Wir sehen aus wie eine Familie!

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D/N Sicht

Ich wache auf, da mein Handy klingelt. Zum glück ist heute Freitag. Mit geschlossenen Augen suche ich nach meinem Handy, das auf dem kleinen Tisch neben meinem Bett steht. Verschlafen drücke ich auf den grünen Hörer ohne hinzusehen wer mich anruft. "Hallo?" murmle ich. 

"D/N! Wo seit ihr schon wieder?!" höre ich einen wütenden Iwaizumi am Telefon. "Oikawa kann ich auch nicht erreichen! Er ist bei dir stimmts?" fügt er hinzu und aufeinmal bin ich hell wach. Ich sehe zu Oikawa der noch friedlich schläft. 

"Wie viel Uhr haben wir?!" frage ich panisch und springe von meinem Bett auf. "Wir haben 7:30 Uhr!" meint er sauer. "Wir kommen sofort!" versuche ich meine Klamotten gleichzeitig anzuziehen. Plötzlich höre ich schallendes Gelächter. 

Verwirrt höre ich auf mich anzuziehen. "Wieso lachst du jetzt?!" frage ich verwirrt. "Sieh mal auf deine Uhr!" lacht er. Das Handy nehme ich von meinem Ohr weg und sehe aufs Display. Es ist 6:00 Uhr! "Du hast mich verarscht!" meine ich wütend und setze mich auf mein Bett. 

"Wir haben dich verarscht süße!" lacht jetzt auch noch Ayumi. "Hahahaha ihhr zwei seit ja so lustig." meine ich sarkastisch. "Ja das wissen wir!" lachen beide. Sie passen wirklich perfekt zusammen! "Bis später bei mir!" verabschiedet sich Iwa und legt auf. Ich hasse die beiden! 

Vorsichtig stehe ich auf und gehe auf die Seite zu Oikawa. "Guten morgen." flüstere ich und lächle, während ich durch seine Haare gehe und leichte Küsse in seinem Gesicht verteile. Plötzlich legt sich ein Arm um meine Taillie und zieht mich aufs Bett. 

"Ahh!" rufe ich leise und liege schon auf Oikawa. Er streicht mir die Haare die mir ins Gesicht gefallen sind hinters Ohr und lächelt mich an. Ich staare regelrecht in seine Augen und könnte darin versinken. 

"Guten morgen kleine." lächelt er und küsst mich. "So klein bin ich gar nicht!" sehe ich ihn böse an, aber muss lachen und tippe ihm auf die Nase. "Komm lass uns aufstehen und frühstück vorbereiten. Papa und Mama werden nicht wach sein nach der Spätschicht." meine ich und er nickt. 

Zusammen laufen wir die Treppe runter und in die Küche. Heute wird es nur Semmeln und so geben. "Denk du schonmal...." fange ich an, aber unterbricht mich. "Es ist mein zweites Zuhause Little Cutie. Ich kenne mich hier aus! Mach du das Essen der Kinder für die Schule fertig." macht er seinen Standpunkt klar. 

Ich lächle ihn dankbar an und fange an Semmeln zu machen mit verschieden Aufstrichen in die Brotdosen zu machen. Jeder bekommt auch noch eine Milchschnitte und eine Caprisonne. Beides fertig, stelle ich es auf die Seite. Ob es so irgendwann wird, wenn wir eigene Kinder haben? Wünschen würde ich es mir. Es wäre perfekt! Er ist perfekt! 

"Ich gehe Emi und Takeru wecken." lächle ich und er nickt nur, bevor ich die Treppe nach oben zu meiner Schwester gehe. Leise klopfe ich an die Tür und öffne diese, um meinen Kopf hineinzustecken. Beide schlafen friedlich in Emis Bett.

Es ist fast zu schade die beiden aufzuwecken. Ich öffne die Tür komplett und gehe zum Fenster, damit ich die Vorhänge aufziehen kann. Sonnenlicht kommt rein und ich höre wie sich im Bett jemand bewegt. 

Lächelnd gehe ich zu den beiden und rüttle sie an den Schultern. "Aufstehen ihr kleinen." flüstere ich. "Noch fünf Minuten bitte." murmelt Emi und kneift sich die Augen zu, wegen dem Sonnenlicht. "Gut, dann essen Oikawa und ich eben alleine!" drehe ich mich um und möchte rausgehen. 

"Nein wir kommen schon!" ruft Takeru. Lachend verlasse ich das Zimmer und gehe wieder nach unten. Oikawa sitzt schon am Tisch und ich stelle mich hinter ihm. Meine Arme lege ich um seinen Hals und lege meinen Kopf auf seinem ab. 

"Ich liebe dich." flüstere ich und drücke ihn kurz. "Ich liebe dich auch." dreht er sich um und küsst mich. "Müsst ihr das immer machen, wenn wir hier sind?" höre ich meine Schwester genervt sagen. "Das werdet ihr zwei bestimmt auch später machen!" lache ich. 

Ihre Gesichter werden rot und sehen voneinander weg. "Niemals sie/er ist nur ein/e Freund/In!" wiedersprechen sie mir, doch ich habe natürlich schon eine Antwort bereit. "Du kleines Fräulein weißt ganz genau, das Oikawa und ich auch erst Freunde waren!" lache ich und ihnen stehen die Münder offen. 

"Doch, das hat noch Zeit ihr süßen! Jetzt lasst uns essen und dann zu Iwa und Ayumi und dann sofort in die Schule!" beschließe ich und sofort setzen sie sich an den Tisch. Wir essen zusammen auf und die Kinder gehen ihre Schulsachen holen. Wir haben sie schon hier unten, damit wir das Geschirr aufräumen können. 

Ich schreibe meinen Eltern noch einen Zettel, das sie sich etwas zu Essen nehmen können. Heute muss ich nicht Babysitten, da Emi heute zu Takeru mit geht. Dann kann ich wenigstens wieder mit zum Training kommen. 

Nach kurzer Zeit waren die Kinder wieder bei uns unten und wir machen uns auf den Weg zu Iwaizumi. Von weitem sehe ich schon zwei Köpfe am Haus von ihm stehen und Emi zieht an meiner Hand. "Was ist den los?" frage ich verwirrt.

"Da ist der Engel!" ruft sie begeistert. Wieso frage ich überhaupt? Sie reißt sich komplett von mir los und rennt zu Ayumi. "Sie hat auch einen Namen!" rufe ich hinterher. "Gut, das ich keine kleine Schwester habe." lacht mein Freund und ich strecke ihm die Zunge raus. 

Endlich sind wir auch bei Iwa angekommen. "Tut mir Leid Ayumi, aber ich konnte sie nicht bändigen." lache ich über meine Schwester. "Ach kein Problem süße! Ich mag deine Schwester. Sie ist wirklich süß!" lächelt Ayumi. 

"Ha siehst du Schwesterchen! Ich bin süß!" grinst Emi stolz. "Ja und Zuhause der Teufel!" jetzt fangen alle an zu lachen und Emi ist leicht beleidigt. "Du bist nicht nett!" schimpft sie mit mir. "Ach Emi." lache ich und umarme meine kleine Schwester. 

Iwa umarme ich natürlich auch noch und schon machen wir uns auf den Weg zur Schule der Winzlinge. Emi hat meine Hand nicht mehr genommen, sonder die von Ayumi. Wenn ich die Situation so ansehe, sieht es aus als ob wir jeweils eine Familie mit einem Kind sind. Oikawa, ich und Takeru wie Ayumi, Emi und Iwa. 

An der Schule von ihnen angekommen, verabschieden wir uns von ihnen und gehen unseren Weg weiter. "Ist es euch aufgefallen?" frägt Iwa und wir sehen ihn verwirrt an. "Was meinst du?" frage ich. "Die Leute haben uns angestaart." meint er und jetzt wo er es sagt stimmt es schon. 

"Die müssen gedacht haben, dass es unsere Kinder sind." lächelt Ayumi und wird leicht rot. "Das stimme ich dir zu." lächle ich und die anderen nicken und schon sind wir an der Schule angekommen, aber die gute Laune ist sofort vergangen, als eine bestimmte Person auf uns zu kommt. 

Mehr als Freundschaft? -Pausiert- (OikawaXReader)Where stories live. Discover now