𝔓𝔯𝔬𝔩𝔬𝔤

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Das Blut floss in Massen die dunklen Straße hinunter und ging den noch Lebenden bis zum Knöchel. Man hörte Schmerzensschreie die durch das ganze Dorf hallten.

Das Blut floss und floss.

Leichen lagen verstreut auf dem Boden, und schauten dem Schauspiel mit toten Augen zu. Die große Uhr, des Kirchturmes, schlug zwei Uhr, während das große Todesser zeichen den Himmel prägte.

Das Blut floss und floss.

Die Auroren kämpften mit den Todessern, die schon viele unschuldige Menschen umgebracht hatten. Andere Zauberer versuchten sich mit Mut den Flüchen zu stellen und sie abzuwehren.

Das Blut floss und floss.

Immer wieder blitzte grünes Licht auf, und löschte somit eine weiteres Zauberleben aus. Eines von vielen. Eines von vielen die noch umgebracht wurden.

Das Blut floss und floss.

Der dunkelhaarige Zauberer, kroch auf dem Boden um erneut an seinen Zauberstab zu gelangen. Seine Nase war gebrochen, und ebenso dehnte sich eine große tiefe Narbe an seinem Bein, von der das Blut an seiner zerrissenen Hose klebt.

Das Blut floss und floss.

Er rappelte sich wieder auf und nahm ein nächstes Duell mit einem Auror auf. Seine Mutter war tod. Ermordet von Frank Longbottom. Der Todesser hatte sie gesehen. Er hatte gesehen wie das Leben aus ihren Augen erlosch. Sein Vater auch.

Das Blut floss und floss.

Er musste sie beschützten. Sie, sein ein und alles. Seine kleine Schwester. Er hatte sie versteckt. Niemand bemerkte sie. Er sah zu ihr herüber um zu sehen, dass sie noch in ihrem Versteck war. Sie war weg.

Das Blut floss und floss.

Dort stand sie. Erst ein Jahr alt. Lächelte den Auror an, der vor ihr stand. Er konnte das nicht sehen. Nicht wie ihm sein ein und alles weggenommen wurde.

Das Blut floss und floss.

Er unterbrach das Duell mit dem Auror und rannte zu ihr. Stellte sich vor sie. Ängstlich. Seine Beine zitterten. ,,Lasst sie. Lasst sie in Ruhe! Nehmt mich aber tut ihr nicht weh!"

Das Blut floss und floss.

Ein grüner Lichtstrahl kam aus dem Zauberstab des Aurors und traf ihn. Er sackte langsam zusammen und lag nun wie all die andere Leichen am Boden. Im Blutbad.

Das Blut floss und floss.

Hinter der Leiche des toten Todesser stand, immer noch lächelnd, und voller Blut, die kleine Schwester. ,,Und was machen wir nun mit dir, kleine Rosier? Lyra Rosier."

,,Ich bin nur ein winziges Teilchen des großen Ganzen, ein Splitter im System und ich will,will,will nicht mitlachen wenn alle Lachen und ich kann nicht traurig sein wenn andere es sind."~ Dirk Bernemann

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𝐅𝐥𝐨𝐰𝐞𝐫 𝐢𝐧 𝐁𝐥𝐨𝐨𝐝|M.R.Where stories live. Discover now