht. Er schläft nur weil wir ihm ein Beruhigungsmittel gegeben habe." "Ach so," sage ich und sehe zu meinem Rotschopf. "Na wenn das so ist. Danke," flüstre ich und gehe zu Shoyo. Der Arzt geht aus dem Zimmer und ich nehme vorsichtig Shoyos Hand. Er ist zwar etwas Blass doch sonst scheint ihm wirklich nichts zu fehlen. Müde von der ganzen Aufregung setzte ich mich auf einen Stuhl neben seinem Bett und halte seine Hand.

Als ich aufwache sitzt Shoyo vor mir und sieht mich schmunzelnd an. "Na du? Hast du etwa hier geschlafen?" Ich sehe mich um und sehe das es tatsächlich schon der nächste Tag ist. "Schätze schon. Ich hab mir sorgen gemacht. Fall nie wieder von der Treppe Shoyo ich wäre fast an einem Herzinfarkt gestorben," sage ich und knuffe ihm in die Seite. Er lacht nur und sieht mich an. "Keine Sorge ich bin Ok. Kann nur sein das mir noch ein paar mal schlecht wird von der Gehirnerschütterung." Ich nicke und betrachte ihn ganz genau. Er scheint wirklich keine Schmerzen zu haben. "Tut dir was weh?" "Die Hüfte etwas. Aber das wird schon. Ich darf schon wieder nach Hause also können wir eigentlich los," sagt er und erst jetzt merke ich das der Tropf weg ist. Als Shoyo meinen Blick sieht schmunzelt er. "Der Arzt war vorhin da und hat mir alles erklärt und mich entlassen." Wieder nicke ich nur und helfe ihm aufzustehen. Er zischt zwar etwas und hällt sich die Hüfte doch nach einiger Zeit sind wir zuhause. Ich habe ihn sofort in mein Bett gesteckt und ihm einem Wärmflasche gemacht. Als ich dann eine Schüssel und eine Suppe anschleppe strahlt Hinata. "Du bist aber lieb. Danke," sagt er und genießt es bedient zu werden. Ich muss grinsen über seine Heiterkeit. Wen er so ist kann es ja nicht all zu schlimm sein.

Am Abend ist Shoyo nur noch am Quengeln das er sich langweilt. "Ach komm Noya. Lass uns raus gehen. Wie wäre Pizza essen?" Bettelt der Quälgeist weiter. Das ist jetzt schon sein 10 Vorschlag. Genervt sehe ich ihn an. "Du sollst doch ruhen." "Bitte Meister Noya," bettelt er und betont das Meister. Ich gebe mich geschlagen und helfe ihm sich die Schuhe anzuziehen. Dann gehen wir zu der Kleinen Pizzeria die in der Nähe ist. Sie ist wirklich schön und romantisch. Jetzt doch guter Laune schnappe ich mir Shoyos Hand und ziehe ihn hinter mir her. Wir bekommen noch einen Platz in der Ecke und bestellen uns beide eine Große Pizza. Ich erzähle ihm wie ich mich vor dem Arzt zum Affen gemacht habe und er amüsiert sich herrlich darüber. Als der Kellner uns dann die Pizzas bringt essen wir diese mit großem Genuss. Wir sind halt beide Verfressen. Ein wunder das wir so klein geblieben sind. Als ich zu Shoyo sehe ist dieser ganz in Gedanken. Worüber er wohl nachdenkt? "Shoyo?" Er sieht mich überrascht an. "Woran denkst du?" Bei meiner Frage wird er ganz rot und sieht erst nach unten und dann wieder zu mir. "Also ich... ähm ich habe darüber nachgedacht wie.." Er druckst herum und sieht mich etwas nervös an bevor er neu ansetzt. "Ich denke ich wollte dir sagen das ich dich gern habe. Aber nicht nur gern sondern... sehr gern eben," presst er heraus und sieht mich erwartungsvoll an. Etwas überrumpelt schaue ich zu ihm. War das jetzt ein Liebesgeständis? "Meinst du damit jetzt das du mich im Romanischen sinne magst?" Frage ich vorsichtig nach. Er nickt mit hoch rotem Kopf und sieht mich hoffnungsvoll an. Völlig sprachlos sehe ich ihn an und umarme ihn dann. "Ich dich auch," sage ich an seinem Ohr leise und merke wie auch meine Ohren Rot werden. "Wollen wir es uns zuhause gemütlich machen?" Fragt Shoyo schüchtern aber erleichtert. "Gern," lasse ich mich darauf ein und führe ihn nach hause. Dort setzten wir uns auf die Kausch und spielen etwas Karten. Dabei knabbern wir die 10 die wir eingekauft hatten und genießen den Moment der Zweisamkeit. Als ich an Hinatas Wange ein stück Schokolade sehe, nehme ich all meinen Mut zusammen und lehne mich nach vorne. Ich lege meine Lippen vorsichtig auf seine Wange und küsse das Stückchen weg. Als ich mich wieder zurück lehne sehe ich das Hinatas Wangen glühen. Bei seinem Anblick wird mir ganz warm und ich versuche ruhig zu bleiben. Dann packt Hinata plötzlich mein Kragen und zieht mich vorsichtig und etwas unsicher zu sich. Grinsend lege ich meine Lippen nun auf seine. Das Gefühl das sich in mir ausbreitet ist so unglaublich das ich einen kurzen moment vergesse wo ich bin. Mein Kopf dreht sich und ich habe das Gefühl auf einem Karussell zu sitzen. Als wir uns wieder lösen lächelt mich Shoyo schüchtern an und schnappt sich noch ein Stück Schokolade. Meine Ohren sind so warm das ich angst habe das sie noch anfangen zu rauchen. "Wow," ist das einzige was ich noch herausbekomme. Shoyo sieht mich daraufhin siegessicher an und scheint sehr damit zufrieden zu sein mich, den coolen Meister Noya, sprachlos gemacht zu haben.

Ende

Freund oder Partner? (NishinoyaxHinata) Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora