Interview mit Folgen ~ Florian David Fitz FF

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Amelie

Ich war noch immer total überwältigt, als ich am nächsten Morgen die Augen aufschlug. Als ich auf die Uhr blicktw war ich froh, mir den Tag frei genommen zu haben. Kurz nach 10 Uht zeigten mir die Zeiger. Gähnend schälte ich mich aus meinem Bett und musste mit erstaunen feststellen, dass es in der Nacht geschneit hatte. Ein Lächeln erschien auf meinen Lippen.

Nachdem ich mir gemütliche Klamotten angezoegen hatte und meine Morgenroutine im Bad beendet hatte ging ich mit einer dampfenden Tasse Tee auf meinen Balkon. Dort setzte ich mich mit meiner Decke auf einen der Stühle. An Tagen wie solchen war ich besonders froh noch immer in München zu wohnen und nicht zurück nach Hamburg gezogen zu sein. Die kalte Luft hatte eine entspannende Wirkung und ließ mich tief einatmen. Ich zuckte zusammen, als mein Handy klingelte. Andrej stand auf dem Display...
Nach einer kurzen Überlegung kam ich zu dem Entschluss den Anruf nicht anzunehmen.

Ich hing einige Zeit meinen Gedanken nach... Was sollte ich Andrej denn auch sagen ? Musste ich ihm überhaupt etwas sagen... Eigentlich war ich ihm keine Rechenschaft schuldig, schließlich war nichts gewesen außer ein Date.

Mir war gar nicht bewusst, wie sehr ich in meine Gedanken vertieft war, als ich an meinem Tee nippte... der schwarze Tee war kalt und viel zu stark. Angeekelt verzog ich das Gesicht. Ich zog meine Decke enger um mich und beschloss mit der Recherche für mein nächstes Interview zu beginnen. Jon Kortajarena..
Er war Model, Schauspieler, setzt sich für den Klimaschutz ein, ist ein Familienmensch... er sah hinreißend aus.. bei näherer Analyse fand ich heraus, dass er offen schwul ist.  Ich schickte mir einige Links per Mail und ging im Anschluss in mein Wohnzimmer.

Verträumt und überhaupt nicht bei der Sache stellte ich mich unter die heiße Dusche und wärmte meine kalten Glieder auf. Nachdem ich aus der Dusche kam und mich fertig gemacht hatte klingelte es an meiner Wohnungstür. Neugierig ging ich zur Tür und lugte durch den Spion. Ein breites Lächeln erschien auf meinen Lippen. Ich drehte den Schlüssel und öffnete die Tür. „Ich konnte unmöglich gehen ohne vorher das hier gemacht zu haben." Florian schloss die Lücke zwischen uns und legte seine Lippen zärtlich und voller Leidenschaft auf meine. Binnen weniger Sekunden war ich ihm vollkommen verfallen.