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- Yoongi -

Nach dem anstrengenden Tag ging Jimin direkt duschen. Im Anschluß verschwand ich ebenfalls in der Dusche. Ich genoß das warme Wasser welches auf mich herab prasselte. Nachdem ich mich eingeseift, abgeduschte und mit einem der weichen Handtücher abgetrocknet hatte, schlüpfte ich in meinen grauen Seidenpyjama. Ich frage mich wie die Hotels das immer schafften die Handtücher so weich zu bekommen. Ich verließ mit einem der kleinen weichen Handtüchern um meinen Hals das Badezimmer. Jimin lag mit noch nassen Haaren im Bett und studierte den Plan vom Park.

Yoongi: Ich will ja nicht meckern, aber solltest du dir nicht wenigstens die Haare trocknen? Du erkältest dich noch!

Der Jüngere drehte sein Gesicht zu mir.

Jimin: Ich bin so erschöpft vom vielen rumlaufen heute. Trockne du mir bitte dir Haare.

Sanft lächelte er mich an, so verdrehte ich nur die Augen und holte den Fön aus dem Bad, Ich nahm neben ihm auf dem Bett Platz und steckte den Fön ein.

Yoongi: Ich bin genauso viel gelaufen wie du.

Jimin: Und trotzdem tust du es, das ist nett.

Kopfschüttelnd schaltete ich den Fön ein und fuhr durch das noch nasse Haar von Jimin. Er studierte die ganze Zeit die Karte, was ich schon echt niedlich fand.

Yoongi: Wie fandest du dein erstes Mal im Funpark?

Jimin nahm einen Schluck aus seiner Flasche und stellte sie dann auf dem Nachttisch ab.

Jimin: Nicht übel, aber an dem einen Tag, haben wir nicht alles geschafft.

Er faltete den Plan zusammen und legte diesen neben der Flasche ab. Leicht schielte er zu mir herauf.

Yoongi: Tja, das Ding ist groß. Wir sollten das nächste Mal von der anderen Seite starten.

Ich wuschelte durch das mittlerweile trockene weiche silberne Haar. Den Fön schaltete ich aus und legte diesen mit auf dem Nachtschränkchen ab. Vorsichtig fuhr ich durch das seidige Haar, dabei berührte ich sein Ohr. Seine Reaktion darauf verblüffte mich. Er rieb mit geschloßenen Augen seine Nase an meiner Hand bis er seine rechte Gesichtshälfte in diese legte und seine Wange an meiner Hand rieb. Leise vernahm ich wohlige Geräusche von ihm. Gerade ähnelten er unseren Servalen, die die Streicheleinheiten ebenso wie Jimin genoßen.

Jimin: Weißt du, ich habe schon als Kind meine Eltern verloren. Darum kenne ich solche Ausflüge mit der Familie nicht.

Ich hatte mit allem gerechnet aber nicht damit. Der Kloß der sich in meinem Hals bildete, versuchte ich herunter zu schlucken.

Jimin: Alle um mich herum schwärmten immer von Besuchen im Funpark oder Reisen mit den Eltern. Sie schienen totalen Spaß zu haben. Und ich beneidete sie die ganze Zeit. Wegen diesen Erinnerungen habe ich Funparks und sowas immer gehasst wie die Pest.

Er schlug die Augen auf, schaute mich direkt an. Leicht lächelte er mich an.

Jimin: Aber ich bin froh, dass wir das Wochenende hier sind.

Sein Kopf legte er auf meinem Oberschenkel ab und spielte mit meiner Hand. Diese war größer als seine eigene. Es freute mich, dass er mir von sich erzählte. Er sieht irre süß ans, wenn er lacht und sich anschmiegt wie ein kleines Kind. ich kann meinen Blick gar nicht von ihm abwenden. Verträumt fuhr ich durch seine Haare. Ich fühlte mich bei ihm richtig wohl.

Jimin: War übrigens auch das erste Mal, dass ich so was wie ein Date hatte.

Yoongi: Was?

Geschockt schaute ich auf ihn herab. Er fing an zu kichern.

Jimin: Erstaunt dich das?

Yoongi: Dann hast du noch nie einen Geliebten gehabt?

Für mich hörte es sich an als würde er ein genervtes Stöhnen von sich geben.

Jimin: Naja sagen wir mal so, ich brauchte keinen. Das trifft es eher. Wenn Liebe im Spiel ist, hat man Erwartungen und leidet, wenn man hinterher der Betrogene ist.

Sanft strich ich ihm durch sein seidiges Haar, sein Augen schloßen sich wie von selbst und er sprach leise weiter.

Jimin: Wenn es nicht mal selbstverständlich ist, von den eigenen Eltern geliebt zu werden. Dann ist es doch klar, dass man Fremde zu sehr fürchtet um ihnen trauen zu können oder?

Ich stoppte in meiner Bewegung.

Yoongi: Bin ich für dich auch ein Fremder?

Er riss die Augen auf, setzte sich mit einem schockierten Blick auf und starrte mich an. Wir kannten uns doch kaum, also lag ich mit meiner Frage doch nicht falsch.

Yoongi: Was denn?

Jimin: W-Wieso fragst du mich das?

Was soll das? Was will ich denn von ihm hören? Ich stand vom Bett auf.

Yoongi: Sorry, vergiss es. Du kannst hier schlafen.

Jimin: Hä?

Yoongi: Ich nehme das Sofa dadrüber.

Gerade als ich zu Sofa laufen wollte, spürte ich seinen Griff an meinem Arm.

Jimin: W-Warte.

Ich drehte mich zu ihm um. Sein Blick gesenkt, so konnte ich sein Gesicht nicht sehen.

Jimin: Du kannst doch hier schlafen. Geh nicht weg.

Er klammerte sich regelrecht an meinen Arm.

Yoongi: Wieso willst du nicht, dass ich gehe?

Sein Kopf hob sich minimal, sein Blick war verwirrt. Er schien zu überlegen.

Jimin: Wieso?

Er ließ meinen Arm los.

Jimin: Weil...

Er kniff die Augen zusammen.

Jimin: Weil es schade würde, so ein Bett zu haben und es nicht darauf zu treiben! Ist doch logisch.

Meinte er das wirklich ernst. Jimin erhob sich vom Bett in einer eleganten Bewegung.

Jimin: Yoongi du hattest das doch auch im Sinn als du mich eingeladen hast oder?

Sanft griff er mir ans Kinn und zog mich etwas zu sich heran.

Jimin: Lass uns weiter machen, wo wir neulich auf gehört haben.

Der Jüngere legte seine Arme um meinen Nacken, er stand auf seinen Zehenspitzen um mir direkt in die Augen schauen zu können. Seine Lippen zierte ein verführerisches Lächeln.

Jimin: Auch wenn es weh tut und heftig ist. Du kannst alles machen. Ich bin da härter im nehmen als jede Frau. Außerdem...

Er schmiegte seinen Körper an meinen und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.

Jimin: Sage ich garantiert nicht so nervige Dinge. Wie „Ich liebe dich" oder „Lass uns ein Paar sein" Das ist doch perfekt oder?

Mein Blick stur gerade aus gerichtet, grübelte ich. Anscheinend hatte ich ihn missverstanden. Sein Zutrauen zu mir hatte ich völlig anders interpretiert. Ich packte ihn an der Schultern und schob ihn etwas von mir weg.

Yoongi: Verstehe!

Dann tat ich etwas womit Jimin wohl nicht gerecht hatte. Ich ergriff sein Gesicht und drückte meine Lippen auf seine vollen weichen. Überrascht keuchte er auf. Ich schlang meinen rechten Arm um seine Taille und zog ihn näher an mich heran. Leise flüsterte ich an seine Lippen.

Yoongi: Ich kann machen was ich will, sagtest du?

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✅The Bet (Yoonmin AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt