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- Jimin -

Yoongi hatte mir die ganze Zeit aufmerksam zu gehört. Seinen Blick konnte ich nicht richtig deuten. Ich wandte mich ab und drückte meine Zigarette in dem Aschenbecher aus, danach stellte ich ihn weg. So sprach ich mit ruhiger Stimme weiter.

Jimin: Sobald man von jemanden etwas erwartet, wird man betrogen. Da ist es besser von Anfang an nicht an die Liebe zu glauben. Diese Haltung hat sich mir damals eingeprägt. Und wie hier jeder weiss, wurden wir dann zu unserer Großmutter mütterlicherseits geschickt und erhielten den Nachnamen „Jeon". Ich wollte mich nicht mehr wie bisher nur auf meinen Bruder verlassen, sondern ab jetzt seine Stütze sein. Nur dafür wollte ich leben, aber nun hatte er auch eine Beziehung.

Ich sah ihn zusammen mit Taehyung Hand in Hand stehen. Ein kleines Lächeln huschte bei diesem Gedanken über meine Lippen.

Jimin: Er braucht meine Unterstützung nun nicht mehr und ich werde ab jetzt ganz alleine sein. Dachte ich zumindest bis mich ein komischer Betrunkner ansprach.

Ich lächelte Yoongi an, er brauchte anscheinend einen Moment bis er verstand, dass ich ihn gemeint hatte.

Jimin: An dem Abend war mein Bruder sehr sauer auf mich. Zum ersten Mal fühlte sich da eine fremde Hand angenehm an. Du erzähltest von deiner Ex-Freundin, dass sie dich betrogen hat. Mir ging nur eins durch den Kopf. Er wurde verletzt weil er jemanden vertraut hat. So riet ich dir dich an ihr zu rächen und ihr genauso weh zu tun. Doch du meintest nur, dass du sie nicht verletzen willst und sie wenigstens glücklich werden soll als mit dir. Ich fand es erstaunlich, wie du einen Menschen verzeihen kannst, wobei du hintergangen wurdest. Du hattest in dem Moment Angst vor etwas neuem. Dir ging es wie mir. Meine nächsten Worte schienen dich glücklich zu machen, du schenktest mir ein Lächeln was mir bis heute nicht aus dem Kopf ging.

Mit großen Augen schaute er zu mir.

Yoongi: Was hast du zu mir gesagt?

Mir war klar, dass er von dem Abend geschweige denn vor der Nacht nicht mehr viel wusste, daher lächelte ich ihn an bevor ich weiter sprach.

Jimin: Jemand wie du sollte eher glücklich werden. So etwas hatte dir noch niemand gesagt. Ich war mir sicher du warst anders als meine Mutter, du kannst zärtlich liebend. Ich stellte mir die Frage warum du Hetero bist und ich fand dich echt süß. Mich störten auch die ständigen Berührungen nicht und dich schien auch mein Wohl zu interessieren. Ich wollte nichts mit einem Hetero anfangen. Doch bei einen Traummann wie dir, der mich so berührte wurde ich schwach. Ich dachte da hatte ich ihn endlich gefunden, den Mann mit dem ich zusammen sein könnte. Aber dann, tatest du so als wäre nichts zwischen uns gewesen. Das fand ich schade und traurig. Ich wollte dir dann nur noch genauso weh tun, so wie du mich verletzt hattest.

Ich drehte mich auf den Rücken und legte meinen rechten Arm über die Augen.

Jimin: Blutsverwandtschaft kann beängstigend sein. Meine Weigerung Fehler zu verzeihen, meine Verbitterung. Ehe ich mich versah, war ich genau wie meine Mutter geworden. Wenn ich so weiter mache, werde ich wie meine Mutter um mich herum nur Unglück verbreiten und in den Tod gehen während ich andere verfluche.

Wie so oft schlich sich die Stimme meiner Mutter in meinen Kopf die mir sagte was für ein süßer Junge ich bin und ihr immer ähnlicher werde. Diesen lästigen Gedanken schüttelte ich schnell wieder ab.

Jimin: Darum habe ich ehrlich gesagt meine Zweifel, ob ich dich glücklich machen kann Yoongi. Ich fürchte mich davor, zu vertrauen und dann betrogen zu werden, aber noch mehr fürchte ich einen mir wichtigen Menschen zu verletzen. Bereits unser Start war ziemlich holperig. Und wie ich mich kenne, würde es viel Streit geben. Wenn ich dich bloß unglücklich mache, wärst du ohne mich besser dran. Hey!

✅The Bet (Yoonmin AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt