52. Kapitel

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Es war bereits halb acht, als der Wagen tatsächlich in besagte Straße einbog und entsprechend dunkel war es natürlich auch. Ich musste gestehen, dass meine kurzzeitige Nervosität, schnell durch Müdigkeit abgelöst wurde und so hatte ich bestimmt eine Stunde der Fahrt verschlafen. Nicht unbedingt sonderlich schlimm, denn die Fahrt hatte auch so ja schließlich noch lange genug gedauert. Zwar hatte ich vor der Fahrt noch extra ein wenig gegessen, Hunger hatte ich dennoch längst wieder bekommen, noch hielt er sich jedoch in Grenzen. Die Gegend war ruhig und bis auf eines, war keines der doch recht zersiedelten Häuser erleuchtet. Meine Vermutung mit dem Wochenend-Wohnsitz traf es wohl wirklich ziemlich gut, auch wenn Gebäude und Grundstück wohl kaum für umsonst den Besitzer gewechselt hatten. Ich zahlte meine Fahrt, mit Trinkgeld waren es etwa 450€, mit den überwiesenen 500€ war ich entsprechend wohl ganz gut aufgestellt gewesen. Als ich dann schließlich ausstieg und mich dem Haus annäherte, hatte ich doch wieder ein komisches Gefühl. Ich klingelte draußen am Tor, vermutlich ließ die dort angebrachte Kamera, keine Nachfragen offen, wer ich war und was ich wollte. Das Tor öffnete sich jedenfalls nahezu augenblicklich, während ich auf den Hof trat und mich dem Haus näherte, erkannte ich auf der Veranda, in dem Licht, was die dort montierten Lampen warfen, eine Person. ,,Schön, dass du es geschafft hast!", vernahm ich die Stimme des Mannes, noch bevor ich seine Umrisse erkannt hatte. Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte, schritt die Stufen zum Eingang des Gebäudes hinauf und blieb schließlich vor ihm stehen. Es war unverkennbar der Mann, mit dem ich bereits meine Bekanntschaft gemacht hatte: ,,Gut siehst du aus!", meinte er und gestikulierte mir, ihm ins Haus hineinzufolgen. Markus oder wie auch immer er mit richtigem Namen hieß, war gut gekleidet und für einen Mann seines Alters sah er auch sicherlich nicht besonders schlecht aus, mir war er dann aber doch ein bisschen zu alt, als das er ernsthaftes Interesse in mir wecken konnte. Wie er sich seine Freizeit finanzierte, war mir grundsätzlich auch egal, sofern er mir meinen Aufwand angemessen zu finanzieren wusste. ,,Willst du gleich mit rüberkommen, dann stell ich dich meinen Gästen vor?", erkundigte er sich bei mir und beobachtete, wie ich die neue Umgebung auf mich wirken ließ. Bei dem Wort Gästen, schnellte mein Kopf jedoch wieder in seine Richtung. Ja, er hatte erwähnt, dass er bereits anderweitiges geplant hatte, aber das dies Gäste beinhaltete, war mir nicht bewusst gewesen. Vermutlich hätte ich mich danach aber auch von mir aus besser mal erkundigen sollen. ,,Mach dir keinen Kopf, Süßer, die sind alle eigentlich ganz sympathisch!", natürlich wusste er meinen Blick zu deuten: ,,Du machst nur das, was du möchtest und das kannst du auch ganz klar sagen!" Er schmunzelte leicht und steckte mir einen Schein zu: ,,Als kleiner Vorschuss, den Rest bekommst du dann später!" Natürlich hatte ich die Farbe des Scheines sogar noch aus dem Augenwinkel erkannt, ich verstaute ihn mal wieder hinter meiner Handyhülle und folgte ihm dann tatsächlich auch zu seinen Gästen. ,,Wie heißt du eigentlich?", erkundigte er sich währenddessen, ich spielte mit dem Gedanken, ob ich ihm meinen Zweitnamen nennen sollte, nannte ihm dann aber meinen richtigen.
Markus Gäste waren acht Männer, die ihn an Alter und formaler Kleidung teils noch übertrafen. Sie saßen alle samt auf einer gewaltigen Sitzecke und schienen sich bei guten Getränken bestens zu unterhalten. Mein Blick wanderte wieder zu Markus, der mir jedoch nur ein mildes Lächeln schenkte und die Treppe zu dieser Etage wieder hinabstieg. Wenn auch vor allem gedanklich zögernd, folgte ich ihm dann schließlich doch. ,,Das hier ist wie versprochen unser Gast Blake, seid nett zu ihm, er ist noch ein wenig schüchtern!", meinte Markus und legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich fing die Blicke der einzelnen Männer auf, wusste sie allerdings auch nicht wirklich zu deuten, gerade war mir das alles doch wirklich ein bisschen sehr unangenehm. Sie hatten ihre Unterhaltungen unterbrochen, musterten mich mit abschätzenden Blicken und schienen im Grunde nicht abgeneigt von meinem Erscheinen zu sein. Markus stattete mich mit einem Glas aus, ehe er mich anwies, doch irgendwo Platz zu nehmen. Um nicht gänzlich verloren zu wirken, setzte ich mich zu einigen anderen Männern, die mir bereitwillig Platz machten. ,,Blake, ja? Ein sehr exotischer Name!", merkte einer der Männer an, neben dem ich Platz genommen hatte, sein Haar war durch und durch grau. ,,Meine Mutter hat einen ziemlich speziellen Geschmack!", meinte ich, dass er wohl eher dem amerikanischen Input meines Vaters geschuldet war, ließ ich aus. Aber ja, meine Mutter hatte durchaus oft einen recht speziellen Geschmack. ,,Deinen Erzeuger hat sie scheinbar doch recht gut gewählt, du bist wirklich wunderschön!", vernahm ich eine Stimme von der anderen Seite, noch bevor ich meinen Kopf in seine Richtung gedreht hatte, spürte ich seine Hand an meinem Schenkel. ,,Meiner Tochter würdest du garantiert auch gefallen!", grinste mich ein anderer an, ich musste zunächst mal einen kräftigen Schluck trinken. Sie waren nett, zu nett, ihre Schmeicheleinheiten ließen mir teils einen leichten Schauer über den Rücken laufen lassen, aber vielleicht war das für ältere Menschen ja normal. Der Jüngste von Ihnen war vielleicht kurz vor vierzig, der Großteil allerdings vermutlich eher Mitte fünfzig. Ich hielt mich mit dem Trinken weitestgehend zurück, aber gänzlich nüchtern, würde ich das hier auf keinen Fall überleben.
Die Männer wirkten recht vertraut, unterhielten sichüber Beruf und Familie und darüber, wie sie ihr sexuelles Leben doch amliebsten zu gestalten pflegten. Mich interessierte nichts davon, ich ließ esmir allerdings auch nicht anmerken. Das ich mir zwischen den gut gekleidetenMännern, mit Jeans und Shirt relativ verloren vorkam, versuchte ich zuüberspielen. Gelegentlich wünschte mich ein anderer von ihnen herbei, betastetemeine Brust oder meine Schenkel und betonte, wie attraktiv ich doch zu seinschien. Desto mehr sie tranken, desto enthemmter wurden sie, dank der Anzügewahrten sie dennoch ein recht seriöses Erscheinungsbild. Sie nannten sichuntereinander mit Namen, aber wirklich mit kam ich da auch nicht. ,,Gott bistdu schön!", vernahm ich eine Stimme, bevor sich eine Hand an meine Wangelegte und einer der Männer meinen Kopf leicht zu sich drehte. Auch dieser, wareiner der älteren Herren, er bewunderte mein Gesicht und schien besonderengefallen, an meinen Lippen gefunden zu haben. Sein Finger spielte eine ganzeWeile mit ihnen, bis ich ihm endlich meinen Mund öffnete. Er sah mir tief indie Augen, während er mir seinen Finger in den Mund schob, ich saugte kurzdaran, bevor er Gelegenheit hatte, in mir wieder zu entziehen. Ihm war förmlichanzusehen, wie sehr es ihn erregte, warum mich das so faszinierte, wusste ichselbst nicht. Als ich meine Hand langsam entlang seines Schenkels schob,während ich ein weiteres Mal an seinem Finger saugte, war ihm noch deutlich mehranzumerken, wie sehr es ihm gefiel, er zitterte fast vor Anspannung. Sanftentzog er seinen Finger meinem Mund, ich ließ es mir nicht nehmen mit direktemBlickkontakt zu ihm hoch in seinen Schritt zu fahren. Der Mann zittertetatsächlich ein wenig, sein Penis war spürbar steif, völlig selbstbestimmtöffnete ich den Reisverschluss seiner Hose. ,,Würdest du das tun?", wollteer von mir wissen, auch seine Stimme klang ein wenig zittrig, ich nickte undschob seine Unterhose ein wenig runter, bis mir seine Erektion förmlich entgegensprang.Ich bewegte kurz meine Hand entlang seiner Erektion, ehe ich mich runter zuseinem Schoß beugte und seinen Penis natürlich mit intensivstem Blickkontakt inden Mund nahm. Sein Becken zitterte leicht, wirklich lange hielt er nicht mehrdurch.

Life is rough so you gotta be tough!Where stories live. Discover now