♧︎︎︎KᗩᑭITᗴᒪ 7♧︎︎︎

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Verwirrt schaute ich ihn an

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Verwirrt schaute ich ihn an. "Kannst du nicht irgendwie deine Mutter fragen ob sie das machen könnte?", fragte ich ratlos. Camilo schüttelte ernergisch seinen Kopf. "Sie mag es nicht wenn ich meine Haare mit Stöckern oder Dreck ruiniere. Sie musste meine Haare schon oft genug retten.", murmelte er leicht beschämt. Erst jetzt fielen mir seine tiefen Augenringe auf. "Achso! Jetzt muss ich das machen?!", rief ich empört auf. Flehend schaute er mich an.

"Meinetwegen", seufzte ich unmotiviert und zog den Badhocker unter dem Waschbecken hervor. "Setz dich", sagte ich streng. Camilo tat was ich sagte. Ich begann die kleinen Stöcker aus seinen verdammt weichen Haaren zu entfernen. Mir fiel etwas ein was ich die ganze Zeit schon fragen wollte.

"Wir war eigentlich deine Nacht mit Arabella?", fragte ich grinsend. Ihm fiel die Sache wohl wieder ein und er starte mich durch den Spiegel wütend an. "Warum bist du eigentlich weggegangen? Wir haben doch ausgemacht das du nicht mit Arabella tauschst!", kamen sofort die Beschwerden an. "Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen! Es war so warm mit ihr im Bett, sie hat übelst geschwitz- Aua!". Ich zog ihn an den Haaren.

"Auch wenn Arabella und ich nicht das beste Verhältnis haben, kannst du sie nicht beleidigen. Sie ist immer noch meine Zwillingsschwester", verteidigte ich Arabella. Was ich gesagt hatte stimmte. Arabella war ein Queen. An ihr musste immer alles perfekt sein. Egal was. Sie dachte auch sehr oft über die Meinung anderer Menschen nach. Mich dagegen kümmerte es einen Dreck was andere Menschen über mich dachten. Wie ich aussah war mir zwar nicht immer egal aber es war jetzt nicht so schlimm wie bei Arabella aber der Tick exestierte.

Ich brauchte noch weitere zehn Minuten um alles Grünzeug aus seinen Haaren zu bekommen. "Fertig!", sagte ich und zog nochmal gewaltsam an seinen Locken. "Autsch!", zischte er. Lachend klopfte ich ihm auf die Schulter. Schnell stand er auf und zog ebenfalls an meinen Haaren. Wie gesagt Klamotten waren jetzt nicht so das große Thema, aber ich habe kein Wort über Haare verloren.

Wütend funkelte ich ihn an und ich glaube er verstand das es nicht witzig war bei mir an den Haaren zu ziehen. "Renn!", flüsterte ich bedrohlich. Camilo zögerte keine Sekunde, schnappte sich seinen Poncho und eilte aus dem Zimmer. In der Weile kam ich erstmal runter. Nachdem ich ruhiger geworden bin lief ich raus aus dem Flur und traf direkt auf Dolores die mich angrinste. Verwirrt ging ich auf sie zu.

"Ist irgendetwas los?", wollte ich wissen. "Na, wie war deine Nacht? Gut geschlafen?", fragte sie mit einer hohen aber leisen Stimme. Ich lachte kurz auf. "Frag das mal Camilo!", meinte ich lachend. "Hab euch in der Nacht gehört. Du hast Arabella in sein Zimmer gelassen, nicht wahr?", flüsterte sie geheimnisvoll und ich nickte grinsend. "Ich finde es gut das du Camilo mal so eine richtig reinhaust. Sonst macht er das immer bei uns". Ich war stolz darauf mich für die Familie zu revanchieren. "Hatte jetzt nicht vor aufzuhören", grinste ich.

Zusammen labberten wir noch ein bisschen bevor wir uns zu den anderen an den Tisch gesellten. Camilo ärgerte gerade Lev in dem er ihn kitzelte. Lev war schon immer eine Person der einen Menschen brauchte der ihm in den richtigen Weg weiste. Eins wusste ich: Camilo ist es nicht.

Nachdem alle am Tisch saßen eröffnete Abulea das Frühstück. Nach einer Weile fragte mich mein großer Bruder leise, der links neben mir saß: "Was hast du mit Camilo getan?" "Was soll ich getan haben? Arabella war die schuldige", sagte ich genauso leise. Leandro musste sich ein Lachen verkneifen. Grinsend schaute ich zu Camilo der uns verwirrt anstarrte bis Arabella wieder seine Aufmerksamkeit bekam. Gezwungenerweise musste er ihr Aufmerksamkeit schenken.

"Dolores kannst du mir mal den Teller neben dir geben?", fragte Camilo nach zwei Minuten seine Schwester. Sie saß zwei Plätze von rechts neben mir. Erwartungsvoll zwinkerte sie mir zu und reichte mir den Teller mit dem letztem Spiegelei. Ganz normal nahm ich den Teller an und täuschte vor ich würde ihn an Camilo weitergeben. Stattdessen zog ich den Teller zurück und schob das Ei auf meinen. Grinsend gab ich den verwirrten Camilo den leeren Teller. Eigentlich wollte er ja auch nur den Teller. Er hat nicht gesagt was obendrauf sein soll.

 Er hat nicht gesagt was obendrauf sein soll

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(712 Wörter)

~J

ฅ^•ﻌ•^ฅ

I Hate You!  Or Not? <<<a Camillo Madrigal ff>>>Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt