Catgirl

67. Kapitel

,,ATTACKE!'', ertönte es von draußen und ein Fluffy grinste mich böse an.

Mit leerem Blick schaute ich in seine Augen. Sie strahlten Hass aus. Da war kein bisschen Mitleid oder ähnliches zu sehen. 

Er strahlte einfach nur Hass aus. Er stand vor der Tür, umkreist von so 50 Woolans.

,,Was willst du?'', fragte ich kalt und stellte mich vor die anderen.

,,Rache'', knurrte er.

,,Rache? An wem und wieso?'', fragte ich.

,,Rache an deiner Mutter'', hasserfüllt blickte er Ley an.

,,Wolltest du letztens nicht noch die Herrschaft über alle Katzen?'', fragte ich und runzelte meine Stirn.

,,Ich will beides'', er lächelte böse, ,,Aber jetzt will ich erstmal den Tod deiner Mutter!''

,,So?'', fragte ich, ,,Also ich weiß nicht ob das so einfach geht.''

,,Wie kannst du so ruhig sein?'', flüsterte Funke von hinten.

,,Wie kannst du so angespannt sein?'', brummte ich und richtete meinen Blick wieder auf einen der Köpfe von Fluffy.

,,Was hat meine Mutter denn gemacht?'', fragte ich weiter.

,,Sie hat meine Gefährtin getötet'', wimmerte Fluffy, ,,Einfach so... Dafür wird sie büßen!''

,,Mama?'', leise drehte ich mich um und blickte sie an. Sie nickte nur stumm.

,,Es war nicht grundlos'', flüsterte sie leise in Richtung Fluffy, ,,Sie wollte Gewitter töten.''

Fluffys Blick fiel auf mich.

,,Das ändert nichts!'', schrie er nach einer Weile Stille, ,,Woolans greift an! Los!''

Mit aufgeklappten Mund stand ich da. ,,Du hast für mich getötet?'', brachte ich hervor.

Die anderen begannen zu kämpfen, nur ich stand vor Ley und starrte sie an.

,,Schatz, für dich würde ich alles machen'', hauchte sie.

Plötzlich warf sich ein Woolan auf sie drauf. Keine Sekunde später knurrte ich und sprang dem Woolan an die Kehle.

Hasserfüllt zog ich ihn von Ley runter und hinterließ einige blutige Spuren an seinem Hals.

,,Alles klar?'', fragte ich in Leys Richtung.

Sie richtete sich auf und nickte.

,,Ich pass auf dich auf, geh nach hinten'', befahl Ley.

Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Niemals, ich beschütz dich'', lächelnd drehte ich mich um und visierte einen Woolan an.

Da hast du aber schlecht nachgedacht, Süße.

Sei doch einfach still Meister. Was hast du davon, wenn meine Mutter tot ist? Was hast du davon mich leiden zu sehen?

RACHE! 

Rache. Wenn ich nicht lache. Rache... Plötzlich kehrte Fluffy zurück in meinen Körper. Ich ließ von dem Woolan ab und blickte mich nach Ley um.

Nein... Das wirst du nicht tun...

Ich hörte nur ein dreckiges Lachen. Schließlich geriet Ley in mein Blickfeld. Mit aller Kraft versuchte ich Fluffy zu stoppen, aber das brachte nichts. Ein dreiköpfiger Hund war einfach viel Stärker als eine kleine Katze.

,,Ley... ge...'', meinte ich erstickt.

Sie blickte mich besorgt an. ,,Was ist mit dir haben die Woolans dir etwas getan?'', sie rannte auf mich zu.