Jimin und Yoongi haben eine atemberaubende Nacht hinter sich. Nur blöd für Jimin, dass Yoongi jegliche Erinnerung daran leugnet - schließlich stehe er ja ohnehin nicht auf Männer. Jimin beschließt, es dem Lügner heimzuzahlen!
...
Die Geburt des Kälbchen war vollbracht. In meine Hosentasche vibrierte es und ich nahm mein Handy heraus. Lächelnd sah ich das Jimin mir geschrieben hatte.
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Was soll das? Ist das sein Ernst! Ich dachte wir sind in einer ernsthafte Beziehung.
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Als ich im Club ankam, war es dunkel und laut und ich musste mich durch die Menschenmassen drängeln. Immer noch besser als Schweine und Schafe. Man wird hier wenigstens nicht umgerannt. Ich schaute mich um ob ich irgendwo einen Silbernen Haarschopf erspähen konnte. Ich stand an einem Geländer mit Blick auf die Tanzfläche. Mein Blick flog über die sich bewegende Masse, als mir jemand an den Hintern fasste.
Typ: Hey, bist du allein hier?
Im nächsten Moment wurde schon ein Arm um mich gelegt und ich wurde an eine Brust gedrückt.
Typ: Möchtest du was trinken? Ich gebe dir einen aus.
Ich löste mich aus der Umklammerung des Typen und winkte freundlich ab.
Yoongi: Nein, ich suche nur jemanden!
Der Typ scannte mich von oben bis unten ab und das vollkommen ohne Scham.
Typ: Ach ja? Schade.
Ich drehte mich weg und suchte weiter nach Jimin. Also doch wieder einen dieser Läden. Überall machten schwule und lesbische Pärchen mit einander rum. Wieso geht er bloss in solche Clubs? Ich lief weiter und kam auf einen Balkon. Etwas weiter hinten ging es eine breite Treppe nach oben. Dort erblickte ich den silbernen Haarschopf den ich die ganze Zeit gesucht hatte. Ich lief auf ihn und seine Freund zu. Noch hielt ich mich bedeckt und lauschte ihrem Gespräch. Normalerweise mache ich so etwas nicht.
Ravi: Du solltest langsam aufhören, Jimin!
Jimin: Nein! Ich will weiter saufen!
Er hatte gerötete Wangen, was echt niedlich aussah. Ich frage warum er sich plötzlich so betrinken wollte.
Kai: Mist, wieso ist er plötzlich so besoffen?
Jimin: Vergesst nicht, die Rechnung geht auf euch!
Ravi: Weil du ihn abgefüllt hast?!
Was hatte er bloß für Freunde.
Kai: Jimin, sorry, aber wir wollen dir bloß helfen.
Er sprach leise vor sich hin, aber noch so das ich ihn verstehen konnte. Sein Kopf war gesenkt. Seine Zigarette qualmte vor sich hin.
Jimin: Wobei, so wäre es mit ihm nicht. Yoongi ist nicht der Typ, der jemanden hintergehen würde. Er ist so ehrlich und nett, dass er fast zu schade für mich ist. Das weiss ich alles. Trotzdem denke ich mir... eines Tages... eines Tages. NEIN SO WIRD ES NICHT KOMMEN VERDAMMT!
Er drückte energisch seine Zigarette im Aschenbecher aus und versteckte sein Gesicht in seinen Hände.
Jimin: Was hab ich bloß für dämliche Fantasien.
Das bedrückte ihn also. Der Blonde ihm gegenüber erhob sich und langte langsam in seine Richtung.
Kai: Sorry, Jimin. Ich wusste nicht, dass dich das so belasten würde. Los gehen wir woanders hin! Du solltest das alles wenigstens für eine Nacht vergessen!
Kurz bevor der andere Typ den Kopf von Jimin berühren konnte schritt ich dazwischen.
Yoongi: Das reicht!
Geschockt drehte der Silberhaarige um und schaute mich mit großen Augen an. Ich schaute nur ernst seine Gegenüber an.
Jimin: Was machst du hier?
Die beiden Anderen sahen aus als würden Sie mich anhimmeln oder gleich auf fressen wollen.
Kai: Wie? Das ist also Yoongi? Total unauffällig! Erstaunlich!
Ravi: Aber tolle Hüftmasse! Gefällt mir!
Jimin: Spart euch eure Kommentare!
Ich stand immer noch hinter dem schwarzen Sofa und wandte mich an den Silberhaarigen.
Yoongi: Jimin ich bin hier um dich abzuholen.
Er starrte nur auf mein Hand.
Yoongi: Komm lass uns gehen.
Bockig drehte er sich weg. Anscheinend war er sauer weil ich vorhin doch gegangen war.
Jimin: Nein, ich will heute hier bleiben.
Ravi: Ups...
Kai: Jämmerliche Reaktion...
Plötzlich wurde ich am Arm gepackt und auf das Sofa der Zwei gezogen und fand mich in ihrer Mitte wieder.
Ravi: Dann setzt dich doch zu uns Yoongi!
Was sollte das jetzt, ich wollte doch bloß Jimin abholen und dann gleich wieder mit ihm verschwinden.
Yoongi: Nein, ich werde gleich wieder gehen!
Kai: Nun zier dich doch nicht so! Wenn du Jimins Freund bist, bist du quasi auch unser Freund!
Panisch schaute ich zu Jimin herüber, der uns nur sprachlos beobachtete.
