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Ich verließ das Zimmer, weil ich einfach gerade so sauer auf Nik bin. Erst serviert er mich ab, weil Marcel anruft und dann würde er es für eine gute Idee halten wenn ich Nackt schlafe. Da das ja nicht schon viel ist, hat er auch noch meine Unterwäsche vergessen einzupacken. Jetzt habe ich nur knappe Sachen zum anziehen unter denen ich nackt bin. Gerade lief ein nettes Mädchen an mir vorbei, was ich packte und in den Schatten zog. Ich fackelte nicht lange und biss einfach zu. Meine Hand drückte ich ihr auf den Mund, damit sie keiner schreien hörte. Ich trank nur so viel von ihrem Blut wie nötig war, damit sie noch überlebte. Hinterher manipulierte ich sie, um das alles zu vergessen. Blut verschmiert ging ich wieder zurück ins Zimmer, wo Nik sofort aufsprang.

„Wo warst du?"
„Spazieren."
„Und deswegen klebt Blut in deinem Gesicht?"
„Ich hatte halt Hunger. Wo ist das Problem?"

Er antwortete nicht mehr darauf, er legte sich nur aufs Bett und schloss seine Augen. Da ich mir kein Bett mit ihm teilen wollte, schnappte ich mir eine Decke und ein Kopfkissen. Damit bewaffnete ging ich zu dem kleinen Sofa und legte mich hin. Da er nicht erwähnt hatte wann wer wieder los will, versuchte ich etwas zu schlafen. Kurz bevor ich ins Land der Träume gelangte, merkte ich wie Nik mich hoch hob, um mich wahrscheinlich ins Bett zu legen. Lieb von ihm, aber sauer war ich immer noch. Mit ihm reden wollte ich nicht daher tat ich weiter so als würde ich schlafen.

„Liebes ich weis das du wach bist."
„Mhh."
„Wir sollten reden."
„Ich wüsste nicht worüber."
„Über uns und was noch so alles passiert?"
„Uns? Seit wann gibt es ein uns!"
„Ich würde stark behaupten das es das gibt, seit du nachgegeben hast."
„Ich war einen Moment schwach, das heißt nicht das es ein uns gibt. Ich hasse dich immer noch. Du hast mich einmal verletzt, wer sagt das du es nicht auch ein zweites oder drittes Mal tust. Ich kenne den bösen Urhybrid Niklaus Mikaelson nicht. Ich kannte den liebevollen, zuvorkommenden Niklaus. Von daher, solltest du lieber keine voreiligen Schlüsse ziehen."
„Dann lerne mich kennen, ich habe mich nicht viel verändert. Wenn du mir nur eine Chance gibst werde ich es dir beweisen."
„Wann fahren wir weiter?"
„In 2 Stunden. Also gibst du mir eine Chance?"
„Wenn wir noch so lange Zeit haben, werde ich jetzt etwas schlafen. Gute Nacht Niki!"

Damit war diese Unterhaltung für mich beendet. Ich versuchte wirklich mein Atmung so flach werden zulassen, das es so aussieht als würde ich schlafen. Das tat ich immer wenn ich aus einer Situation nicht so einfach rauskam. Ein Glück redete Nik nicht weiter, er legte sich neben mich und schlief wirklich ein. Als ich mir sicher war das er endlich schlief, schlich ich mich aus dem Zimmer. Er raubte mir die Luft zu atmen und jeden meiner Sinne. Es fühlte sich schon nicht mehr normal an, diese Wirkung die er auf mich hat scheint ehr magischer Natur zu sein. Wenn wir bei Gloria sind muss ich sie unbedingt danach fragen. Es wird sicher eine Lösung für so ein Problem geben. Auch wenn alles gegen Magie bei dieser Bindung spricht, hoffte ich das es das ist. Ich legte mich auf die Motorhaube seines Autos und betrachtete den klaren Sternen Himmel. Ein Windzug störte meine Ruhe, aber er sagte nicht ein Wort. Er legte sich neben mich und starte nur in den Himmel. Er wirkt so glücklich, nicht so böse wie alle es erzählen. So friedlich, so wie ich ihn kenne.

Meine Vergangenheit, Meine Gegenwart und Meine ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt