76. Sauerstofftherapie

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Dr Frome:
Ich hatte alles vorbereitet, also machte ich mich auf den Weg zu Nico. Ich schob ihn mit Hilfe eines Pflegers in die Druckkammer und ging mit rein. Die Tür wurde geschlossen und nun begannen die längste fünf Stunde für mein Leben und die schmerzvollsten für Nico. Schon nach den ersten paar Minuten stöhnte er des Öfteren auf und versuchte meine Hand zu greifen, ich nahm dann seine um ihm zu zeigen das ich da war denn er litt er litt wirklich. Die erste Stunde hielt er dann auch tapfer mit ein paar kleinen Tranchen durch aber schon Mitte der zweiten Stunde kam der nächste schmerzschub der anscheinend stärker war. Er schrie einmal auf und lies den Tränen freien Lauf. Ich versuchte ihn so gut es nur ging zu beruhigen was zum Glück auch funktionierte.

Nach vier einhalb Stunden war nico wirklich schon sehr fertig er hielt die Schmerzen noch einigermaßen durch auch wenn er oft stöhnte oder mir meine Hand fast brach aber es war wichtig und ich hielt das aus wichtig war es das Nico jetzt gesund wird.

Nachdem wir fertig waren schon ich ihn mithilfe von Paul wieder auf sein Zimmer es war jetzt für alle anwesenden wesentlich entspannter wenn er jetzt schlief. Seine Schmerzen würden noch länger anhalten und ich hoffte das er es aushielt. Im Zimmer legte ich ihm einen Sauerstoffschlauch um und gab ihm ein sedativum. Er schlief direkt und ich konnte mich jetzt seinen Blutwerten widmen.

Nach circa drei Stunden wurde ich angepiept das er aufgewacht ist und das er sich wegen seiner ganzen Schmerzen rumquält. Ihn so zu sehen war schon eine Herausforderung aber ich kannte diesen Anblick von anderen Patienten eigentlich. Seine Frau war auch da um ihm Kraft zu geben was sehr wichtig war in dieser Zeit. Ihm ging es wirklich sehr dreckig aber manchmal schaffte er es zu lächeln wenn seine Hand auf dem Bauch seiner Frau lag. Die Nachricht das er Vater wird lässt ihn ganz schon kämpfen was auch gut war.

Aileen Sicht:
Nico quälte sich und das sah ich, ich probierte ihn irgendwie ein wenig aufzumuntern aber er hatte so starke Schmerzen. Dr Frome meinte das es eigentlich gut lief mit seiner Therapie und das sie auch eine hohe genesungsrate aufzeigt aber wie gesagt schon sehr schmerzhaft war. Direkt als er aus der Druck Kammer kam schlief er das er die Schmerzen nicht ertragen musste aber ich machte mir große Sorgen um ihn. Ich wurde langsam müde weshalb ich mich auch mal hinlegte und einschlief.

Beim nächsten mal als ich aufwachte schlief Nico und ich holte mir einen Kaffee um ein bisschen wacher zu werden dann, machte ich mich auf den Weg zu Dr Frome um ihn zu fragen wie es Nico insgesamt ging aber er war nicht anwesend stattdessen traf ich auf Dr Goodwin. Max war ein so guter Freund geworden in den letzten zwei Jahren weshalb er auch immer bei mir war als es Nico so schlecht hin und auch immer noch geht. Ich war froh solche Leute um mich zu haben aber im Herzen weis ich das es Nico mit Arian noch viel besser gehen würde bzw wenigsten einen Lebenssinn fand.

Mein Kampf gegen die Angst und die Depressionen ~Nico SantosWhere stories live. Discover now