Kapitel 10

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... und weil ich es deutlich zu selten gesagt habe: ICH LIEBE DICH. Ich liebe dich, so wie du bist. Mit deinen verrückten Ideen, deinem unverwechselbaren Lachen, mit deinem Lächeln was jedem zum Schmelzen bringt. Ich habe mich dir geöffnet, du konntest stolz auf dich sein. Das mache ich nicht bei jedem. Ich liebe dich Tetsurō Kuroo. Ich liebe dich, selbst wenn mein Herz auf hört zu schlagen und meine Seele diese Welt verlässt ...

Pov Erzähler

Kuroo stand verwirrt in der Tür. In der WG, in welche er lebte, war plötzlich Yaku aufgetaucht. Mit Koffer. Der Kleinere war komplett durchnässt. Natürlich, es wurde bald Winter, kein Wunder. "Yaku?", Kuroo sprach den Namen fragend aus. "Denkst du ich bin ein verdammtes Hologramm? Lass mich bitte rein, es ist verdammt kalt", fauchte dieser. Kuroo trat zur Seite und Yaku betrat die gewärmte Wohnung. "Hintem im Gang letzte Tür Rechts ist das Badezimmer. Direkt gegenüber kannst du Schlafen", sagte Kuroo immer noch verwundert. Nach dem Yaku geduscht hatte und sich umgezogen hatte, betrat er das Wohnzimmer der beiden Jungs. Oikawa war, laut Kuroo, gerade unterwegs. "Was tust du hier?", fragte der Schwarzhaarige überfordert. "Dich besuchen. Ich muss... mit dir über ein ernstes Thema reden", Yaku seufzte. "Oder nein. Ich habe eine Bitte an dich. Und erst, wenn du die Bitte erfüllst, können wir reden. Weil... ich muss dir ein paar Dinge zeigen und erklären", meinte Yaku und seine Augen sind auf den Größeren gerichtet. Kuroo nickte. "Gehen wir in mein Zimmer? Dort ist es... ruhiger", meinte eben Angesprochener. Auch wenn es im Wohnzimmer ruhig war, so war das Zimmer doch besser für private Gespräche geeignet.

Yaku sah sich um. Er war etwas geschockt, als er das Zimmer von Kuroo betreten hatte. Überall hingen Fotos. Von Kuroo und Kenma. Von Kuroo und dem Nekomateam. Von Kuroo und Oikawa. Von Kuroo und seinem jetzigen Team. Von Kuroo und diversen anderen Personen. Er hatte eine ganze Wand voller Fotos. Eine Kiste stand unter dem Schreibtisch. Er sah deutlich, dass dort drinnen das Trikot von Kuroo lag. Zögernd setzte sich Yaku auf das Bett. Kuroo beobachtete Yaku dabei ganz genau. Er fühlte sich seltsam, dass eine eigentlich vertraute Person plötzlich so fremd war. Klar, hier war alles voller Fotos und so, aber war das wirklich der Grund, warum Kuroo sich so fühlte? Kuroo's Herz war ja bereits bei Yaku's Satz, er habe eine Bitte und könnte danach erst über ein Thema reden, ausgesetzt. "Also... ich möchte, dass du dir eine Woche oder so frei nimmst", sagte Yaku direkt heraus. Kuroo stutzte. "Warum? Wegen Kenma?", fragte Kuroo. Yaku nickte zögernd. "Ich muss dir außerdem ein paar Sachen zeigen. Und dir so einiges Erklären, was ich aber nur machen kann, wenn du die Sachen dazu siehst", meinte Yaku. Um Kuroos Kopf schwirrten Fragezeichen. Was war bitte so wichtig, dass Kuroo extra nach Tokyo musste, nur wegen irgendwelchen Sachen und Erklärungen? "Ich werde sehen, wie ich frei bekomme", sagte Kuroo also kurz. Yaku biss sich erneut auf die Lippe. "Sag Mal, wieso benimmst du dich so seltsam. Früher warst du aufgedreht und fröhlich und nachdem wir unseren Abschluss hatten bist du... anders geworden", die Frage lag Kuroo schon länger auf den Lippen. Yaku stand auf. "Wenn man viel Zeit mit kranken Menschen, Idioten und Erwachsenen Personen verbringt, lernt man seine eigenen Gefühle bis auf das Minimum zu reduzieren. Dann kann man schwerer Verletzt werden und man wird nicht als kindisch bezeichnet. Das kann ich in meinem neuen Beruf nicht gebrauchen. Ich bin Manager, weißt du", Yaku sagte das so Ernst, dass Kuroo keine Wiederworte einfielen.

