Prolog: Erstes Treffen mit dem Hauptgefreiten

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Noora/Rin POV

Es war ein Tag wie jeder andere auch. Dunkel, kalt und stickig. Im Untergrund war das Leben meist wirklich nur eintönig und deshalb machte ich, Rin Marvell - richtiger Name Noora Louise Reiss, dass was ich jedes Mal machte. Ich zog umher und klaute Essen und wichtige Waren die ich brauchen würde.

Das war hier Standard und trotzdem waren hier so viele Leute, die am Verhungern und Verdursten leiden mussten. Kurz gesagt, vorm Sterben.

Überall roch es nach Leichen, die den Verwesungsprozess starteten oder schon mitten drin waren. So etwas war nicht verwunderlich, nein, es war Alltag.

Die Stadt war nicht großartig belebt, wenn man den Ort mit der Stadt über uns als Vergleich nehmen würde. Auch wenn oben mehr Menschen lebten, verrotteten hier doch ganz schön viele.

Viele Frauen waren hier nicht sicher und wenn sie am Leben bleiben wollen würden, mussten sie sich als Freierin zur Verfügung stellen. Zu diesen Leuten gehörte ich aber natürlich nicht. Werde ich auch nie gehören...., dass habe ich mir geschworen.

Kinder gab es kaum welche und wenn doch, dann würden sie hier nicht lange überleben. Ein Grund war da die Tatsache, dass es hier kaum was gab. Das noch nicht mal die Erwachsenen was zu essen hatten, bestätigt meine Aussage, also wie sollten da Kinder welches haben.

Dazu kommt, dass die meisten Kinder nicht von einer normalen Liebschaft erzeugt worden sind, sondern von einer Vergewaltigung und Prostitution. Wer würde sich schon um ein Kind kümmern, welches aus einem One-Night-Stand, der bezahlt wurde, entstanden ist.

Hier unten waren halt alle, nein, sind alle egoistisch. Ob es so auch "oben" ist, weiß ich nicht, doch eins ist sicher.

Hier unten hat man kein schönes Leben.

Ich selber gehörte zu den sehr wenigen Leuten, die kämpften um tagtäglich überleben zu können.

Wird wohl Mal wieder Zeit, dachte ich und zog mir mein 3DMA an. An einem Tag, an dem ich mal wieder auf der Suche nach etwas Essen war, sah ich wie einer ein Gerät um hatte.

Ich wusste schon vorher, wozu es da war und wollte unbedingt auch so eins besitzen. Also habe ich den Mann, der wie ich später erfuhr, der Militärpolizei angehörig war, umgebracht und habe das 3DMA mitgenommen.

Von diesen Tag an, habe ich mir den Umgang selbst beigebracht.

....Darunter hatte ich nichts großartiges an. Es handelte sich hierbei um eine weiße Bluse und einer normalen Hose, die aber schon bald weg geschmissen werden könnte.

Im Vergleich zu den anderen Bewohnern, hatte ich wirklich Glück was meine Ressourcen anbelangte und doch musste ich mir heute wieder Essen besorgen.

Ich kam im Allgemeinen mit sehr wenig Essen aus, doch man kann nie wirklich wissen,wann Händler mal wieder durch die Straßen des Untergrunds kamen und wann nicht.

Straßen nenne ich sie jetzt nur, da sie etwas größer als Gassen sind, naja einige zumindest. Aber genau diese werden von den Händlern benutzt.

Fertig angezogen mit meinem Umhang, flog ich durch die Gassen und sah auch schon den Wagen von den Händler. Ich schaute hinein, da gerade keiner da war.

Schlecht für ihn, gut für mich.

>>Bingo!<<, sagte ich.

Nachdem ich mit meinen 3DMA fertig "einkaufen" war, flog ich wieder nach Hause, was im Allgemeinen nur eine kleine Hütte war, aber nunja. Sie sah von außen sehr schmutzig aus, aber wenn man rein ging, glänzte es nur so vor Sauberkeit.

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