𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐈𝐕

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❝ Fire in her eyes and ice in her words; she chooses what you get ❞
-Matt Baker

𝐍𝐀𝐂𝐇𝐃𝐄𝐌 𝐖𝐈𝐑 𝐔𝐍𝐒 erfolgreich durch das dichte Gedrängel manövriert und unsere Koffer verstaut hatten, ließen wir uns in unsere eroberten Abteile fallen

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𝐍𝐀𝐂𝐇𝐃𝐄𝐌 𝐖𝐈𝐑 𝐔𝐍𝐒 erfolgreich durch das dichte Gedrängel manövriert und unsere Koffer verstaut hatten, ließen wir uns in unsere eroberten Abteile fallen. Der Zug war schon vor fünf Minuten angefahren und wir hatten den Bahnhof hinter uns gelassen. Mit meiner Wange gegen das Fenster gestützt ließ ich die Landschaft an mir vorbeiziehen.

London lag schon bald hinter uns. Wiesen mit Kühen und Schafen glitten nun an uns vorüber und wir schwiegen eine Weile, während wir hinaus auf Felder und Wiesen starrten.

Nach einer Weile unterbrach Talitha die Stille. "Habt ihr schon gehört, Evan Rosier soll sich in den Sommerferien den Todessern angeschlossen haben."

Solstice runzelte die Stirn. "Evan? Bist du sicher?"

Talitha zuckte mit den Schultern. "Zumindest erzählt man sich das. Aber überraschen tut mich das nicht. Er wäre nicht der erste in seiner Familie. Sein Vater und sein Onkel sollen auch zu der Gefolgschaft des dunklen Lords gehören".

"Vielleicht ist das auch gar nicht so falsch".

Die Stirn runzelnd wandte ich meinen Blick zu Timothy. "Wie meinst du das?"

Unbehaglich rutschte er auf seinem Sitz herum. "Es sollen sich immer mehr Zauberer und Hexen dem Willen von ihm zuwenden. Evan ist wahrscheinlich nicht der erste in unserem Jahrgang, der es jetzt tatsächlich durchgezogen hat. Ich meine ja nur", erklärt Timothy auf meinen skeptischen Blick hin," der dunkle Lord ist nicht mehr ein Unbekannter in unserer Welt und vielleicht sollten wir uns auch Gedanken über unsere Zukunft diesbezüglich machen".

Zögerlich setzte ich zu einer Antwort an :" Ich habe Geschichten über ihn gehört. Ich bin mir nicht sicher, ob ich seine Ideale teile oder das unterstützen möchte, was er tut".

Talitha stimmte mir zu. "Es ist noch zu früh, sich darüber Gedanken zu machen. Warten wir ab und sehen was die Zeit bringt."

Unsere Diskussion wurde von einem sich öffnendem Wagenabteil unterbrochen.

"Regulus, kaum zu glauben dass du es auch noch geschafft hast", lachte Timothy und klopfte ihn auf den Rücken. "Und wen hast du da mitgebracht- Latin, da bist du ja. Wir haben uns beinahe Sorgen gemacht".

Grinsend zwängte sich der braunhaarige Spanier zu uns ins Abteil und wischte sich eine kleine Locke aus dem Gesicht. Sein Gesicht wirkte etwas eingefallen, doch ich schob es auf das bevorstehende Jahr. Eine Menge Prüfungen standen uns bevor und nicht gerade unwichtig waren sie auch noch.

"Hey Leute", begrüßte er uns und schlug uns alle der Reihe nach ab, ehe er sich auf Timothy und mir breit machte. Regulus zog die anderen in eine brüderliche Umarmung und zwinkerte mir amüsiert zu.

"Ich habe es gerade noch rechtzeitig aus den Klauen meiner Mutter geschafft. Beinahe hätte ich den Zug verpasst", berichtete er und versetzte uns in heiteres Lachen. Er quetschte sich zwischen Talitha und Solstice und streckte seine langen Beine Richtung Latin aus, der nach wie vor bei Timmy und mir auf dem Schoß lag.

𝐃𝐑𝐎𝐖𝐍𝐈𝐍𝐆  ᵐᵃʳᵃᵘᵈᵉʳˢ ᵉʳᵃ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt