Imagine (Andy Barber) Part 1

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Es war spät am Abend und ich wollte Andy meinen Ehemann von der Arbeit abholen. Ich fuhr also los und betrat das Gebäude indem er arbeitete. Zu der Zeit war fast keiner mehr bei der Arbeit. Nur Andy weil er oft Überstunden machte. Doch als ich vor seinem Büro stand hörte ich ein Lachen. Eine Frauenstimme? Die Tür stand einen Spalt breit offen also sah ich hinein. Was ich sah brach mir das Herz. Andy und irgendeine Frau lagen eng umschlungen auf dem Schreibtisch und knutschten. Er lachte kurz bevor sie begann sein Hemd zu öffnen.
Mir wurde das hier gerade eindeutig zu viel. Wie in einer starre stand ich da. Das durfte und konnte nicht war sein. Tränen schossen mir in die Augen.
„Andy!", rief ich und betrat schließlich das Zimmer. Die beiden fuhren auseinander und Andy sah mich geschockt an. „Scheiße... Das war ein Fehler... Das hätte ich nicht tun dürfen! Y/n Bitte hör zu Ich-...", Andy knöpfte sich sein Hemd schnell zu. „Du bist ein Arschloch Andy", meinte ich und lief aus dem Büro und Gebäude zu meinem Auto. Andy rief mir hinterher doch ich hörte nicht auf ihn. Wütend und unendlich traurig startete ich den Motor und fuhr nach Hause. Zu Hause angekommen stand ich mit zitternden Händen und Beinen in der Wohnung. Tränen liefen meine Wangen hinunter. Wieso hatte er das getan?!
Nach einer Weile, in der ich mich auf die Couch gesetzt hatte, traf Andy ein. „Y/n?! Y/n bitte Es tut mir leid! Das war ein Fehler, ich hätte das nicht tun dürfen!", rief er aus dem Vorzimmer und kam schließlich zu mir. Ich stand auf und sah ihn verletzt an. „Ich will dich hier nicht mehr sehen! Wie konntest du nur?! Ich dachte wir wären verheiratet!", eigentlich wollte ich ihm diese Blöße nicht zeigen doch ich konnte es nicht zurückhalten, Tränen liefen meine Wangen hinunter und ich zitterte am ganzen Körper. „Y/n...", hauchte er besorgt und kam mir näher doch ich wich ihm aus. „Fass mich ja nicht an...! Das kannst du bei diesem... Flittchen machen!", meinte ich und ging in die Küche. Ich hatte eigentlich etwas gekocht für uns beide jedoch gab es anscheinend eine Planänderung. „H-hast du gekocht?", fragte er. „Ja für meinen Ehemann und mich... leider ist mir der Appetit vergangen... Du kannst alles haben", meinte ich. „Y/n bitte vertrau mir ich-...", „Ich soll dir vertrauen?! Nach all dem?! Hast du einen Knall Andy?!", schrie ich und sah ihn fassungslos an. Er wurde still. „Wie lange läuft das schon zwischen euch und wage es ja nicht mich anzulügen!", sagte ich nach einer Weile. Es wurde still. Unheimlich still. Ich hatte panische Angst vor dieser Antwort. Andy sah mich an. „Seit ein paar Tagen...", murmelte er. Mir wurde augenblicklich schlecht. Meine Sicht verschwamm von den Tränen. „Wie konntest du nur, Andy?!", rief ich. Nun begannen Andys Augen glasig zu werden. „Y/n Es tut mir so leid I-Ich kann verstehen wenn du etwas Zeit und Abstand brauchst aber-...", ich unterbrach ihn. „Nein, ich brauche nicht etwas Zeit und Abstand, Andy... Das wars... Ich will nicht länger mit dir verheiratet sein... Das ist allein deine Schuld!", während ich das sagte streifte ich mir den Ring von dem Finger und warf ihn auf den Boden. „Y-y/n...", flüsterte Andy. Tränen liefen ihm die Wangen hinunter was mir das Herz brach. Doch ich wusste auch das es so nicht weiterging. „Y-y/n b-bitte ich kann d-das nicht... B-bitte...", hauchte er und sah mich an. Ich schüttelte nur den Kopf. „Ich will es auch nicht Andy... Aber du hast es geschafft...", meinte ich und wandte mich ab und ging hinauf in unser Schlafzimmer.

Andy POV
Ich spürte wie die letzte Hoffnung mich verließ als Y/n hinauf ging. Ich war ein Idiot! Einen größeren gab es gar nicht... Mein Herz schmerzte in meiner Brust und ich wusste das es hier das Ende zwischen mir und y/n war. Diese Frau in meinem Büro war eine einmalige Sache... Allerdings war das genauso so schlimm. Ich spürte wie mich langsam meine Kraft verließ. Also ließ ich mich auf die Couch fallen und stützte den Kopf in meine Hände. Ich zitterte überall und Tränen liefen meine Wangen hinunter und meine Atmung ging stoßweise.
Der Ring am Boden glänzte kurz auf als ein Auto draußen vorbeifuhr. Zitternd hob ich ihn auf und musterte ihn in meiner Hand.

Flashback Andy-
Zitternd und nervös kniete ich vor ihr. Den Ring in meiner Hand. „Willst du mich heiraten und zum glücklichsten Menschen auf Erden machen?", fragte ich und sah Y/n an. Diese nickte nur mit Wasser in den Augen. „J-ja ich will Andy!", nun musste ich auch ein bisschen weinen und streifte ihr den Ring über. „Ich liebe dich, Andy", meinte sie und küsste mich. „Ich liebe dich auch y/n", meinte ich lächelnd.
Flashback Ende-

In mir spürte ich eine leere wie ich sie nie zuvor gefühlt hatte. Mein Herz klopfte gegen den Brustkorb und ich spürte diesen Riesen Schmerz der mir die Luft abschnürte und es mir unmöglich machte zu Atmen. Ich hatte sie verloren. Ich hatte y/n verloren...

Chris Evans Oneshot Donde viven las historias. Descúbrelo ahora