58. Mach's gut

135 10 3
                                    

Nicos Sicht:
2 Wochen vergangen

Arian lag mittlerweile nur noch in seinem Bett und konnte ohne Sauerstoff nicht länger als 10 Minuten durchhalten. Aileen und mir wurde geraten jetzt jeden Tag bis abends da zu sein denn es konnte jeden Moment passieren, ich wollte das aber alles nicht wahrhaben und gehen lassen konnte ich ihn erst recht noch nicht. Er war immer an meiner Seite seitdem ich 20 war, in jeder schlimmen Zeit stand er mir nahe und nahm mich wenn nötig in den Arm wer tat das dann jetzt für mich? Klar hatte ich meine Familien und Aileen und Guy aber es war einfach so hart Arian war wie ein Bruder.

Mir ging es nicht gut aber ich wollte das jetzt einfach mal beiseite legen denn ich wollte jetzt einfach nur bei ihm sein. Er war heute Morgen aufgewachte und schnaufte ganz leise vor sich hin aber die Atemzüge waren abgehakt und angestrengt. Er hatte schmerzen die sich aber lindern ließen und trotzdem hatte er heute schon gesagt das es sich richtig anfühlte.

Arians Sicht:
Heute war so ein Tag da fühlte es sich so an als ob ich heute einschlafen würde und meine Welt die Augen schließt. Ich wusste im Herzen das Nico das schaffen würde mit der Hilfe seiner Familie, Guy und vor allem Aileen aber verinnerlichen konnte ich das nicht denn er schrie um Hilfe aber ohne Worte. Mein Kampf gegen den Krebs den konnte ich nun nicht mehr gewinnen dafür war ich zu schwach auch wenn ich noch kämpfen wollen würde ich konnte nicht mehr aber erst wollte ich von Nico hören das er bereit war mich jetzt loszulassen.

Gegen Nachmittag nahm ich mir seine Hand und legte sie an gemeinsam mit meiner an seine Wange „versprich mir das du das schaffst" sagte ich, er nickte mit Tränen in den Augen er lies meine Hand los und wischte sich die Tränen weg dann legte ich nur meine Hand an seine Wange und strich über seine Wange. „Nico du schaffst das" er schüttelte den Kopf doch ich nickte „wenn du nach mir suchst dann schau nach oben nimm deine Frau in den Arm sie liebt dich" sagte ich weiter „ich brauch dich doch hier" erwiderte er „ich kann nicht mehr Nico du bist mein Herz und mein Blut leb mein Leben hier unten weiter und genieß es" er nickte und nahm meine Hand wieder.
Aileen stellte sich hinter ihn und nahm ihn in den Arm ich schloss die Augen und drückte seine Hand „Nico lass ihn gehen" hörte ich von ihr „ich kann das aber noch nicht" weinte er „lass ihn gehen du trägst ihn immer in deinem Herzen weiter und wir schaffen das gemeinsam" ich spürte wie Nico seinen Kopf auf meine brust legte und seine Arme um mich legte ich hab ihm noch einen Kuss auf den Hinterkopf und Aileen mir auf die Stirn. „Lass ihn jetzt los die Zeit ist jetzt einfach da um ihn gehen zu lassen" sagte sie nochmal und legte ihre Hand auf Nicos Schulter.

Nicos Sicht:
Ich hörte es wieder und wieder von ihr und irgendwann konnte ich einen Gedanken darin finden und mich von ihm verabschieden. „Ich liebe dich" sagte er und sie nochmal „ich dich auch mach's gut mein Freund wir sehen uns".
Nachdem ich diesen Satz gesagt hatte hörte sein Herz auf zu schlagen und der Sinus ging auf null. Ich weinte auf seine Brust und Aileen zog mich in ihre Arme „jetzt ist er für immer weg" weinte ich „er ist nicht weg Schatz er ist jetzt an einem Ort ohne schmerzen ohne Kampf und er lebt in dir weiter". „Ich liebe dich" sagte ich denn Aileen war immer mein Ruhepol und mein Seelenfrieden wir mussten jetzt alles regeln mit der Wohnung Beerdigung und so aber ich wollte danach dann auch einfach mal weg von hier nach Spanien nach Hause. „Wenn hier alles geregelt ist Beerdigung und so dann will ich hier mal weg und nicht noch weiter in alte Muster verfallen zu meinen Eltern und zu unserer Familie" sagte ich zu ihr „sehr gerne Nico" dann hab ich ihr einen Kuss den sie erwiderte und wir blieben noch ein wenig bis wir nachhause gingen und anfingen seine Sachen zusammen zu packen.

Ok Leute ich weis ihr hasst mich jetzt aber man kann es nicht ändern es geht um Nicos Depressionen und die kann man halt besser beschreiben wenn es nicht gut läuft im Leben. In Wirklichkeit bin ich froh das die beiden einfach eine so so schöne Freundschaft haben liebe die beiden so sehr.

Mein Kampf gegen die Angst und die Depressionen ~Nico SantosWhere stories live. Discover now