Die beiden Jungen saßen auf dem Sofa. Zwischen ihnen war so viel Abstand wie möglich. Die Stille zwischen ihnen erdrückte sie. Doch beide wussten, dass es vermutlich nie wieder so sein wird, wie es einmal war. Man wurde älter, lernte neue Leute kennen musste ihr Schicksal hinnehmen wie es war. Egal ob es der Tod einer geliebten Person ist oder einfach nur eine Trennung, die einen Menschen zeriss. "Hallo", ertönte eine sehr gut gelaunte Stimme. Yaku hatte diese Stimme in echt noch nicht oft zu hören bekommen. Übers Fernsehen oder das Handy allerdings schon etwas öfter. Trotzdem, seine Stimme würde Yaku sofort erkennen. "Oha. Zwischen euch sind Wolken die gewittern", war sein kommentar. "Musst du gerade sagen", kam es gleichzeitig von den beiden ehemaligen Teamkollegen. "Wie gemein", meckerte er mit einem kindischen Unterton. Yaku und Kuroo sahen sich kurz an. "Iwaizumi tut es übrigens leid, weil er dir nichts gesagt hat wegen dem MSBY-Team. Er wollte mit dir reden aber er ist leider so wie Tetsurō. Was Gefühle angeht ein absoluter Feigling und total unbeholfen", meinte Yaku. Kuroo biss sich auf die Lippe. Er wusste nicht, ob er lachen sollte weil Yaku, Iwaizumi disste oder ob er schmollen sollte, weil er selber gedisst wurde. Er entschied sich zu schmunzeln aber die Klappe zu halten. "Ist ja gut. Ich ruf ich an", Oikawa schnappte sich sein Handy und ging in sein eigenes Zimmer. Yaku sah ihm kurz nach, ehe er auf stand. "Morgen geht mein Flug früh zurück. Ich sollte langsam Schlafen. Gute Nacht, Kuroo", Yaku wollte gehen. "Du hast mich Tetsurō genannt. Das ist neu", meinte Kuroo leise. "Ich weiß. Das... kam mir so über die Lippen. Wie auch immer, gute Nacht", Yaku verschwand. Sowohl Kuroo als auch Yaku hatten gemischte Gefühle. Yaku hatte Angst vor der Zukunft und er fühlte sich seltsam, weil er Kuroo anders als sonst genannt hatte, außerdem plagten ihn die Schuldgefühle, weil er das Thema Kenma nicht direkt angesprochen hatte. Kuroo hatte sich gefreut, dass Yaku ihn anders als sonts angesprochen hatte, immerhin war das ein Zeichen, dass sie immer noch Freunde waren und sie sich vertrauten. Kuroo war außerdem aufgeregt. Er wusste nicht, was Yaku ihm unbedingt zeigen wollte.

Yaku stieg aus dem Taxi, bezahlte und ging dann auf Akaashi zu, der ihn freundlich anlächelte. Yaku und Akaashi waren selber kein Mitglied des MSBY-Teams, dennoch schliefen sie bei ihnen und verbrachten die meiste Zeit ihrers Tagen beim Team. Yaku, weil er nicht alleine sein wollte und Akaashi, weil sein Ehemann Bokuto dort im Team war. "Shoyo hat während deiner Abwesenheit die Kartons von Kenma aus dem Krankenhaus geholt. Er hatte die Email bekommen, dass das Krankenhaus sonst gezwungen wäre die ganzen Sachen wegzuschmeißen", erzählte Akaashi. Yaku nickte. Während der ehemalige Libero die ganze Sache mit Kuroo verdrängte, war bei Kuroo die Hölle los. Er hatte von Oikawa gehört, dass irgendwas mit Kenma wäre, als er mit Iwaizumi geredet hatte. Er wollte sofort nach Tokyo, aber erst musste er noch zwei Matchs Spielen. Immer und immer mehr Sorgen und Fragen plagten den ehemaligen Nekoma Kapitän. "Nur noch eine Woche, Kuroo. Dann kannst du nach Tokyo", erinnerte ihn Oikawa, als Kuroo wieder einen Nervenzusammenbruch hatte. Dieser nickte allerdings nur.

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Sorry weil so oft Yaku vorkommt. Aber er ist Nekomas Teammutter und er war ja nach Kuroo der einzige Ansprechpatner für Kenma. Also sorry

Und schaut bei dieser wundervollen Person mit megaa guten Storys vorbei Jassi_khx

𝕂𝕖𝕟𝕞𝕒'𝕤 𝕝𝕒𝕤𝕥 𝕙𝕠𝕡𝕖 // (Sad KuroKen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt