Kapitel 92

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Hoseok

Als ich Taehyungs Beschreibung lausche und sie mit der vergleiche, die ich für meinen Alpha hätte, hebe ich müde die Mundwinkel.
"Er klingt nach dir", flüster ich und streiche Tae eine verirrte Strähne aus der Stirn, "Und wie bei uns beiden kann ich nicht verstehen, was dein Omega an meinem Alpha findet." Ich lache leicht und meine dann tief in mir ein verstimmtes Knurren zu hören. Warum hab ich der Sache nochmal zugestimmt?

"Nun, mein Alpha ist groß und ist ein bisschen dreckig", fange ich an und erinnere mich an die furchteinflößende, mitgenommene Gestalt von eben, "Er hat Kraft, hat dunkelgraues Fell und schwarze Augen. Also naja, es war Nacht, vielleicht auch nicht ganz schwarz. Ähm... Er hat geknurrt, die Zähne gefletscht und mit den Pfoten gescharrt, um mich anzuspringen. Ich weiß auch nicht, als ich ihn umarmt habe, war er nicht weich, eher struppig und rau... Oh, das eine Ohr, ähm... Es ist ziemlich zerfetzt, sah nicht gut aus, überall waren Kratzer und Schnitte. Also.... keine Ahnung... Das klingt nicht sonderlich anziehend oder niedlich, mh?"

Unsicher sehe ich zu Seite und erinner mich an die Worte meines Alphas. Ich lache leise.
"Und er ist genau so abgedreht wie du, vielleicht ist das die Parallele, der Hang zu Legenden und Märchen."

Tae

Ich schlage verspielt auf Hobis Oberarm. "Ich bin nicht abgedreht, du willst nur einfach nicht an das glauben, was mit uns passiert. Dabei ist es, das schönste was passieren kann." Ich lege meine Arme um seinen Nacken und drücke ihn zurück auf den Boden, so dass ich nun wieder auf ihm liege.

"Und soll ich dir was sagen? Dein Alpha, er verkörpert deine Seele. Und du hast nicht viel zu lachen gehabt, da ist es ganz normal." Ich küsse ihn kurz. "Was hat er denn zu dir gesagt?"

Hoseok

"Dass er auf kleine, flauschige Omegas wie dich steht", scherze ich und lache auf, doch in meinem Innern ist wieder dieses Knurren, das darauf drängt genau das wiederzugeben, was mir gesagt wurde.

"Er ist nicht begeistert davon, wenn wir getrennt sind oder uns streiten", murmel ich und sehe in Taes tiefbraune Augen, "Er will dich, er meinte irgendwas von einzigwahren Mate oder so, das klang ziemlich nach etwas, was du sagen würdest, ähm... Er war ziemlich deutlich, als er meinte, dass ich dich markieren soll und dass er nie etwas von mir verlangt hat.... Nur diese eine Sache will er anscheinend... Und er meinte, dass es okay ist dich zu nehmen, dass ihr zu uns gehört..."

Taehyung schweigt und starrt mich einfach nur mit großen Augen an.

"Er ist ne ziemliche Dramaqueen", lächel ich und rolle mit den Schultern, "Und er knurrt ständig in meinem Innern, wenn ich nicht sage oder tue, was er will. Geht das wieder weg? Ist das eine Nebenwirkung? Es ist echt seltsam."

Tae

Sein Alpha weiß es...
Ich streiche mit meiner Nase über seine und küsse seine Nasenspitze sanft, bevor ich antworte.
"So sollte es immer sein Hobi. Ihr müsst euch verständigen, ihr seid ein und die selber Person nur, hat auch er Wünsche und Bedürfnisse. Und wenn ich dich richtig verstanden habe, hat er dich so ziemlich bei allem in Ruhe gelassen." dann stocke ich und werde ernster.

"Wenn dein Alpha denkt, wir sind einzig wahre Mats, dann solltest du auf ihn hören. Denn im Gegensatz zu dir, scheint dein Alpha auf seine Instinkte zu hören." Ich streiche durch sein Gesicht, als ich sehe das seine Miene sich ein bisschen verfinstert.
"Aber ich sagte ja schon, ich kann warten. Und wenn du mir keinen Grund gibst, an dir zu zweifeln, dann werde ich auch bin an mein Lebensende warten." hauche ich dann gegen seine Lippen bevor ich ihn zärtlich küsse.

Hoseok

"Wenn ich jetzt jedes mal einen verbalen Biss in den Hintern bekomme, wenn ich etwas tue, was mein Alpha nicht will, wird es wohl nie wieder einen Grund zum Zweifeln geben", murmel ich, als sich unsere Lippen von einander lösen, "So wie es geklungen hat, wirst du nicht bis an dein Lebensende warten müssen. Der Typ ist ziemlich hartnäckig, wenn es um euch geht."

My Alpha // BTS Fanfiction RPGWhere stories live. Discover now