𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐈𝐈

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❝ let us live like flowers, wild and beautiful and drenched in sun ❞
-ellen everett

𝐍𝐔𝐑 𝐙𝐖𝐄𝐈 𝐖𝐎𝐂𝐇𝐄𝐍 später war die anfängliche Anspannung gnadenloser Wut im Hause Black gewichen

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𝐍𝐔𝐑 𝐙𝐖𝐄𝐈 𝐖𝐎𝐂𝐇𝐄𝐍 später war die anfängliche Anspannung gnadenloser Wut im Hause Black gewichen. Es verging kein Tag, an dem man Misses Black und Sirius nicht laut schreiend vor Zorn hören konnte, und des Öfteren verzogen Regulus und ich uns in die Stadt, um der dicken Luft zu entgehen. Orion Black hatte ich diese Ferien noch nicht zu Gesicht bekommen, doch meiner Meinung nach war das auch besser so. Der Dunkelhaarige Mann hatte eine beängstigende Aura und ich fürchtete mich ein wenig vor ihm.

Als Regulus und ich an diesem Tag nach Hause kamen, war etwas anders. Das Haus war ungewöhnlich ruhig. Nur leise Stimmen drangen aus dem Wohnzimmer und durchbrachen die Stille. Wir traten behutsam näher an die Tür heran. Vorsichtig spähten wir in den Raum, und dort standen sie, sowohl Misses Black als auch Sirius. Weiter hinten, auf dem schwarzen Sofa, saß Mister Black. Er sah Sirius an, als wolle er ihn mit seinen Blicken erdolchen. Neben mir spannte Regulus sich an.

Beruhigend legte ich ihm eine Hand auf den Oberarm und signalisierte ihm mit einem Kopfschütteln, dass er dort besser nicht hineingehen sollte. Die Stimmung war geladen, was immer Sirius angestellt hat, es stellte alles in den Schatten, was er bisher getan hatte. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und selbst die beherrschte Walburga Black kämpfte mit sich.

"Du gehts jetzt auf dein Zimmer. Wir werden morgen weiter darüber reden". Mister Blacks Stimme durchschnitt die Luft wie eine Peitsche. Sirius schüttelte den Kopf und Regulus zischte angespannt auf.

Sirius wandte sich an seine Mutter, seine Augen glühten vor Wut. "Ich bin dein Sohn, egal ob ich eure Ideale Teile oder nicht, denk darüber nach was ich gesagt habe."

"Du bist nicht mein Sohn".

Das Blut gefror mir in den Adern, Regulus stockte mitten in der Bewegung, Sirius Augen weiteten sich unmerklich. Mit merkwürdig verzerrten Gesichtszügen klammerte Regulus sich an meinen Arm und ich versuchte, ihm etwas Halt zu geben. Die Stille, die folgte, war lauter als das Geschrei der letzten Tage. Ich konnte das Blut in ihren Ohren rauschen hören, hatte Angst vor dem was Sirius sagen würde.

"Dann habe ich hier nichts mehr zu suchen.", erwiderte Sirius tonlos und wandte sich zur Tür. Schnellen Schrittes lief er an uns vorbei, schien uns nicht einmal zu registrieren und rauschte die Treppen hoch. Mit geweiteten Augen sah Regulus ihm hinterher, ehe er ihm nachstürmte. Ich war noch nicht ganz die Treppen heraufgelaufen, da verschwand Regulus schon im Zimmer seines Bruders.

Nicht wissend, was ich tun sollte, trat ich an die Tür und blickte in Sirius' Zimmer. Es war groß und vollgestopft. Die mit Bildern vollgeklebten Wände die rot und braune Farbe und das riesige Gryffindorbanner über seinem Bett stellten einen starken Kontrast zum Rest des Hauses dar. In der Mitte des Zimmers stand Sirius, stopfte wahllos Taschen voll mit Kleidung und persönlicheren Gegenständen. Er wirkte vollkommen gehetzt, um Fassung ringend. Regulus stand nur wenige Schritte von der Tür entfernt, starr, unbeobachtete ihn.

𝐃𝐑𝐎𝐖𝐍𝐈𝐍𝐆  ᵐᵃʳᵃᵘᵈᵉʳˢ ᵉʳᵃ Where stories live. Discover now