Zurück in London, Pokal und Alltag

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Alex
Ich saß in Wiesbaden im Stadion und das Pokalspiel von Erling. Borussia Dortmund führte bereits mit 2:0 und beide Tore hatte mein Schatz geschossen. Purer Stolz verspürte ich und war die ganze Zeit am lächeln. Neben mir saß Mats, welcher nicht spielen konnte, weil er angeschlagen war. ,,Junge Junge der macht einfach da weiter wo der aufgehört hat. Er ist echt unglaublich", sagte Mats staunend. ,,Ist ja auch mein Freund", gab ich grinsend zurück worauf Mats leise lachte. ,,Es scheint mir als würde ihm deine Liebe enorm zu beflügeln. Wirklich er kommt mir noch besser vor als zuvor", sagte Mats worauf ich etwas rot wurde. ,,Ich glaube nicht das es an mir liegt. Ich denke eher er trainiert halt gut", murmelte ich verlegen, doch Mats schüttelte den Kopf. ,,Nein wirklich Sascha, er ist durch deine Liebe besser geworden. Er ist jetzt endlich richtig glücklich und das zeigt er auf dem Platz", sagte der Ältere worauf ich etwas verlegen nickte.
Schließlich war Halbzeit und ich winkte Erl kurz zu, genau in diesen Moment sah er zu mir und schenkte mir ein Lächeln, welches mein Herz höher schlagen ließ.
Am Ende gewann der BVB mit 3:0, glücklich über den Sieg liefen Mats und ich runter zu der Kabine. Mats zog mich wie selbstverständlich in die Kabine, wo alle sich gerade umzogen oder aus der Dusche kamen. ,,Wo ist denn Marco?", fragte Mats besorgt. ,,Er lässt sich grad durchchecken, er ist eben ja auf die Hüfte geknallt. Er dürfte aber gleich kommen", antwortete Mo worauf Mats nickte. Derweil lag meine Aufmerksamkeit auf Erling welcher gerade aus der Dusche kam. Seine blonden Haare lagen verstrubbelt auf seinem Kopf als er mich entdeckte. ,,Da ist ja mein Glücksbringer", sagte er grinsend und zog mich an sich um mich zu küssen. Lächelnd erwiderte ich und wurde leicht rot wegen seiner Aussage. ,,Gott seit ihr süß", sagte Gregor und grinste entzückt. Ich wurde noch röter und versteckte mein Gesicht hinter meinen Händen. Erling lachte leise und zog sich an. Marco kam derweil in die Kabine. ,,Baby ist alles gut?", fragte Mats sogleich besorgt und Marco nickte lächelnd. ,,Alles gut Baby. Meine Knochen sind zwar alt aber immer noch stabil", schmunzelte er und zog sich das Trikot aus. Mats nickte erleichtert. Als schließlich alle geduscht und umgezogen waren ging es in den Bus. Erling und ich setzten uns nach hinten zu Gio, Jude und Donyell, welcher ein sehr angenehmer Zeitgenosse war. Gio sah uns nachdenklich an. ,,Ist alles gut Kleiner?", fragte Erling besorgt. ,,Schon...ich spüre nur so ein Druck...Jadon ersetzen zu müssen...jetzt wo ich sogar seine 7 trage", murmelte Gio und auch Donyell schien das gleiche durch den Kopf zu gehen. ,,Geht mir genauso...jeder erwartet im jeden Spiel Top Leistungen von mir...", murmelte der Niederländer. ,,Macht euch nicht so einen Druck. Daran könnt ihr zerbrechen. Ihr seid beide noch jung. Es kann nicht immer alles klappen und dass werden euch auch alle vergeben. Wenn ihr an euch und eure Stärken glaubt dann schafft ihr das", sagte ich sanft worauf beide nickten.

Derweil in London
Jadon
Ich war heute Morgen schon um 8 Uhr morgens wieder in London gelandet. Der Abschied von Edin war wieder mal nicht einfach, aber leider musste es sein, auch wenn es uns beiden nicht gefiel. Nachdem ich mich etwas ausgeruht hatte, fuhr ich erst zum Arzt und dann zum Trainingsgelände. Der Arzt hatte mir das Okay gegeben wieder ins Training einzusteigen, zwar musste ich natürlich mit Maske spielen und ich sollte noch gehörig aufpassen, aber immerhin musste ich nicht mehr zuschauen. Als ich die Kabine betrat fiel mir Mason gleich in die Arme. ,,Da ist ja unser Starboy", sagte er grinsend und wuschelte mir durch die Haare. Ich lachte leicht und nickte. ,,Kannst du wieder trainieren?", fragte Ben (Chilwell) hoffnungsvoll worauf ich lächelnd nickte. ,,Aber erstmal langsam um zu schauen wie mein Körper reagiert", antwortete ich worauf alle nickten. Auch wenn ich sicher noch etwas brauchte bis ich wieder spielen durfte, so war das schon mal ein guter erster Schritt.
Am späten Mittag war meine erste Trainingseinheit beendet, ziemlich ausgelaugt und müde kam ich zuhause an und schmiss mich auf die Couch. Gähnend nahm ich mein Handy hervor und sah das Erling mir geschrieben hatte. Hey Champion wehe du schaust heute Abend unser Spiel nicht. Dann komm ich persönlich nach London gelaufen 😉😂
Ich musste lachen und schrieb ihn zurück das ich das Spiel natürlich gucken werde, ich musste zu geben irgendwie traute ich Erling sogar zu das er nach London gelaufen kam. Schmunzelnd legte ich mein Handy weg und ging in die Küche um mir was zu essen zu machen. Ich fragte in die Chelsea Gruppe wer am Abend kommen wollte um sich das Spiel anzuschauen und letztlich sagten Kai, Mason, Chris, Timo, Andreas und Ben zu. Gemeinsam sahen wir uns das Spiel an welches meine ehemalige Mannschaft mit 0:3 gewinnen konnte. Alle drei Tore hatte Erling geschossen, was mich grinsen ließ. ,,Mein Gott der Typ ist ja ne Wucht...", sagte Kai worauf ich nickte. ,,Er ist nicht ein überragender Fußballer, sondern noch ein wunderbarer Mensch. Wirklich er hat das Herz auf dem rechten Fleck. Ich bin wirklich froh ihn als einen meiner Freunde zu haben", sagte ich lächelnd. ,,Sag mal Jay vermisst du Dortmund sehr? Jetzt abgesehen von Edin?", fragte mich Timo und sah mich an. ,,Es geht...Dortmund wird immer ein Teil von mir sein, allein schon wegen Edin aber ich bin glücklich hier zu sein und mit euch spielen zu dürfen. Und wer weiß vielleicht kehre ich eines Tages wieder zurück", antwortete ich lächelnd worauf der Deutsche nickte. ,,Wir sind jedenfalls froh dich hier zu haben Kleiner", sagte Ben und wuschelte mir lächelnd durch die Haare.

Sonntag
Erling
,,Erl wenn du so müde bist brauchst du nicht mitkommen. Es ist wirklich okay", sagte Alex lächelnd, entschieden schüttelte ich den Kopf. ,,Ich hab dir versprochen mal beim Training zuzuschauen", erwiderte ich und unterdrückte ein Gähnen. Heute stand Alexs erstes Training beim Tennisclub hier in Dortmund an und ich wollte ihn einfach begleiten um zuschauen wie anstrengend so ein Tennis Spieler trainiert. ,,Und was ist wenn jemand fragt warum ausgerechnet du mich begleitest?", fragte Sascha und sah mich an. ,,Dann sag ich ihm die Wahrheit", antwortete ich und Alex sah mich erschrocken an. ,,Jetzt echt?", fragte er leise worauf ich nickte. ,,Klar jeder soll wissen das ich dich liebe", erwiderte ich lächelnd. ,,Gott ich liebe dich", sagte Sascha gerührt und küsste mich sanft. Ich erwiderte lächelnd und schließlich fuhren wir los. Beim Club angekommen zog sich Alex um und zusammen gingen wir zu den Plätzen. Während Alex sein Training machte, einige Runden spielte und zwischendurch Autogramme gab beobachtete ich ihn einfach nur mit einem Lächeln. Ich konnte noch nicht wirklich glauben das dieser Kerl mein Freund war. Noch nie war ich so glücklich wie an seiner Seite.
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️
Kathi

You"ll Never Walk AloneWhere stories live. Discover now