Volleyballtraining

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Passend zu Oikawas Geburtstag muss ich beginnen mein neuestes Projekt hochzuladen! Ich schreibe da mittlerweile seit fast 1 Jahr dran und ich habe die Geschichte fast abgeschlossen, das heißt, es werden regelmäßige Updates kommen.

Die Story ist noch nicht Beta gelesen!

Viel Spaß! <3

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„Darf ich zum Volleyballtraining?"

„Zum Volleyballtraining?"

„Ja, ich will mit Shoyo Volleyball spielen!"

Seit Tagen hörte Tooru nur noch diesen einen Namen aus dem Mund seines Sohnes.

Egal, worum es ging. Als wäre er das heilige Lebenselixier.

Shoyo isst am Wochenende immer koreanisch.

Shoyo darf schon alleine irgendwo schlafen.

Shoyos Spielzeug ist besser.

Shoyo geht auch immer in diesen Zoo.

Shoyos Opa ist super cool!

Shoyo macht dies und das.

Tooru hatte Mühe sich dabei jedes Mal das Grinsen zu verkneifen, wusste er doch, dass, wenn Tobio sich nicht ernst genommen fühlte, dieser gar nicht mehr sprach, eine Schnute zog und die Welt mit bösen Blicken strafte. Wo er sich das abgeguckt hatte, war Tooru selbst ein Rätsel.

Nicht, dass sein Sohn im Generellen der Sonnenschein in Person war. Aber gerade deswegen setzte Tooru alles daran, dass dieses wunderbare Leuchten in Tobios Augen nicht erlosch, wenn er von seinem Kindergartenfreund sprach.

~

„Papa! Guck mal, da vorne ist schon Shoyo!", rief der Kleine, nahm an Geschwindigkeit zu und zog seinen Vater an der Hand mit.

Es war der erste Tag, an dem Oikawa Tobio am Volleyballtraining für Kinder teilnehmen würde. Sein Kindergartenfreund Shoyo hatte ihn vor ein paar Tagen während dem Sandburgen-Bauen dazu eingeladen. Selbstverständlich hatte er diese unglaubliche Neuigkeit direkt seinem Vater erzählen müssen.

Komplett überrumpelt von diesen leuchtenden ozean-blauen Augen und dem strahlenden Lächeln, war Tooru nichts anderes übrig geblieben, als dem Wunsch seines Sohnes nachzugeben. Nicht, dass er sonst einer Bitte seines größten Schatzes widerstehen konnte. Aber normalerweise wog er ganz genau ab, bei welchen Freizeitaktivitäten Tobio sich am Wenigsten verletzen konnte. Kratzer, Schürfwunden und blaue Flecke machten sich nicht sonderlich gut bei Familienfeiern der gehobenen Klasse, wo jede schiefliegende Haarsträhne mit einem Lippenkräuseln bedacht wurde.

„Tobio, warte! Nicht so schnell! Schau nochmal, dass deine Haare auch ordentlich liegen!" Tooru zog einen Kamm aus der Hosentasche und richtete die eigentlich ohnehin schon glatten Strähnchen.

„Schneller, Papa! Sonst fangen sie ohne mich an!", drängelte sein Sohn.

„Du bist ja sonst nicht so zappelig. Lass mich nur noch kurz dein Hemd ordentlich reinstecken. Es ist schließlich dein erster Tag und da ist der Eindruck am Wichtigsten", rief er seinem, sonst sehr ruhigen, Sohn wieder die gut gehüteten Regeln seines eigenen Vaters ins Gedächtnis.

„Ja ja", grummelte der kleine Junge nur, woraufhin er einen liebevollen Klaps auf den Po erntete.

„Lass das bloß nicht Großvater hören", antwortete Tooru lächelnd.

Electric LoveWhere stories live. Discover now