If love could see

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Ganz ganz wichtig! Lest bis zum Schluss, ich habe eine kleine Überraschung für euch!

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Markus

Klein, zart und so zerbrechlich. Lächelnd sehe ich auf das kleine Wesen in meinen Armen herab. Die kleinen Augen, die für den Kopf viel zu groß wirken, sehen mich aufmerksam an. Er hat ihre Augen. Unser kleiner Finn.
Seine kleine Hand umschließt meinen Zeigefinger und sein Gesicht verzieht er immer wieder zu einem missglückten Grinsen.

Lilli liegt im Bett und schläft. Der kleine hat sie in der Macht auf Trab gehalten, wie die letzten Wochen zuvor schon. Ich sitze bereits eine halbe Stunde hier und sehe voller stolz und Erstaunen auf mein Kind. Manchmal habe ich Angst, dass ich das alles nur geträumt habe. Ich habe Angst, dass alles nur ein Traum war und wenn es so wäre, dann bete ich dafür, dass ich für immer schlafe.

Hätte man mir damals, als die Chance ein Kind war, erzählt, dass ich eines Tages eine Familie haben werde, hätte ich gelacht. Ich und eine Familie? Das schien für mich so unwahrscheinlich und zu suspekt, als das es war sein könnte.
Mein Leben damals bestand lediglich aus Fußball und meinen Freunden. Was anderes hat damals nicht gezählt. Als Düsentrieb in mein Leben getreten ist, war dies das erste mal, dass ich sowas wie Liebe gespürt habe. Ich würde schrecklich enttäuscht und verletzt. Ich war überzeugt davon, dass Liebe nur für bestimmte Menschen vorbehalten ist und ich dachte, ich wäre keiner davon. Damals habe ich mich darüber fast schon gefreut. Ich wollte unter keinen Umständen mich Nichteinhaltung verlieben. Ich hatte Angst davor wieder verletzt zu werden und diese Angst trieb mich dazu, Lilli zu verletzen.

Ich vertreibe diese Gedanken, bevor sie die überhand übernehmen. Grundsätzlich versuche ich nicht mehr an die Vergangenheit zu denken, weder an die schlechten, noch an die guten Erinnerungen. Ich habe mir selbst und Finn versprochen, der beste Vater der Welt zu werden und alles in meiner Macht stehende zu tun, damit er eine Kindheit hat, von der er später erzählen kann. Dafür will ich alles in Erinnerung halten, was wir zu dritt erleben werden.
Lilli hat sich kurz vor der Geburt noch eine Kamera gekauft, mit der sie Erinnerungen einfängt. Sie druckt die Bilder aus und klebt sie in ein Fotoalbum. Darunter schreibt sie das Datum und eine kleine Notiz. Darüber hinaus hat sie ihr erstes Buch zu Ende geschrieben und es mir erlaubt, es zu empfehlen. Wir hatten noch nicht die Zeit es zu veröffentlichen und jetzt gerade haben wir beide andere Prioritäten.

Ich höre ein Klicken und schaue auf. Lilli liegt noch immer im Bett, aber sie hält müde lächelnd die Kamera in der Hand. Ich lächle zurück. „Schlaf noch etwas, mein Engel. Finn ist gerade zufrieden.", flüstere ich ihr zu. Sie schaut zu Finn und seufzt. „Ich bin gar nicht so müde.", meint sie. Die Augenringe unter ihren Augen sagen etwas anderes aus. Wir haben gerade einmal fünf Uhr morgens und es ist gerade einmal eine Stunde her, als Lilli das letzte mal aufgestanden ist, um ihn zu stillen.
Trotz der Müdigkeit und den sonstigen Stress, den Lilli nun von der Paparazzi bekommt, genießt Lilli ihre Rolle als Mutter.
„Du bist noch immer eine schlechte Lügnerin.", murmele ich grinsend. Lilli überdreht ihre Augen, aber sie seufzt zufrieden, als sie ihre Augen wieder schließt.

Ich wiege mein Kind in den Armen und sehe immer wieder mal zu Lilli, um sicher zu gehen, dass sie auch schläft. Ihr Mund ist leicht geöffnet, aber sie sieht entspannt aus und das ist es, was ich will.
Ich kann mich an Zeiten erinnern, in denen sie fast durchgehend angespannt war.
Es macht mich glücklich zu wissen, dass Lilli sich gut bei mir fühlt.

Es dauert nicht lange, bis der kleine aufwacht und zu schreien beginnt. Lilli ist sofort hell wach und nimmt mir Finn ab. „Ich mache uns Frühstück.", sage ich und küsse Lilli's Stirn. „Ich liebe dich!", wispert sie. „Und ich dich, mein Engel.".
Ich verlasse das Schlafzimmer und trotte in die Küche. Für Lilli mache ich einen Tee, für mich Kaffee. Die Tassen stelle ich auf den Tisch, daneben Teller und Messer. Ich brate Eier an und decke den Tisch zu Ende.

Als Lilli in runter kommt, lächelt sie verschlafen. Den kleinen legt sie behutsam in seine Wiege, die in unserer Nähe steht und setzt sich an den Tisch. Sie nimmt sich ein Brötchen und schneidet es sich auf. „Wie geht es dir?", frage ich sie. „Ich bin müde, aber ich glaube es ging mir noch nie besser.", antwortet sie.
Wir frühstücken und unsere Blicke schweifen immer wieder zu unserem Sohn. Unfähig es wirklich zu begreifen, stehe ich auf, um den Tisch abzuräumen.

Es dauert nicht lange, bis Finn zu schreien beginnt und Lilli sich mit ihm zurück zieht. Im selben Moment klingelt es an der Tür. „Hallo, mein Sohn.", lächelnd umarmt mich meine Mutter und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Aus alter Gewohnheit wische ich mit ihren Kuss von der Wange und lasse sie herein. Auch mein Vater begrüßt mich und kommt herein. „Also?", meine Mutter dreht sich zu mir um und lächelt mich warm an, „Wo ist mein Enkel?"

*
Gewinnspiel beendet

Ich hab herausgefunden, dass eine Leserin Geburtstag hat! Happy Birthday von mir, ich hoffe du hattest einen wunderschönen Tag🥰

Ich weiß nicht, ob es euch aufgefallen ist, aber in den letzten Kapiteln ist immer eine riesige Zeitlücke und sie werden auch immer kürzer. Ich tue mich immer schwerer ein Kapitel zu schreiben, mal ganz davon abgesehen, dass ich auch einfach keine Ideen mehr habe für die zwei. Natürlich ist das auch fehlender Zeit zu verschulden. Auf Arbeit läuft momentan nicht alles rund.
Ich kann euch sagen, dass diese Geschichte mit dem 30 Kapitel enden wird.
Aber kommen wir zu der Überraschung:
Ich habe euch bereits erzählt, dass ich vorhabe mir die Bücher als richtige Bücher drucken zu lassen. Dabei habe ich mir überlegt das ganze drei mal zu machen. Einmal für mich und zwei Stück, die ich an zwei verlosen möchte!
Vorab möchte ich euch schon einmal vorwarnen. Die Bücher werden ein anderes Cover haben, da ich nicht weiß wie es rechtlich ist, weil Markus/Leon auf diesen Covern ist. Die ganzen kleinen Texte, die unter den eigentlichen Kapitel stehen, werden nicht dabei sein. Ich will das Buch so drucken, wie wir alle Bücher kennen!

Die zwei Gewinner werden alle drei Werke, als richtige Taschenbücher gewinnen! Ob ich jeweils drei Bücher drucken lassen werde, oder als ein großes Sammelband weiß ich noch nicht

Das ganze wird euch natürlich nichts kosten. Wenn ihr nicht Volljährig seid, dann sprecht bitte vorher mit euren Eltern, bevor ihr mir, falls ihr gewinnen solltet, eure Adressen schickt!
Alles was ihr tun müsst: schreibt einen Kommentar, dass ihr das Buch gerne haben wollt (ich zähle nur die Kommentare, in denen das explizit drin steht!)
Ich werde per Zufall auslosen. Das ganze kann etwas dauern und ich hoffe auf euer Verständnis. Das letzte Kapitel ist bisher nicht geschrieben und zurzeit sieht es eher weniger gut aus, dass ich mich um das bestellen der Bücher kümmern kann ...