Mehr als Freundschaft? -Pausiert- (OikawaXReader)

Unbekannte Gefühle

Ayumis Sicht

"Ich werde jetzt nach Hause gehen und auf Akane warten." meine ich zu meinen Freunden als wir bei D/N angekommen waren. "Ich werde dich noch begleiten." lächelt Iwa und ich nicke. "Mach das süße, aber pass auf dich auf." meint D/N und umarmt mich kurz. "Mach ich keine Sorge." lächle ich und laufe mit Iwa zu mir nach Hause. 

"Soll ich noch mit reinkommen?" frägt mich mein Freund, aber ich schüttele mit dem Kopf. "Nein schon gut. Ich werde mit meiner Schwester selbst reden." meine ich und wiederwillig nickt er. "Mach dir keine Sorgen." lächle ich und umarme ihn. "Ich vertraue dir." meint er und küsst mich. "Ich liebe dich mein Schatz!" meine ich als wir uns lösen. "Ich liebe dich auch mein Engel!" 

Ich bleibe noch an der Tür stehen und winke ihm zum Abschied ehe ich ins Haus gehe. "Ich bin wieder Zuhause Mama!" rufe ich durchs Haus und ziehe meine Schuhe aus. "Ich bin in der Küche Spatz!" ruft sie zurück und ich gehe zu ihr in die Küche. 

"Wie war es in der Schule?" frägt sie mich als sie mich bemerkt. "Naja es gab heute eine kleine Meinungsverschiedenheit und ich musste nachsitzen." gestehe ich ihr. "Das klingt, aber nicht so gut und wo ist deine Schwester?" frägt sie und ich sehe wie sie ihre Augen bei meiner Schwester rollt. "Sie ist noch zu einem Freund." meine ich zu ihr und sie nickt leicht sauer. 

"Dann muss sie sich ihr Essen selbst warm machen!" meint sie uns stellt das Essen auf den Tisch. "Danke Mama." bedanke ich mich bei ihr und fange an zu essen. Ich helfe ihr danach bein aufräumen. "Ich gehe dann in die Nachtschicht mein Schatz!" meint sie. "Okay viel Spaß in der Arbeit Mama." lächle ich und sie gibt mir einen Kuss auf die Wange ehe sie das Haus verlässt. 

Akanes Sicht

Man Katsu wird ganz schön schwer, aber er hat ziemlich viel Blut wegen Oikawa und Iwaizumi verloren. "Kannst du etwas selbst laufen?" frage ich seufzend. "Niemand hat gesagt, dass du mich stützen sollst!" meint er leicht sauer und schlägt meinen Arm weg. "Tut mir leid." murmle ich und laufe langsam neben mir. 

Bei ihm angekommen holt er seine Schlüssel raus und speert die Tür auf, damit wir rein gehen können. Zum Glück hat Mama heute Nachtschicht, sonst würde ich richtig Ärger bekommen. Katsu setzt sich auf die Couch und ich stehe hier einfach nur blöd rum. "Was stehst du da so?" blitzt er mich böse an und sofort setze ich mich zu ihm. 

"Lass mich mal sehen." meine ich ernst und sehe ihn an. "Was?" frägt er verwirrt und ich verdrehe meine Augen. "Deine Wunden. Lass mich deine Wunden sehen!" erkläre ich ihm und er sieht mich komisch an. "Wieso solltest ausgerechnet du dich damit auskennen?" zieht er eine Augenbraue nach oben. 

"Ich habe Jahre lang meine Wunden selbst versorgt." kommen mir leichte Tränen, die ich aber sofort wegschüttel. "Welche Wunden den? Ich sehe nichts?" lacht er leise, aber veerstummt sofort als er mein Gesicht sieht. "Sorry." ist das einzige was er dazu sagt und ich winke nur ab. "Jetzt lass mich deine Wunden sehen!" 

Wiederwillig zeigt er mir seine immernoch blutende Nase. Langsam fasse ich sie an und er zieht Luft ein. "Sorry, tut es arg weh?" frage ich sicherheitshalber. "Nein es ist total entpannend!" rollt er mit den Augen und ich sehe ihn böse an. "Katsu! Verdammt das ist eine ernste Sache!" schimpfe ich und er zuckt nur mit den Schultern. 

Nach ein paar blutigen Tüchern und neuem Verband hört die Blutung langsam auf. "So fertig." lächle ich und packe den Verbandskoffer weg den ich vorhin geholt habe. "Danke." bedankt sich Katsu nach einer kurzen Stille. "Kein Problem." lächle ich. 

"Du Akane?" höre ich Katsus Stimme neben mir. "Ja?" antworte ich ihm und sehe ihn gespannt an. "Deine Wunden." fängt er an und mein Gesicht wechselt von gespannt auf verwirrt. Wieso frägt er jetzt nach meinen Wunden? "Darf ich sie sehen?" frägt er leise und ich sehe ihn leicht geschockt an. "Katsu. Ich..." fange ich an, aber werde von meinem klingelten Handy.

Entschuldigend sehe ich Katsu an und stehe kurz auf um an mein Handy zu gehen. "Toshi?" gehe ich ran, da ich nicht aufs Display gesehen habe. "Akane! Wo bist du?!" höre ich die wütende Stimme meiner Schwester. Kurz muss ich schlucken bevor ich antworte. "Ayumi ich bin noch bei Katsu." antworte ich ihr ehrlich. 

"Komm sofort nachhause! Hast du mal auf die Uhr gesehen?" schimpft sie und ich sehe leicht panisch auf meine Uhr. Ich habe gar nicht bemerkt wie spät es eigendlich geworden ist. "Beruhige dich. Ich mache mich sofort auf den Weg!" meine ich und warte ihre Antwort ab. "Beeile dich. Wir müssen reden!" bevor ich etwas sagen kann legt sie auch schon auf. 

"Deine Schwester?" frägt mich Katsu als ich wieder ins Wohnzimmer gekommen bin. "Meine Schwester!" meine ich und lasse mich mit einm tiefen seufzer aufs Sofa fallen. "Dann geh mal lieber. Sie klang nicht sonderlich glücklich." meint er und ich setze mich auf. "Nachdem heute? Wäre ich auch ziemlich sauer." gebe ich zu uns nehme meine Tasche. 

"Wir sehen uns morgen Katsu." meine ich und er begleitet mich noch zur Tür. "Ich bin zwei Wochen von der Schule suspendiert." beichtet er mir noch und sofort habe ich Schuldgefühle. "Das ist alles nur meine Schuld!" fange ich leicht an zu weinen. Plötzlich nimmt mich Katsu in den Arm. "Es ist nicht nur deine Schuld. Jetzt geh erstmal nach Hause." meint er und lässt mich wieder los. 

"Ich werde morgen wieder vorbei kommen und deine Nase ansehen." lächle ich leicht und er nickt. "Okay, aber nur wenn ich, dann auch endlich deine Wunden sehen darf!" stellt er seine Bedingung und ich nicke mit einem Kloß im Hals. "Wir sehen uns dann wirklich morgen." verabschiede ich mich und er küsst mich zum Abschied noch auf die Wange. 

Kurz bleibe ich vor seiner Tür noch stehen und halte mir meine Wange. Dieses Gefühl es ist anders. Ich kann es nicht beschreiben, aber ich hoffe es vergeht bald wieder. Naja dann heißt es wohl jetzt ab nach Hause. 

Zuhause angekommen betrete ich langsam das Haus, aber hier unten ist alles dunkel. Ayumi wird vermutlich in unserem Zimmer sein. Mit klopfenden Herzen mache ich mich auf den Weg die Treppe nach oben. Ich war noch nie so froh, dass Mama nicht Zuhause ist!