𝐩𝐫𝐨𝐥𝐨𝐠

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"To the girl
who reads by flashlight
who sees dragons in the clouds
who feels most alive in worlds that never were
who knows magic is real
who dreams

This is for you".
-unknown

Und zu aepfle . Ohne deren Unterstützung hätte ich es vermutlich nie geschafft, mich für dieses Projekt aufzuraffen und es endlich zu beginnen. Danke dass du dir mein Gejammer angehört hast, meine gehypten Ausbrüche die oft einfach aus dem Nichts kamen, du dich nie genervt von mir gezeigt hast, dass du immer für mich da bist und ich mit meinen Problemen zu dir rennen kann. Unser Austausch über wichtige Dinge wie das mommy bucky oder darüber wie krass wir sind bedeutet mir wahnsinnig viel. Du bist meine premium mum und ich liebe dich <33

Und auch an CLEOgangster . Danke, dass du meine Geschichte Korrektur liest und deine Zeit damit verbringst, Logikfehler auszuräumen die sich in meine Kapitel geschlichen habe. Danke dass du deine Zeit dafür opferst, mit mir Theorien auszuspinnen, die es mir möglich machen, Textstellen zu verwenden die ich zwar schon geschrieben habe, die aber eigentlich nicht mehr in die Story passen, weil ich mich mal wieder umentschieden und während einer life crisis meine ganze Geschichte überdacht habe. Mein Prolog und ich danken es dir.

"Seine glühenden Augen starrten aus der Dunkelheit zu mir herab. Auf die Knie gesunken wagte ich nicht, meinen Blick zu heben. Unbändige Angst durchfloss meinen Körper. Unaufhörlich rüttelte sie an meinem Bewusstsein, nahm mir für einen kurzen Moment sogar den Atem.

Angst ist der Tod des Verstands.

Mein Körper war wie erstarrt, meine Hände zitterten und Tränen brannten heiße Spuren auf mein Gesicht.

"Sieh mich an."

Ich biss die Zähne zusammen und unterdrückte die Panik in mir. Vorsichtig sah ich auf. Das Rauschen von Blut und mein eigener Herzschlag erklangen laut in meinen Ohren.

Seine Augen waren leer. Wie schwarze Löcher aus grenzenlosen Kälte  hielten sie meinen Blick fest. Seine Fingerspitzen glitten über meine Stirn, meine zarten Wangenknochen, verwischten die Reste der Tränen, die mir noch eben heiß über das Gesicht gerollt waren.

Ein Schauer rann mir über den Rücken. Die Tränen versiegten, ebenso meine Angst, zurück blieb nur ich, eben überrollt von Panik, jetzt voll von Gleichgültigkeit.

Die stechende Musterung des Lords ließ ich still über mich ergehen, ich regte mich nicht einmal, als er meinen Ärmel hoch schob und die Spitze seines Zauberstabes an meinem Handgelenk ansetzte. Äußerlich war ich gefasst, doch mein Inneres rebellierte vor Angst, Wut und Trotz.

Seine kalten Fingerspitzen hielten meine Hand fest umklammert, als sich ein schwarzer Schatten von seinem Zauberstab zu lösen begann und sich verzerrt in meine Richtung ausstreckte.

Brennend wie Feuer zwang es sich unter meine Haut, versengte sie, markierte sie durch ein dunkles Mal, welches sich in Form einer Schlange über meinem Unterarm wand als sein eigen.

Der Schmerz war überwältigend.

Wie eine lodernde Flamme brannte das Mal meine Haut zu Fetzen. Mit letzter Kraft zwang ich mich, ruhig einzuatmen und bekämpfte die aufkommende Ohnmacht, die mein Sichtfeld verschleierte, drängte die dunklen Schatten zurück, die sich vor meinen Augen zu bilden drohten.

Ich tat das für ihn

Mit mühsamer Selbstbeherrschung bohrte ich mir die Fingernägel tief in die Handflächen, bis dunkles, warmes Blut an meiner Hand herablief und den Zauberstab des Lords benetzte.

Vom Rausch seiner Macht mitgerissen, bemerkte er nicht die Wut in meinen Augen, die vor Hass verzerrten Gesichtszüge, den vor Verachtung triefenden Blick.

Kehlig aufwimmernd versuchte ich, ihm mein Handgelenk zu entwinden, doch er hielt es weiter fest umklammert. Jetzt schrie ich wirklich. Es war ein Schrei voller Schmerz und Wut. Die Qual, die ihn hervor rief, und die Wut, die es mir unmöglich machte, ihn für mich zu behalten, durchfuhr mich in einer plötzlichen, heißen Welle. Dieser Schrei kam aus meinem tiefsten Inneren nach oben gedrängt und auf seinem Weg nach draußen hatte er mir die Kehle und die Seele zerfetzt.

"Du bist jetzt eine von uns. Halte dich an die Regeln und du wirst sehen, wie wir gemeinsam die Welt verändern."

Er ließ mich alleine und zitternd auf dem kalten Boden zurück. Noch von Schmerz benebelt blickte ich ihm hinterher und fuhr mit fahrigen Fingern das dunkle Zeichen ab, das sich klar von meiner Haut abhob. Langsam kämpfte ich mich auf die Füße und atmete tief ein. Mein Leben würde nie wieder dasselbe sein."

-November

𝐃𝐑𝐎𝐖𝐍𝐈𝐍𝐆  ᵐᵃʳᵃᵘᵈᵉʳˢ ᵉʳᵃ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt