Erobere die Herzen Jadon

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Jadon
Erschöpft kam ich vom Training nach Hause und ließ mich auf die Couch fallen. Das es so schwer werden würde damit hätte ich niemals gerechnet, ich musste dringend mit jemanden reden. Da Edin gerade in ein Meeting war, entschied ich mich Marco per FaceTime anzurufen, glücklicherweise ging dieser auch recht schnell dran. ,,Hey Kleiner wie schön das du dich meldest", begrüßte er mich lächelnd. ,,Hey Marco", murmelte ich und fuhr mich durch die Haare. Marco schien sofort zu merken das mich was beschäftigte. ,,Hey ist alles okay? Du siehst so geknickt aus", sagte er und sah mich besorgt an. Ich seufzte leise. ,,Naja...es ist viel schwerer als ich gedacht hätte. Das Training und auch die ersten Testspiele liefen nicht schlecht für mich...aber ich hab das Gefühl das einige mich nicht mögen.. von Andreas und César bekomm ich meist nur dumme Sprüche", sagte ich und seufzte leise. ,,Inwiefern dumme Sprüche?", harkte er nach und sah mich an. ,,Naja Andreas hat mich gefragt ob ich immer mit meinen Coach ins Bett steige damit ich auf Einsatzzeiten komme und ob ich es mit Thomas auch machen würde", murmelte ich und Marco sah mich geschockt an. ,,Marco mittlerweile glaub ich manchmal das es ein Fehler war hierhin zu wechseln", sagte ich leise, jedoch schüttelte Marco entschieden den Kopf. ,,Fang ja nicht damit an Jadon! Das ist doch genau das was sie erreichen wollen. Beweise es denen das du es verdient hast bei Chelsea zu spielen. Zeig dein Talent und die werden schnell ihre Klappe halten", sagte Marco entschlossen, noch etwas unsicher nickte ich. ,,Ist denn sonst alles okay?", fragte er weiter. ,,Ja Marco sonst alles wirklich super. Ich durfte in den Testspielen meist von Beginn an ran, konnte schon Tore erzielen und fühle mich bis auf die Probleme mit César und Andreas auch sehr wohl in der Mannschaft", sagte ich und meinte das von Herzen ehrlich. ,,Ich hab nur Angst den Erwartungen nicht gerecht zu werden...schließlich erwarten alle so viel von mir und Chelsea hat zudem nicht grad wenig Geld bezahlt", murmelte ich und verständnisvoll nickte Marco. ,,Jay mach dir nicht so viel Druck Ja? Glaub an dich und dein Talent dann kommt der Erfolg von ganz allein", sagte Marco und lächelte aufmunternd. Ich nickte und lächelte dankbar. ,,Danke fürs zuhören Marco...", bedankte ich mich lächelnd. ,,Nicht dafür Kleiner. Du kannst mich jederzeit anrufen. Du kannst alle anrufen. Wir sind immer für dich da und glauben fest an dich", gab Marco zurück und lächelnd nickte ich.
Schließlich verabschiedeten wir uns und mit einem deutlich besseren Gefühl schaltete ich den Fernseher an und sah mir zur Entspannung meine Lieblingsserie an.

Einige Wochen später
Heute begann die neue Saison der Premier League. Gleich im ersten Spiel würde es gegen United gehen. Ein ziemlicher Brocken zum Anfang. Immerhin würden wir zuhause spielen, das erste mal würde ich vor unseren Fans spielen. Angespannt saß ich in der Kabine neben Mason, Thomas hatte uns gestern schon die Startelf mitgeteilt und ich würde starten. Vor Aufregung war mir schon fast schlecht. Mit zitternden Händen nahm ich mein Handy in die Hand. Viele der Jungs hatten mir aufmunternde Nachrichten geschrieben und auch Edin hatte sich gemeldet.

Hey mein Engel. Ich wünsche dir viel Glück und viel Spaß für dein erstes Pflichtspiel ❤️ du wirst es rocken das weiß ich 💪🏻❤️ ich werde das Spiel gemeinsam mit den Jungs schauen und dich fest anfeuern 📣❤️
Ich liebe dich Baby 🥰

Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen und schnell schrieb ich ihn zurück ehe ich mit den anderen aufs Feld ging um mich aufzuwärmen. César und Andreas wechselten noch immer kein Wort mit mir und mittlerweile frustrierte es mich das sie so abweisend zu mir waren..besonders das der Kapitän mich komplett links liegen ließ tat schon weh.
Doch jetzt legte ich meine volle Konzentration auf das Spiel. Die Stimmung war einfach bombastisch, bewundernd sah ich mich um und spürte wie mein Herz raste. ,,Ziemlich beeindruckend oder?", fragte Mason worauf ich nickte. Mein Blick schweifte zu Andreas und César und ich seufzte leise. ,,Nimm die beiden nicht zu ernst....die sind gegenüber Neuzugängen immer kritisch und naja sie tun sich etwas schwer damit das du mit nem Trainer zusammen bist...", sagte Mason und ich nickte nur. ,,Das heißt aber nicht das ich mit jedem Coach ins Bett hüpfe", gab ich zurück und passte den Ball zurück zu Mason. ,,Das weiß ich doch Jay. Ich sehe das du Edin liebst. Zeig heute was du kannst und dann können die schon nichts mehr sagen", sagte Mason aufmunternd.

Schließlich ertönte der Anpfiff. In der Anfangsphase taten wir uns schwer. United drängte uns in unsere Hälfte und unser Torhüter bekam einige Bälle aufs Tor. So ganz gefährlich wurde es aber nicht. Schließlich eroberte Jorghino den Ball und passte diesen perfekt in den Lauf von Mason, ich sprintete mit nach vorne was Mason aus dem Augenwinkel mitbekam. Wir spielten einen Doppelpass und vor dem Tor legte ich den Ball nochmal zurück auf ihn, Mason musste nur noch einschieben und schon stand es 1:0 für uns. Mason rannte auf mich zu und sprang mir jubelnd in die Arme. ,,Siehst du Jadon was hab ich gesagt", strahlte er und klatschte mit mir ab. Ich nickte lächelnd und nach und nach kamen die anderen dazu. Selbst Andreas und César klopften mir auf die Schulter.

Mit der 1:0 Führung ging es in die Pause. Thomas lobte uns, forderte jedoch noch mehr Konzentration im letzten Drittel.
In der zweiten Hälfte gab sich ein ähnliches Bild, wir machten das Spiel, hatten mehr Ballbesitz doch so wirkliche Chancen erarbeiteten wir uns nicht.
Bis zur 75. César spielte einen Steilpass direkt in meinen Lauf. Ich lief los, hatte eigentlich nur noch den Torhüter und einen Verteidiger vor mir, gerade wollte ich schießen als ich spürte wie der Verteidiger in mein Standbein grätschte. Ein stechender Schmerz durchzuckte meinen Körper und ich ging zu Boden. Sofort waren Kai, Mason und einige andere an meiner Seite. ,,Hey Jay geht's?", fragte Kai besorgt. Ich nickte leicht ind ausgerechnet Andreas zog mich wieder auf die Beine. ,,Geht's Kleiner?", fragte er worauf ich nickte.
Es gab Freistoß für uns, Jorghino schnappte sich den Ball und ich dachte er würde den Freistoß schießen. Jedoch kam er auf mich zu und gab mir den Ball. ,,Schieß du Jay. Ich glaub das wird gut", sagte er und lächelte aufmunternd. Etwas überrascht nahm ich den Ball und legte ihn mir zu recht. Ich nahm wie immer drei Schritte Anlauf und griff nach meiner Kette mit dem E Anhänger. Ich spürte Edins Anwesenheit und schloss kurz die Augen. Ein letztes Mal atmete ich durch ehe ich anlief und den Ball mit meinem rechten Fuß traf. Er flog knapp über die Mauer und schlug in der linken oberen Ecke ein. Der Torhüter hatte keine Chance.
Wie in Trance nahm ich meine jubelnden Mitspieler war die mich fast zu Boden rissen. Langsam kehrte wieder Leben in meinen Körper zurück und ich schrie meine Freude über das Tor hinaus.

Schließlich wurde das Spiel angepfiffen. Ich hatte mein erstes Pflichtspiel gewonnen und konnte sogar zwei Scorerpunkte eintüten. Gerade war ich dabei mich nach dem duschen wieder anzuziehen als César und Andreas auf mich zu kamen. „Hey Jadon", sagte der Däne weshalb ich aufsah. ,,Ja?",  fragte ich und sah die beiden an. ,,Wir wollten uns entschuldigen. Wir haben uns echt daneben benommen. Besonders als Kapitän schäme ich mich für mein Verhalten", sagte César und sah mich zerknirscht an. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf meinen Lippen. ,,Schon okay Jungs. Ich bin nicht nachtragend", sagte ich lächelnd und schlug mit den beiden ein. Nicht nur die zwei wirkten erleichtert auch ich war erleichtert endlich im Team angekommen zu sein.

Ich fuhr nach Hause und freute mich schon mit meinen Schatz zu reden über FaceTime. Zuhause schmiss ich mich auf die Couch und rief ihn sofort an. Es dauerte eine Weile ehe er abnahm. Sofort strahlte er mir entgegen. ,,Baby ich bin sowas von stolz auf dich", sagte er lächelnd worauf ich etwas rot wurde. ,,Danke", murmelte ich verlegen. ,,Du warst einfach großartig Jay", gab Edin euphorisch zurück worauf ich lachen musste. ,,Es war das erste Spiel also noch ist nichts gewonnen. Es war ein guter Anfang", sagte ich und Edin grinste. ,,Bescheiden wie immer", sagte er grinsend worauf ich grinsend nickte.

Wir redeten lange und ich merkte wie gut es mir tat seine Stimme zu hören. Die Entfernung zwischen uns war hart Ja, aber ich war mir sicher das wir es schaffen würden.
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi

You"ll Never Walk AloneWhere stories live. Discover now