das übliche

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Mein Hals tut weh
Gestern Abend wieder eingeschlafen in Tränen
Was ist geschehen?
Nichts Neues, nur das Übliche

Eine Nachricht
Was soll ich schreiben?
Bin am verzweifeln
Kann das nicht
Antworte nichtssagend
Alles "in Ordnung"
Doch es wird zum Chaos
An diesem Abend

Alles, was ich möchte, flieht vor mir
Nicht mal die Tränen erlösen mich
Zum wievielten Male steh ich wieder hier?
Sind sonst viel zu oft da, doch lassen mich nun im Stich

Und schließlich kommen sie,
Leider nur nicht befreiend
Steigern mich hinein
In meine Angst
Meinen regelmäßigen Gedankengang
Bin ich krank?
Ich glaub ich hab mein Hauptproblem jetzt erkannt

Bevor andere mein Herz brechen,
Tu ich es lieber selbst
Dieser Anti-Egoismus herrscht über meine Welt

Er redet mich klein,
Nicht genug zu sein
Bin schon am Boden
Doch tritt auf mich ein
Ich hab es schon verinnerlicht,
Die verzerrte Sicht
Doch tu, als wäre nichts
Ich seh, dass es bei anderen anders ist
Hab mal drüber geredet, doch was ändert sich?

Selbst wenn es das täte,
Würd ich wieder flieh'n
So wie auch heute
Aus Angst auf Abstand geh'n

5. Dezember 2021

captive in my mindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt