Macht? II ~FSK 16~

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!!Sexualisierte Gewalt, Smut!!

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PoV Legolas
Zögerlich begann ich, das warme Wasser über meine Arme und Oberkörper zu schöpfen, um mich langsam an die Temperatur zu gewöhnen. Schließlich ließ ich mich mit einem zufriedenen Seufzen nach hinten gleiten, und schloss genussvoll die Augen. Es war einfach himmlisch. Es fühlte sich so gut an, Dreck, Staub und Blut von meiner Haut zu waschen, und mich aufzuwärmen. Die Schrammen der Schläge und Peitschenhiebe waren noch immer klar auf meiner Haut erkennbar, was nun anscheinend auch dem dunkelhaarigen auffiel.

,,Was ist da passiert, Legolas? Wer hat dir weh getan?", fragte er mich so fürsorglich, dass ich es ihm einfach abnahm, ohne weitere Gedanken daran zu verschwenden. Ich könnte ja sowieso nichts an seinem Vorhaben ändern, egal wie sehr ich es auch versuchen würde. Schlussendlich war es einfacher, wenn ich einfach alles annahm und tat, was er von mir verlangte, denn es würde auch meine, wohl nicht endende, Zeit hier deutlich vereinfachen.
,,Es war ein großer Ork, ich kenne seinen Namen nicht. Er hat es zum Spaß getan, in der Höhle.", gab ich ihm seine Antwort, woraufhin sich eine Wutfalte auf seiner Stirn bildete.

,,Sei unbesorgt, ich werde den Schuldigen finden, und bestrafen. Ich schwöre dir, es wird ihm leid tun.", versicherte er mir mit einem Lächeln, welches ich leicht erwiderte. ,,Du musst müde sein, ich werde dir deine Haare waschen.", beschloss er auf einmal, und ich nickte einfach, fest an meinem Entschluss festhaltend. Er griff nach einer kleinen Flasche, ließ sich etwas der dicken Flüssigkeit auf seine Hand sickern, und stellte sich damit hinter mich. Ich tauchte meine Haare einmal in das Wasser damit sie nass waren, und sofort begann er das Duftende Sekret in meine Haare einzumassieren.

Ich konnte ein wohliges Seufzen nicht unterdrücken, als seine Fingerspitzen immer wieder sanft über meine Kopfhaut strichen. Genau so würde Estel es vermutlich auch tun. Nur, dass er nie versuchen würde mich zu beherrschen, oder mich einzusperren, um mich gefügig zu machen. Doch gegen meinen Willen hatte Glamordûr sein Ziel erreicht, nur eben auf einem anderen Weg. Als er seine Arbeit beendet hatte, es auswusch und wieder neben die Wanne trat, konnte ich nichts anderes als Gier in seinen Augen sehen. Deshalb wusste ich, was er von mir wollte.

Vorsichtig stand ich auf, um nicht auszurutschen, und kletterte dann mit seiner Hilfe aus der Wanne. Es war mir noch immer sehr unangenehm nackt vor ihm zu stehen, doch zwangsläufig gewöhnte ich mich langsam daran. ,,Du bist mein.", knurrte er heißer, bevor er mir einen so leidenschaftlichen Kuss gab, dass ich zunächst erschrocken zusammenzuckte. Zaghaft erwiderte ich diesen, denn jetzt begann ich doch anzuzweifeln, ob ich wirklich mitspielen sollte.

Der letzte Funken normalen Verstandes in mir schrie mich an, ich solle ihn wegschubsen, und einfach rennen. Der Tod sei besser als diese Peinigung und Qual. Doch der Rest von mir überzeugte mich vom Gegenteil. Er wird dir nicht wehtun, wenn du ihm gibst was er will. Was ist denn da draußen für dich? Gar nichts. Du hast niemanden den du noch liebst, der dich aufnehmen würde. Also lass das Hirngespinst, du kannst ihm nicht entkommen. Nimm es an, akzeptiere es und mach das beste daraus. Gib ihm was er will, dann lässt er dich in Frieden.

Er hatte mittlerweile seine Hände auf meiner Hüfte platziert, und vorsichtig legte ich die meinen nun auf seine Rippen. Erst jetzt bemerkte ich, dass er nicht wie sonst eine Rüstung, sondern eine Tunika aus dicken Stuff trug. Langsam wanderten seine Hände in meine Leiste, dann in meine Mitte. Zwischen zwei immer qualvoller werdenden Küssen entwich mit ein Wimmern, was er jedoch zu meiner Erleichterung ignorierte. ,,Komm!", befahl er mir plötzlich, ließ von mein Lippen ab, legte seine Hände auf meine Schultern, und führte mich grob und bestimmt aus dem Bad, geradewegs auf das Bett zu. Ich wusste, was er vorhatte.

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Mit meiner rechten Hand umklammerte ich noch immer die Bettdecke auf welcher ich lag, während die Tränen wie in einem unbestimmten Takt meine Wangen hinabrollten. Mein ganzer Körper zitterte, und ich zuckte erschrocken zusammen, als er seine Hände von hinten auf meine Schulterblätter legte. ,,Ich habe die Macht über sich, spürst du das? Merk es dir gut, denn es wird sich nie wieder ändern, das verspreche ich dir. Und nun zieh dich an, wir werden etwas speisen.", flüsterte er mir mit einem grinsen von hinten in mein Ohr, was die kleinen Bäche aus meinen Augen nur noch mehr verstärkte.

Hektisch begann ich sofort seinem Befehl nachzugehen, ich kletterte aus dem Bett, lief in das anliegende Bad, nahm mir die dort liegenden Kleidung, und erstarrte. Ich kannte sie. Es war nicht die gleiche, doch sah sie vollkommen identisch aus. Es war meine. Der dünne, grüne, bestickte Waffenrock, ein hellblaues Hemd, dazu eine dunkle Hose und lederne Armschienen. ,,Gefällt es dir? Genau das hast du getragen, als wir uns das erste mal sahen. Mittlerweile trägst du zwar etwas andere Kleidung, aber ein bisschen Erinnerung schadet ja nie, oder?", erklärte er mir freundlich, drehte sich ohne auf eine Antwort zu warten um, und begann sich augenscheinlich selbst Kleidung zu suchen.

Er hatte recht. Und dies war auch der Grund, warum ich sie nicht mehr trug. Denn genau diese Sachen hatte ich auch bei dem Vorfall vor so viele Hundert Jahren getragen, welcher zu seiner Verbannung geführt hatte. Mit zittrigen Händen begann ich mich nun anzukleiden, denn etwas anderes hatte ich nicht. Bei meinen Haaren gab ich mir wenig Mühe, ich fasste einfach zwei Strähnen von vorne, und band sie hinten zusammen. Als ich endlich fertig war, trat ich wieder zurück in das Schlafzimmer, wo der schwarzhaarige schon auf mich wartete. ,,Weine doch nicht, freu dich lieber. Ich habe mir so eine Mühe gegeben, außerdem gibt es doch nun etwas gutes zu speisen. Komm.", wies er mich an, wischte mir mit seinem Ärmel die Tränenspuren von den Wangen, und trat mir voraus aus der Tür.

Ich folgte ihm wesentlich langsamer, genau wie den restlichen, mir ewig vorkommenden Weg zu der hölzernen Plattform. Dort angekommen konnte ich selbst durch den nebelartigen Dampf den langen, reich gedeckten Tisch erkennen. Es standen nur zwei Teller darauf, Besteck, und eine Vielzahl an verführerisch duftenden Speisen. Selbstbewusst ließ sich der Sindar nun auf den Platz am Kopfende sinken, dessen Stuhl eher Ähnlichkeit mit einem Thron hatte. Ich war wesentlich zögerlicher, jedoch saß auch ich schlussendlich an dem Tisch.

Erst jetzt bemerkte ich, wie hungrig ich in Wahrheit doch war, und nach einem kurzen Seitenblick auf Glamordûr und einem leichten Nicken seinerseits begann ich zu essen. Ob es vergiftet war wie das letzte mal war mir vollkommen gleichgültig, was sollte denn jetzt noch passieren? Und es schmeckte einfach himmlisch. Ich ließ mir jeden Bissen auf der Zunge zergehen, so sehr hatte ich den Geschmack vermisst, was mich selbst überraschte. Auch der schwarzhaarige begann zu essen, und so schwiegen wir eine ganze Weile, bis er die Stille brach.

,,Du hast dich doch sicher gefragt, was ich von dir will. Nun, außer den offensichtlichen. Bis jetzt hast du keine wirkliche Antwort von mir erhalten, dich das soll sich ändern.", erklärte er mir, und fuhr nach einem kurzen Kicken von mir fort, worauf ich nun dich gespannt war. Auch wenn sich dies in pures Entsetzen umwandeln würde. ,,Ich will den Düsterwald einnehmen."

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*wandert aus*

Le melin, calad ninWo Geschichten leben. Entdecke jetzt