20.06.1968

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Die letzen paar Tage hatten wir stundenlang an unserem Lager gebaut. Wir kamen gut voran, da fast alle mithalfen. Nur eine kleine Gruppe von vielleicht 3 Männern stand die ganze Zeit hinter ein paar Bäumen und beobachtete das Junge Mädchen, welches sich um den kleinen Jungen kümmerte und ihre vermutliche Beste Freundin, denn die beiden waren die ganze Zeit zusammen und schienen sich zu kennen. Ich wollte nich unbedingt wissen, was diese drei Männer taten und deshalb konzentrierte ich mich einfach immer auf meine Arbeit. Meine Aufgabe war es, mit dem Feuerwehrmann und ein paar weiteren die schweren Äste und Stämme aufzustellen.
Schon heute konnte man ein paar Zeltähnliche Häuser erkennen, in denen wir die Nacht verbringen könnten.
Ich hatte mich natürlich bereits nach einem Satellitentelefeon erkundigt, aber das hatte niemand gesehen.
Wir waren also irgendwo im Dschungel. Ohne Telefon oder anderen Kontakt zur Aussenwelt. Wir konnten nur abwarten und hoffen, dass uns irgendjemand vermisst und einen Suchtrup losschickt. Denn bald würden uns die Essensvorräte ausgehen und im Dschungel hatten wir bisher nicht gerade viel gefunden. Ein wenig Wasser hatten wir und einen Fluss. Vielleicht würden wir aber nichtmal einen Hungertod erleiden, sondern von einem der wilden Tiere gefressen werden, die Nachts um unser Lager schlichen.

Einer unter VielenWhere stories live. Discover now