Liebst Du Mich? - LokixReader Fanfiction

Ich liebe dich, Loki -18-

Ich weiß nicht was ich machen soll. Andererseits habe ich ein wenig Angst, aber ich will auch nicht, dass Loki etwas passiert. Deshalb entscheide ich mich dazu keine Aufmerksamkeit zu erregen, sodass sie mich nicht finden. Es ist nur er, ich liebe ihn, er wird mir nichts tun...
     Ich atme einmal tief ein und aus. »Loki? Ich weiß, dass du hier bist. Ich wusste auch schon damals, in der Schatzkammer deines Vaters, dass du mich die Treppen rauf geschubst hast, war übrigens nicht nett...«, sage ich beleidigt. »Du musst das alles nicht tun. Ich bin für dich da. Ich versuche dir zu helfen, bloß zeig dich doch bitte endlich und lass das Versteckspiel.«
     Nach paar Sekunden des Schweigens kommt endlich eine Antwort: »Das was ich haben möchte, kannst du mir nicht geben«, kommt es aus einer dunklen Ecke des Raumes.
     »Und das wäre?«
     »Meine... meine Mutter, verstehst du?!«, sagt Loki fast schreiend.
     »Loki, dass ist Wahnsinn...«
     Er kommt mir immer näher. Ich bleibe dort stehen wo ich bin und rege mich kein bisschen.
     »Nein, ist es nicht. Er kann sie wieder zurückbringen.«
     »Er? Thanos?«
     »Ja, im Gegensatz dazu bringe ich ihm die Infinity Steine.«
      »Er ist ein Monster, Loki... ein Lügner, ein Mörder!«
      »Genau das bin ich auch, aber trotzdem vertraust du mir!« Er kommt weitere zwei Schritte auf mich zu. Ich atme wieder tief ein und aus.
     Ich gehe ebenfalls auf ihn zu und nehme sein Gesicht in meine Hände. »Willst du wirklich alles aufs Spiel setzen, um deine Mutter wiederzubekommen? Thanos braucht die Steine um das ganze Universum zu zerstören! Lass uns beide eine gemeinsame Zukunft haben, Loki. Wir schaffen das, zusammen...«
     Loki schließt seine Augen, öffnet sie aber ruckartig wieder. Er schlägt meine Arme zur Seite und schaut mir in die Augen.
     »Ich werde sie zurückholen, mir egal ob dabei das ganze Universum draufgeht.
Das ist es mir Wert sie wenigstens noch einmal reden zu hören.«
     Ich ziehe ihn an mich heran und schließe ihn in eine feste Umarmung. »Ich liebe dich, Loki. Sind dir diese drei Worte denn nichts wert?«
     »Ich liebe dich, y/n...« Er verschwindet und ich falle zu Boden.
     Leicht schwindelig stehe ich wieder auf und öffne die Tür. Ich schleppe mich durch die Gänge und greife mir an den Kopf.
     Nach fünf Metern lehne ich mich an die Wand und breche erneut zusammen. Jetzt sitze ich wieder dort, auf dem kalten Boden, der jederzeit einstürzen könnte. Ich ziehe meine Knie an mein Gesicht und weine...
     Tausend Gedanken schwirren mir durch den Kopf. Ich liebe ihn, er mich auch. Was wird aus uns? Unsere Zukunft. Wird es die geben?
      Es fühlt sich so an, also würde mein Kopf in Millionen Teilchen zerspringen.
      Leicht benommen nehme ich laute Schritte wahr, es sind die von Thor.
      »Hey y/n, wo warst du? Was ist passiert?«
      Ich kann kaum antworten. »Loki... er.... Wir haben miteinander gesprochen. Er will eure Mutter zurückbringen, als Gegenleistung für das Überreichen der Infinity Steine an Thanos.«
      »Nein... Das kann nicht sein«, sagt Thor ungläubig.
      »Doch, es ist die Wahrheit. Ich weiß, du vermisst deine Mutter bestimmt auch, aber wir dürfen das nicht zulassen. Er zerstört damit das gesamte Universum Thor!«
      »Ich weiß, ich versteh schon... Wir werden ihn aufhalten, aber erstmal bringen wir dich weg von hier.«
     Er zieht mich nach oben, hält mich fest in seinem Arm und fliegt mich zu den anderen.

...

Wir landen auf einem großen Gebäude auf dem 'Avengers' steht. Wahrscheinlich deren zweiter Außenposten.
      »Y/N! Wo warst du?», ruft die Gruppe.
      »Sorry Leute, lasst es euch bitte von Thor erklären, ich muss kurz allein sein.«
      Ich laufe einfach drauf los... weiß nicht wohin, aber Hauptsache weg von der Gesellschaft. Ich muss meine Gedanken sammeln und mich neu sortieren.
      Ich gehe aus dem Gebäude, da ist ein großer See mit einem Steg. Auf diesem steht eine Bank. Ich setze mich auf diese und genieße die frische Luft.