14. Kapitel

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Du weißt es nicht, weil du ihn noch nicht gefragt hast.

Ich seufzte. Gedanken ihr habt mal wieder gewonnen. Ich starrte aus dem Fenster. Die Sonne schien fröhlich und erhellte die Stadt. Doch ich hockte in meinem Zimmer, wartete auf meine beste Freundin und überlegte, ob ich hier wirklich weg wollte. Alles los lassen, um vielleicht Katzen zu retten.

Das klingeln der Tür riss mich aus meinen Gedanken. Sofort sprang ich auf. Nana stand halb lächelnd, halb traurig da.

,,Hi'', meinte sie und kam rein.

,,Hi''.

,,Wieso müsst ihr wegziehen?'', fragte sie direkt.

,,Weil..'', stammelte ich. ,,Ich sag es dir später, ok?''.

Sie nickte. ,,In Ordnung''.

Ein Grund wieso wir wegziehen müssen. Öhh.

,,Wie gehts dir?'', lächelte sie.

,,Gut, dir?''.

,,Jetzt die Wahrheit?''.

Ich lächelte. Darum war sie meine Abf. In Zukunft würde ich keinen mehr haben, der meine Körpersprache perfekt ablesen kann. In Zukunft würde ich als Katze leben, in einem fremden Wald, an einem fremden Ort.

Und das nur wegen so einer beschissenen Legende.

Sie schaute mich immernoch erwartungsvoll an. ,,Ich kann es dir nicht sagen'', murmelte ich.

,,Jetzt sag!'', erwiderte sie nur.

,,Ich darf es nich und du wirst mich auslachen''.

,,Nein, werde ich nicht!''.

,,Nein''.

,,Wer sagt dir denn, dass du es nicht darfst?''.

,,Alle, die es wissen''.

,,Und wieso weiß ich es nicht?''.

,,Ich bin in einer Legende die sich erfüllen soll!'', wütend blitzte ich sie an.

Während sie mich nur fassungslos anstarrte und ein Lachen unterdrückte.

,,Nicht dein Ernst?'', fragte sie amüsiert.

,,Mein Ernst''. Ich starrte weiter aus dem Fenster. In der Situation fiel es mir so leicht zu sagen, ja ich mache es. Aber jetzt, wo ich so drüber nachdenke, was ich alles aufs Spiel setze, war es nicht die richtige Entscheidung.

,,Aber du hilfst anderen'', versuchte sie mich aufzumuntern.

,,Was wie?'', fragte ich verwirrt.

,,Ich weiß doch was du denkst. Jetzt erklär mir einfach alles''.

,,Wenn du es nicht weiter sagst, mich nicht unterbrichst und nicht lachst''.

,,Jaja jetzt mach'', grinsend klopfte sie aufs Bett neben sich.

Ich setzte mich zu ihr und begann zu erzählen:,, Also. An meinem 13. Geburtstag begann die Hölle. Ich fiel Morgens in Ohnmacht, Abends wachte ich dann wieder auf. Und ich war verdammt eine Katze. Feuer, ähh Kuraudo, stand im Raum und grinste mich an. Er erklärte mir, ich sei ein Catgirl. Er ist ein Catboy. Wir sind Halbmensch und Halbkatze. Niemand darf unser Geheimnis erfahren. Dann liefen wir in den Wald. Dort traf ich meine Mutter.. Und dann kamen fremde Katzen. Einer von denen war anscheinend der Anführer der anderen Katzengruppe. Ich legte mich also mit ihm an. Am Ende hat er sich auch verpisst, aber ich war verletzt und bin wieder in Ohnmacht gefallen. Ein Tag später war der Tag, wo ich dir sagte, ich musste brechen. Ahja. Vor einigen Tagen sind wir zu einem Wasserfall gelaufen. Dort war meine Oma. Als Katze. Sie hat mir meinen Namen gegeben. Ich heiße Gewitter. Genau. Und vorletzte Nacht glaube ich hatte ich einen Traum. Da war ein Kater, Fels. Er erzählte mir von der Legende. Eine schwarz-weiße Katze Namens Gewitter. Ja, das bin ich. So sehe ich aus, so heiße ich. Die Woolans, das sind mutierte Hunde, werden uns angreifen und die Katzen vernichten. Alle. Keine Ahnung wie, ich kenne diese Ficher nicht. Und ich soll jetzt einige Katzen in Sicherheit bringen und eine neue Katzengruppe bilden. Und ich sagte ja, weil.. ja keine Ahnung. Und jetzt hab ich das Problem, ich muss alles zurücklassen!''.

Tränen bildeten sich, aber andererseits musste ich Lächeln. Sie deutete stumm auf mein Armband, in dem Gewitter eingraviert war. Ich nickte. Sie umarmte mich einfach nur.

,,Bevor du das nächste mal so eine hirnlose Entscheidung triffst, sag mir bescheid!'', befahl sie.

Ich lächelte. ,,Ja, mach ich''.

,,Also dann, wann geht es los?'', fragte sie gespannt.

,,Du kannst nicht mitkommen'', meinte ich verwundert.

,,Wann geht es los?''.

,,Das sind alles Katzen!''.

,,Bitte''.

,,Das geht nicht! Ende!''.

,,Kuraudo!'', sie stolperte die Treppe runter. Ich seufzte und rannte hinterher.

,,Nana nein!''.

,,Neko doch''.

Ich lehnte mich an den Türrahmen und beobachtete die beiden. Sie redeten angespannt, jedoch hatte ich keine Lust zuzuhören.

,,Neko!'', schrie Kuraudo.

,,Kuraudo!'', schrie ich genervt zurück.

,,Wie konntest du es wagen?'', er blitzte mich wütend an.

,,Wie konntest du es wagen?'', sagte ich, aber irgendwie nicht ich, sondern irgendwer anders, aber es kam aus meinem Mund!

Fragend schaute er mich an.

,,Wie konntest du es wagen, sie zu verhexen?''.

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Was denkt ihr, wer oder was sagt das und wovon redet es?

Danke für die Reads *--* Ihr seid die Besten! Ich freu mich über jeden Vote und Kommi, sowie Follow von euch *°*

Küsschen ( Ich sag jz nicht mehr LG sondern Küsschen xD )

Ayumi

CatgirlDonde viven las historias. Descúbrelo ahora