Kapitel 9 ♡

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Jungkook pov.

"Jimin und ich...Wir hätten uns vorhin fast geküsst."

Nach dieser Aussage zerbrach Glas in viele Teile.

Durch das plötzliche Geräusch zuckte ich automatisch zusammen.
Als ich jedoch hoch sah, stand Hobi-hyung zwar geschockt da, jedoch sah ich keine Schreben in der Nähe.

Als ich seinem Blick dann aber folgte, sah ich woher das Geräusch kam.

Ich blickte direkt in das geschockte Gesicht von Jimin, der sein Glas fallen ließ, noch immer an Ort und Stelle stand und mir direkt in die Augen sah.

"J-jimin!", hauchte ich.

Er zog seine Augenbrauen zusammen und ich bemerkte wie seine Unterlippe anfing zu zittern.
Ein Zeichen, dass man anfing zu weinen, bzw es sich dieses Unterdrücken will.

Mit seinem Arm, wischte er sich kurz über seine Augen und rannte dann durch den Raum zur Tür.

"Jimin warte! Ich- *Bam*" und schon war die Tür zu.

"Shit!", murmelte ich vor mich hin.

"Jungkook. Ich weiß ja nicht was zwischen euch los ist. Aber es wäre geschickt, dies unter euch auszumachen. Zieh mich nicht unnötig da hinein hm? Wie du siehst bringt das nur noch mehr Probleme mit sich. Wenn du mal meine Meinung brauchst, kannst du gerne fragen. Ich bin ja immernoch dein Hyung. Okay?"

"Ist gut Hyung. Du hast Recht. Ich sollte das alleine regeln. Danke Hyung."

"Könntest du...eh also..", begann ich, doch wusste nicht, wie ich es beenden sollte.

"Lauf schon. Renn ihm hinterher und wehe du findest ihn nicht und löst nicht das Problem. Dann bekommst du mit mir Ärger! Er ist immernoch unser kleiner Mochi.", gab er warnend, aber trotzdem mit einem Lächeln von sich.

"Du bist der Beste Hyung!", schrie ich noch und war schon aus der Tür.

Mission Jiminie konnte starten.

Ich suchte ihn an vielen Stellen. Unter anderem auch im Park, in dem wir schon so oft waren.
Doch nirgends fand ich eine Spur von ihm.

Da ich nicht aufgeben wollte, suchte ich in die andere Richtung. Diese Richtung führte in die Stadt hinein.

Mit einer Capy und einem Mundschutz ausgerüstet, stürzte ich mich ins Getümmel.

Den ganzen Tag verbrachte ich damit Jimin zu suchen.
Ich war sogar im Fitnessstudio, das ganze sieben Kilometer entfernt war.

Vergebens.
Jimin war unauffindbar.

Frustriert, sah ich spät Abends auf dem Rückweg einen Club.
Ohne zu überlegen betrat ich diesen.
Die stickige Luft, schlug mir entgegen.
Schnell suchte ich mir einem Platz an der Theke und bestellte einiges an Alkohol.

Meine Sorge um Jimin musste ich weg trinken.

Verdammt wieso hab ich auch sowas gesagt? Wieso musste er in dem Moment kommen? Wieso verdammt?!!

Wütend ballte ich meine Fäuste und drehte meinen Kopf mach oben, um mich zu beruhigen.

Aufeinmal nahm ich im Augenwinkel jemanden wahr, der auf dem Boden entlang gezogen wurde.

Ach ja. Das hier ist ja ein Club, in dem man auch Spaß auf unfaire Weise hat. Der Arme, der gerade in Richtung Toilette verfrachtet wi-

Mein Kopf schnellte in die Richtung des Jungen in der blauen Jeansjacke.

"WAS??!", schrie ich, was sich jedoch viel leiser anhörte, wegen der dröhnenden Musik.

Without my angel? (Jikook)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt