𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐈𝐈𝐈

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❝ The magic thing about home is that it feels good to leave, and it feels even better to come back ❞
-Wendy Wunder

𝐌𝐄𝐍𝐒𝐂𝐇𝐄𝐍𝐌𝐀𝐒𝐒𝐄𝐍 𝐃𝐑𝐀̈𝐍𝐆𝐓𝐄𝐍 𝐒𝐈𝐂𝐇 uns entgegen, als wir uns am ersten September auf den Weg zum Gleis 9 3/4 machten

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𝐌𝐄𝐍𝐒𝐂𝐇𝐄𝐍𝐌𝐀𝐒𝐒𝐄𝐍 𝐃𝐑𝐀̈𝐍𝐆𝐓𝐄𝐍 𝐒𝐈𝐂𝐇 uns entgegen, als wir uns am ersten September auf den Weg zum Gleis 9 3/4 machten. Die Sonne brannte vom Himmel, keine noch so kleine Wolke bedeckte das pure Blau an diesem Morgen.

Die Bahnsteige waren gefüllt von hunderten Familien, die an diesem Tag ihre Kinder nach Hogwarts verabschiedeten, und ich pustete mir genervt eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die mir immer wieder über die Augen fiel. Neben mir lief Regulus, der Wagen den er schob war vollgepackt mit Koffern und Büchern, die nicht mehr in seine Taschen gepasst hatten.

Walburga Black lief strammen Schrittes vor uns und würdigte die ihr entgegenkommenden Muggel keines Blickes.

Seit Sirius verschwunden war, war ihr Nervenkostüm unglaublich dünn geworden und ich würde lügen würde ich behaupten, bei Regulus würde es anders aussehen.

Meine Uhr zeigte viertel vor Elf, und auch wenn man meinen könnte das wäre genug Zeit, um rechtzeitig den Zug zu erwischen, sollte man sich auf diesen Gedanken nur mit Vorsicht verlassen, denn inmitten dieser Ansammlung vom Menschen war es schwer, sich seinen Weg zu bahnen.

Vor uns lief eine weitere Zauberer Familie, wie man nur unschwer an der Eule erkennen konnte, die auf den Koffern eines kleinen Mädchens thronte. Ihre Augen leuchteten und sie schien überwältigt von den vielen verschiedenen Eindrücke, die gerade auf sie niederprasselten.

Auf meiner Unterlippe kauend beobachtete ich sie weiter. Ich war einmal genauso gewesen. Ein kleines Mädchen, voll von Hoffnungen und Träumen, die es nicht abwarten konnte, all die aufregenden Dinge zu erleben, die noch vor ihr lagen.

Ein schmales Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. Auch sie würde erwachsen werden müssen, genauso wie ich und genauso wie alle anderen Kinder auf dieser Welt. Es würde nicht mehr lange dauern bis sie feststellen würde, wie hinterhältig das Leben wird, je mehr Jahre ins Land ziehen.

Als wir an ihnen vorbeizogen spürte ich ihren aufmerksamen Blick auf mir liegen, doch ich schaute nicht zurück.

Um zehn vor elf reihten wir uns nacheinander vor der schmalen Mauer auf. Walburga machte den Anfang und verschwand hinter ihr. Regulus drehte sich noch kurz zu mir um und folgte ihr dann.

Mein Herz schlug aufgeregt in meiner Brust und ich konnte das Lächeln nicht verbannen, welches sich auf meinen Lippen bereitgemacht hatte. Bald bin ich wieder Zuhause.

Schnellen Schrittes lief ich auf die Mauer zu und empfing die vertraute Dunkelheit, welche mich behutsam in ihre Arme zog und mich dann auf der anderen Seite der Wand wieder freiließ.

𝐃𝐑𝐎𝐖𝐍𝐈𝐍𝐆  ᵐᵃʳᵃᵘᵈᵉʳˢ ᵉʳᵃ Where stories live. Discover now