twenty-five || clarifying conversation

600 33 21
                                    

𝐏𝐀𝐓𝐑𝐈𝐂𝐈𝐀 𝐀𝐍𝐃 𝐁𝐄𝐍𝐒 𝐒𝐇𝐀𝐑𝐄𝐃 𝐇𝐎𝐌𝐄

꒰ 🥥 ꒱ؘ ࿐ ࿔*:・゚

Als Ivan am nächsten morgen aufwachte brauchte er ein paar Minuten um zu realisieren wo er sich gerade befand und vor allem, mit wem er gerade im Bett lag. Einen Schrei konnte er sich zum Glück noch verkneifen, denn nach einem Blick unter die Bettdecke stellte er fest, dass er nichts mehr anhatte. Und die Person, mit der er sich das Bett teilte genauso wenig.

Das durfte doch alles nicht wahr sein. Hoffentlich träumte er noch und das alles war ein schlechter Scherz.

Doch als die Person neben ihm langsam anfing sich zu bewegen wusste er, das war gerade die bittere Realität. Er hatte tatsächlich mit Jordan, dem Kerl, den er über alles hasste geschlafen.

Ivan wusste nicht so recht, was er jetzt tun sollte. Er könnte sich wieder schlafen legen, einer möglichen Konversation mit Jordan so aus dem Weg gehen. Er könnte aber auch einfach abhauen dachte er, so würde er dem Gespräch auch aus dem Weg gehen. Oder er tat einfach gar nichts, blieb sitzen und wartete ab, was geschah.

Er entschied sich für letzteres, setzte sich auf und ließ seinen Blick durch das Zimmer schweifen, solange, bis Jordan ein grummeln von sich gab und sich ebenfalls aufsetzte.

Als er Ivan neben sich wahrnahm verdrehte er merklich die Augen, ließ dann seinen Kopf in den Nacken fallen.

„Haben wir...?", er musste die Frage nicht einmal zu Ende aussprechen, da hatte Ivan schon mit einem nicken geantwortet. Jordan nickte ebenfalls, sah dann stumm auf die Bettkante.

Ivan war überrascht, er hätte damit gerechnet, dass Jordan ihn vermutlich anschreien und beleidigen würde. Diese jetzt so stille und ruhige Reaktion seinerseits verwirrte ihn doch sehr. Aber er wollte ihn auch nicht extra darauf ansprechen, vermutlich würde er dann erst recht ausrasten und um ehrlich zu sein genoss er diese Stille zwischen ihnen gerade sehr.

Nach einiger Zeit räusperte Jordan sich, streifte sich dann die Bettdecke vom Köper und stand auf. Er suchte sich seine Sachen vom Boden auf und zog sich an.

Ivans Blick lag währenddessen auf ihm. Er wollte Jordan eigentlich nicht ansehen, doch er konnte nicht anders.

Da er nicht wie ein stalker rüberkommen wollte stand er jetzt ebenfalls auf um sich auch seine Kleidung anzuziehen.

Als sie beide wieder angezogen waren, standen sie im Zimmer herum und wussten nicht so ganz, was sie tun sollten. Ben und Patricia hatten vermutlich schon längst bemerkt, dass die beiden noch da waren und anhand der Kleidung auf dem Boden konnten sie die Situation wahrscheinlich auch richtig einschätzen.

„Und was jetzt?", fragte Jordan an den jungen Mann gerichtet und sah ihn abwartend an.

„Ich weiß es nicht. Aber vielleicht sollten wir mal über die Situation reden anstatt einfach wieder getrennte Wege zu gehen und uns jedes Mal anzuschreien, wenn wir uns sehen. Darauf habe ich nämlich echt keine Lust mehr", antwortete Ivan schnaubend, was Jordan mit einem nicken quittierte.

„Also, reden wir", grummelte Jordan etwas mürrisch.

„Vielleicht solltest du damit anfangen, warum du nach unserem ersten Mal so abweisend zu mir warst und mich danach immer fertig gemacht hast", warf Ivan dem Torhüter an den Kopf.

„Ich kann das erklären. Also irgendwie. Nach der Nacht hatte ich einfach Angst, dass die Öffentlichkeit es herausfinden würde. Ich hatte vor allem auch Angst, dass du damit an die Öffentlichkeit gehen würdest. Hätte das jemand herausgefunden hätte ich garantiert eine Menge Hass kassieren müssen. Und das wollte ich einfach vermeiden", erzählte er Ivan.

„Und weil du nicht wolltest, dass ich damit an die Öffentlichkeit gehe hast du mich so fertig gemacht? Es tut mir leid aber du merkst selber wie dämlich du dich anhörst oder?"

„Es tut mir ja auch Leid, natürlich war es falsch so an die Sache heranzugehen. Aber ich wusste einfach keinen anderen Ausweg. Zumal es mir auch sehr gefallen hat und ich mir selber immer wieder eingeredet habe, dass es das nicht darf. Irgendwie habe ich dich dann dafür verantwortlich gemacht und meine Wut an dir herausgelassen", erklärte Jordan sich.

Ivan seufzte ziemlich laut. „Solange du einfach einsiehst, dass es dämlich war und es jetzt nicht mehr vorkommt", sagte er. Er hatte keine Lust auf eine weitere Diskussion oder Rechtfertigung Jordans, zumal er dem Torhüter anmerkte, dass es ihm wirklich leid tat.

„Freunde?", fragte Jordan und streckte Ivan seine Hand entgegen, welche dieser auch sofort ergriff. „Freunde!"

Five Ways of Love || Mason Mount | ✓Where stories live. Discover now