𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏

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TW:Suizidgedanken,- versuch, Beschreibung von erlebten (wiederholenden) Halluzination 

   
First Kapitel
Es gibt ein bleiben im gehen ein Gewinn im verlieren und ein Neuanfang im Ende.

Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite die er niemanden zeigt.

Die kalte Luft zerstörte ihren Zopf und windete den Haargummi davon der um ihre hellblonden Haare gebunden war. Der Joint den sie rauchte war beruhigend. Sie zog an ihm zu und atmete den Rauch wieder aus. Er löste sich als kleine Rauchwolke auf, während er zum Himmel empor stieg. Es war ein tolles Gefühl.

Sie stand am Geländer des Astronomie Turmes und überlegte sich selbst hinunter zu werfen. Es muss ein tolles Gefühl sein zu fallen.Hinunter zu fallen und nach dem Aufprall nix mehr zu spüren. Frei zu sein von allem das da draußen ist. Wir haben alle diese Schmerzen, die wir verstecken, die wir nicht bereit sind mit der Welt zu teilen. Die wäre sie mit einem Schlag los. Denn es ist die Höllle was sich Leben nennt denn Glück und Liebe gibt es nicht für jeden Menschen. Auch nicht für sie. Mancher Meinung nach hat sie es auch nicht verdient. Ihre Tante vergliech sie oft mit einem Staubkron oder einem Muggel, absolut nicht lebenswert. Eine Schande. Eine Schande für ihre Familie. Sie wusste das. Seit sie klein war.

Die Luft war kalt und lies ihre Ravenclaw Robe im Wind flattern. Sie war oft hier oben. Sie liebte es hier. Es war ein freier Ort. Sie  hatte auch schon oft überlegt sich  hinunter zu stürzen. Ihr Begehren war es doch nur ihr Familie wieder zusehen. Ihre unendlich vermissten Menschen.

Sie merkte das der Joint an dem sie zog immer kleiner wurde. Sie warf ihn auf den Boden und trat ein paar mal drauf herum. Danach kickte sie ihn mit ihrem rechten Fuß über den Abgrund zwischen den Gitterstäben des kalten Geländers. Er fiel nach unten in die Dunkelheit.

Sie wollte wie er sein, hinunter fallen. Sie wollte fallen in die Tiefe, nach dem Aufprall nichts mehr spüren und dann ihm Paradies  landen. Den die einzige so unendlich, dunkle Tiefe war ihr Leben.

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Sie lief den langen Korridor entlang. Es war kalt da ein paar Fenster offen waren. Draußen war es sehr bewölkt und so kam kaum Licht in den Korridor. Sie war allein. So wie sie es immer war. Allein mit ihrem Schmerz, allein mit ihrem Leben. Doch in Hogwarts war sie sicher. Sicher vor der Außenwelt.
Erst wenn du auf einen Menschen triffst, der dich wirklich lesen kann wirst du merken, wie viele Alphabeten dir begegnet sind.

Sie hasste Menschen sowieso. Aber manchmal fragte sie sich warum sie nicht in Slytherin war. Sie  glaubte die würden sie auch mehr mögen.  Obwohl sie nie jemand mögen würde.

 Aber wahrscheinlich konnte sie genauso nie jemanden wieder lieben. Sie hatte es sich geschworen sie mehr glücklich zu sein. Das war nicht ihr Recht. Denn sie vermisste sie so sehr. Und doch sah sie jeden Abend. Jeden Abend spielt sich das selbe Szenario ab. Jedes mal sieht sie alles. All das Blut. All die Leichen. Jedes mal hörte sie die lauten, gequälten Schreie ihrer liebsten. Jedes mal waren sie so laut, dass sie dachte ihr Trommelfeld würde platzen. Und doch waren sie jedes mal noch lauter und noch naher. 

Die Halluzinationen die  sie sah waren jedes mal so unendlich nah. Sie hatte das Gefühl sie wäre mitten drin. Jedes mal war alles so nah und alles doch so fern. Sie versank immer tiefer in den Erinnerungen die sie prägten. Irgendwann würde es vorbei sein. 

Alles war so herzzerreissend, dass es jedes mal die gebrochene Seele,ihres blutenden Herzens ein Stück mehr zerriss. Irgendwann würde sie an dem Schmerz zerfallen. Irgendwann würde es sie ganz zerreißen. Alles fraß sie von innen auf.

𝐅𝐥𝐨𝐰𝐞𝐫 𝐢𝐧 𝐁𝐥𝐨𝐨𝐝|M.R.Where stories live. Discover now