68. Mit allem was zu dir gehört

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Sie erwachten am nächsten Morgen bei den ersten Sonnenstrahlen, die durch die immer noch geöffnete Laderampe schien. Lange schauten sie sich an. Wortlos, unergründlich und voller Zuneigung. Keiner wollte aufstehen und das Unvermeidliche in Angriff nehmen. Irgendwann wurde Ahsoka verlegen und er küsste sie lächelnd und strich ihr über ihre Seite. Was sie dazu verleitete sich an ihn zu schmiegen, als ob es das Natürlichste der Galaxie wäre und sie einfach nur in seine Arme gehörte.

Wortlos und im Einklang miteinander räumten sie etwas später dann doch das Lager ab. Ahsoka legte ihm beruhigend die Hand auf den Arm, als er in Gedanken versunken auf der Rampe stand, ehe sie sich daran machten die Abflugs Checks durchzugehen. Ein letztes Mal schaute sie aus dem Cockpit. Sie würde diesen Ort immer in ihrem Herzen tragen.

Kurz darauf waren sie im Hyperraum. Ahsoka hatte sich in den Frachtraum zurückgezogen, damit sie ihre Kristalle wieder auswechseln konnte. Es war schnell erledigt. Leicht schmerzlich verstaute sie die Dragit-Kristalle zurück in die schön verzierte Box, die Eada ihr überlassen hatte. Sie seufzte. Sie musste ihre Rolle wohl oder übel noch ein bisschen länger spielen. Nur war sie dieses Mal nicht allein. Niemals hätte sie gedacht, dass sie mit ihm noch eine tiefere Bindung haben könnte, als in ihrer Vergangenheit und sie war dankbar für jeden Moment den sie mit ihm hatte. Seine Präsenz war heilsam, gab ihr Zuversicht. Ihn bei sich zu wissen und wie liebevoll er mit ihr in jedem Moment umging, wenn es drauf ankam, liess sie leicht lächeln. Sie hatte das Gefühl sich jeden Tag nur noch mehr in ihn zu verlieben.

Irgendwann stand sie auf und suchte nach Bauteilen in Anakin's Sammelsurium von Dingen, die hier immer überall herumlagen. Sie fand zwar nicht alles, was sie benötigte. Doch sie war sich sicher, dass sie den Rest im Tempel finden würde. Als sie alles zusammen hatte, was ihr entsprach und sie brauchen konnte, legte sie es in eine leere Schublade, um später daran arbeiten zu können.

Denn zunächst galt es den Langstreckencom zu reparieren. Anakin und R2 flogen die Twilight und kalibrierten alles andere, was es noch zu kalibrieren gab. Sie ging zurück zum Cockpit und kletterte in den Maschinenraum. Wo sie zunächst die neuen Kabelverbindungen verlegen musste. Denn der alte Draht, war beim Absturz komplett durchgebrannt. Das Kalibrieren aller Verschlüsselungen, nahm danach wie immer die meiste Zeit in Anspruch. Anakin schaute irgendwann durch die Luke. Sie stiess sich wieder mal fast den Kopf und lächelte ihn dann aber liebevoll an und nickte. "Sollte gleich geschafft sein. Letzte Kallibrierungsrunde, bevor wir wieder erreichbar sind." Er seufzte nur. "Ich weiss.", sagte sie nur verständnisvoll.

Wenig überraschend wurden sie nur kurz darauf sogleich kontaktiert. Anakin verdrehte die Augen und schnaubte. "Das war ja nun klar, was?" Sie hob nur ihre Schultern. Dem hatte sie nichts hinzuzufügen.

"Das wurde auch Zeit! Wo zur Sithölle seid ihr gewesen!? Ihr habt keine Ahnung, wie besorgt ich war. Tagelang nicht erreichbar!...Gehts euch gut?", hörten sie den überaus besorgten Obi-wan. "Obi-wan, uns geht's gut. Nur ein paar technische Probleme, weshalb wir notlanden mussten.", beschwichtige ihn Anakin. Ahsoka konnte sich einen Lacher nicht verkneifen. Was Anakin sie genervt ansehen liess. Und Obi-wan im Nu ein amüsiertes Grinsen aufs Gesicht zauberte. "Na dann bin ich beruhigt. Ich bin nur froh, dass ihr wohlauf seid. Ihr solltet nur wissen, dass hier alle ungeduldig auf eure Rückkehr warten und eine Erklärung wünschen, warum ihr unautorisiert nach Naboo geflogen seid." Anakin seufzte. "Wir sind in weniger als zwei Standarttagen da. Sag dem Rat freundliche Grüsse. Denn bis dahin wird er sich gedulden müssen. Was meinst du Snips? Vielleicht schafft die Twilight nach ihrer Generalüberholung ja einen neuen Rekord.» Ahsoka verdrehte ihre Augen und lachte. Anakin zuckte nur mit der Schulter. Obi-wan lachte nun ebenfalls. «Gut, ich freue mich auf euch. Ich will mir ja unter keinen Umständen entgehen lassen, warum die Twilight eine Generalüberholung brauchte, durch deine kontrollierte Notlandung, nehme ich mal an.", zwinkerte er, als er Anakin dabei anschaute. Und sie war sicher, dass Obi-wan die Übertragung nur so schnell abbrach, weil er sich vor Lachen nicht mehr halten konnte.

I won't leave youWhere stories live. Discover now