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Kann jemand der sein Leben lang verfolgt worden und gebrochen ist, Frieden finden? Jemand der tausende Feinde hat, kann derjenige eine Zeit lang Ruhe davor haben? Irre ich mich bei meinen annahmen ihm bezüglich? Das waren die drei Fragen die durch mein Kopf schwirren. Wenn er bei mir ist, wirkt er so glücklich, so als wäre er niemals böse geworden. Zu viele positive Gedanke ihm bezüglich, alles in mir schreit danach ihm eine Chance zu geben. Alles negative wird verdrängt und ich weis nicht mehr was ich denken solle.

„Egal über was du nachdenkst, wir sollten jetzt weiter fahren."
„2 Stunden sind aber noch nicht um."
„Stimmt es sind schon 3 Stunden. Du warst so vertieft in deine Gedanken, dass du nicht mitbekommen hast das ich los wollte."
„Oh ok."

Wir steigen in sein Auto ein und er fuhr los. Während ich aus dem Fenster schaute, zog die Landschaft nur so an uns vorbei. Der Schatten und die Dunkelheit der Nacht war mir am liebsten. Dann sah niemand was für ein Monster ich bin, tagsüber muss ich immer so tun als wäre ich normal. Nik schien kein Problem damit zu haben auch tagsüber dieses Monster zu sein, was wir nun mal seit 1000 Jahren sind. Ich hasste Kol immer noch dafür das er mich dazu gebracht hat diesen Wein zu trinken. Hätte ich das nicht getan, hätte ich in Frieden sterben können. Doch diese Entscheidung nahm er mir, als er mir die Kehle durchtrennte. Er versprach mir zu helfen Tatia zu finden, doch das ist niemals passiert. Doch heute weis ich das es kein reiner Wein war, er war mit ihrem Blut gemischt. Aber schlussendlich hat sie das Ritual für Nik umgebracht. Seine Mutter opferte meine Zwillingesschwester, um einen Fluch an unsere Bluts Linie zu binden. Auch wenn seine Familie mir alles nahm was mir heilig war, wollte mein Herz ihm eine Chance geben.

„Worüber denkst du mach?"
„Über deine Frage."
„Also gibt es wohl doch Hoffnung auf ein „UNS"?"
„Scheint so Niklaus, aber ich bin mir noch nicht sicher."
„Dennoch gibt es Hoffnung."

Lächelt sah ich ihn an, scheinbar liegt ihm viel daran das ich ihm verzeihe. Das ist sehr süß von ihm, vielleicht sollte ich ihm die Chance geben. Wenn er sich beweisen will sollte er dies tun können.

Stunden vergingen bis wir in Chicago waren, doch er fuhr nicht zu Gloria ihrer Bar. Wir hielten vor einen schönem Anwesen, am Rande der Stadt. Ich wusste nicht ganz was er hier will, doch als er Ausstieg war es mir bewusst.

„Sag mir nicht das es dir gehört?"
„Naja nicht ganz. Ich hatte es für jemanden gekauft. Es ist mein drittes Anwesen."
„Welches ist das zweite? Das in New Orleans kenne ich ja schon."
„Es liegt in Mystik Falls, dort sind auch gerade meine Geschwister."
„Und warum sind wir dann hier und nicht bei ihnen?"
„Marcel würde sofort wissen dass wir dort sind und dort nach dir suchen."
„Wirst du wieder zurück zu deinen Geschwistern gehen?"
„Ja."
„Oh okay."

Er wollte gerade antworten, doch bevor er das konnte lief ich einfach in das alte Haus hinein. Ich wusste nicht warum es mich traurig macht das er gehen will. Den wir waren nicht zusammen. Ihn hier zu wissen bei mir, machte mich zwar glücklich, aber wenn er weg währe währe es auch nicht weiter schlimm.Mein Handy riss mich aus meinen Gedanken. Mit einem gekonnten Griff holte ich es auch meinem Stiefel, wo ich es immer hinstreckte wenn ich keine Tasche hatte.

„Marcel."
„Eve ist alles gut bei dir? Wo bist du ich mache mir sorgen. Klaus ist auch nicht mehr in der Stadt."
„Ja alles gut kleiner Vampir. Nik ist bei mir wir machen einen kleinen Ausflug. Ich muss ein paar Dinge herausfinden. Ich melde mich wieder bei dir."

Ich lies ihn nicht antworten, da mein Kopf gerade viel zu voll ist.

Meine Vergangenheit, Meine Gegenwart und Meine ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt