chapter 9

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„Ich habe doch gesagt, dass ich keinen Besuch mehr in meiner häuslichen Umgebung empfange.“ Beschwert sich Darian, nachdem er die Bürotür geschlossen hat.
 
„Jetzt konnte ich ihm gar nicht zu eurer Verlobung gratulieren.“ Stellt Francesco enttäuscht fest. Sein Hintern hat bereits seinen Platz auf einen der schweren Lederstühlen gefunden. Kurz blickt er sich in dem neuen Büro um.

Das Lob zu ihrem neuen Haus nimmt der Mate nur mit hochgezogener Augenbraue an.
„Ich bezweifle, dass du einen mehrstündigen Flug auf dich genommen hast um uns Hallo zu sagen und das Haus anzuschauen.“ Die Ironie prahlt förmlich aus seiner Stimme.

„Es gibt Probleme mit dem Osten.“
Bei den Worten spannt sich jeder Muskel des durchtrainierten Körper von Darian an. Einen Moment muss er tief durchatmen, bevor er sich wieder lockerer anlehnen kann.

„Und jetzt erwartest du meine Unterstützung?“ Hackt er nach, nachdem er einen tiefen Zug von seiner Zigarette genommen hat.
Da der Omega sich durchsetzen konnte herrscht nun in ihrem gesamten Haus ein „Rauchverbot“. Lediglich für sein Büro besitzt er eine Genehmigung.

Mit einem Nicken stimmt Francesco seinem Gegenüber zu.

Die beiden Alphas sitzen über drei Stunden, bis in den Abend zusammen, um über ein mögliches Verbündnis zu sprechen. Lediglich zwei Gläser Gin begleiten ihre hitzige Diskussion.

Mit einem kräftigen Händedruck verabschiedet sich Darian von seinem ungebeten Gast. Den provokanten Kommentar, dass er ja dem jungen Omega nicht Auf wiedersehen sagen kann überhört Darian ganz bewusst. Denn in den nächsten Tagen werden die beiden Männer sich erneut treffen, denn noch sind sie nicht zu einem abschließenden Handlungsergebnis gekommen. 

Ungewöhnlich ruhig ist das Haus, nachdem Darian die Haustür geschlossen hat.
Erst jetzt streift er seine teuren Lederschuhe von seinen Füßen, lockert seine Krawatte und Hemd.

Mit einem tiefen Seufzen gießt er sich ein weiteres Glas starken Alkohols ein, das bereits nach kürzester Zeit wieder geleert ist.
Noch immer kein Zeichen von Marex.

Einige Minuten vergehen als Darian einen leicht süßlichen Geruch wahrnimmt. Schon seit vorhin riecht es deutlich rosiger als üblich in ihrem Haus.

Mit großen Schritten steigt der Alpha die Stufen hinauf, bis in die dritte Etage – die Höhe ihres gemeinsamen Schlafzimmer. Überrascht weiten sich Darians Augen als er den Raum betritt.
Sein Omega kniet auf dem großen Bett, seinen Hintern in die Luft gestreckt während er sich selbst zwei Finger eingeführt hat. Mehrere Flecken sind bereits auf dem Bettlacken zu erkennen, während der Raum von seinen Pheromonen gefüllt ist.

Marex hat seine Heat bekommen.

Leichte Tränen, verursacht durch unbefriedigte Lust, schimmern auf den roten Wangen des Omegas.
Darian war die letzten Tage so in seine Arbeit vertieft, dass er gar nicht die Anzeichen der bevorstehenden Hitze bemerkt hat.
Durch seine Markierung an Marex konnte Francesco ihn zum Glück nicht riechen. Denn alleine das Wissen, dass ein anderer Alpha bereits Sex mit seinem Marex hatte, lässt ihn knurren.

In wenigen Sekunden hat sich Herr Spamer seiner Klamotten erledigt und kniet hinter seinem Gefährten.

„Du brauchst mich dafür und niemanden sonst.“ Darians Stimme ist dunkel, verdeutlich in welchen Rollen sich jeder in diesem Moment befindet.
Mit einem wimmernden Nicken stimmt der Jüngere zu. Seine kleinen Hände liegen auf seinen eigene Pobacken, um seinem Partner das Eindringen zu erleichtern.

Die eigene Vorbereitung von Marex lässt Darian ohne großen Widerstand den sonst so engen Muskel weiten.
Ein fast erleichtert klingendes Stöhnen von Marex erklingt in den hellblauen Kissenbezug.

Mehr als drei Orgasmen überwindet der zarte Körper, bis die Heat des Omegas langsam abnimmt. Vorsichtig säubert der Alpha den zarten Körper von den übrig gebliebenen Körperflüssigkeiten.

„Damals hättest du mich nach Hause fahren lassen. Und jetzt machst du mich sogar sauber“, nuschelt Marex verliebt in das frischbezogene Bett.
Mit einem Schmunzeln auf den Lippen zieht der muskulöse Körper seine Mate an sich. Zufrieden Lächelnd zeichnet Marex die schwarzen Linien des Tattoos an Darians Arm nach, bis er an seiner Brust stoppt.

„Die Narbe ist kaum noch zu sehen.“ Stellt er zufrieden fest. Die Erinnerung an Darians Schussverletzung und der damit verbundene Krankenhausaufenthalt vermeidet der Omega so oft es geht. Die Angst seinen Mate zu verlieren möchte er nicht noch einmal spüren.

„Du hast mich ja auch gut gepflegt“, grinst Darian und haucht ihm kurz darauf einen Kuss auf die Stirn.

Auf die Frage hin, was ihr ungebetener Gast Besprechen wollte, wird von Darian abgewunken. Er möchte seinen Kleinen wirklich nicht belasten, außerdem würde Marex es vermutlich nicht verstehen.

"Es ist alles in Ordnung, so lange du nicht vergisst wessen Omega du bist.“

-

Ein bisschen Smut zum Abend, möchte sich jemand beschweren?

Ob noch mehr zwischen Darians und Francesco Vertrag steckt? 😌

A life in the mafia (OmegaxAlpha)Where stories live. Discover now