thirty-four || overdue

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𝐏𝐀𝐓𝐑𝐈𝐂𝐈𝐀 𝐀𝐍𝐃 𝐁𝐄𝐍𝐒 𝐒𝐇𝐀𝐑𝐄𝐃 𝐇𝐎𝐌𝐄

꒰ 🥥 ꒱ؘ ࿐ ࿔*:・゚

Patricia lief nervös im Flur auf und ab und wartete darauf, dass Francesca endlich auftauchen würde. Sie hatte seit ein paar Tagen eine Vermutung, von der sie ihrer besten Freundin unbedingt erzählen musste und sie hoffte einfach, dass Francesca gleich auftauchen würde. Denn sie hielt es nicht länger aus.

Dann endlich klingelte es an der Tür und Patricia stürzte schon fast auf diese zu, riss sie auf und zog Francesca schnell in das Haus hinein bevor diese überhaupt hallo sagen konnte.

„Wow, was eine stürmische Begrüßung", murmelte Francesca, umarmte ihre Freundin dann erst einmal, bevor die beiden ins Wohnzimmer gingen, in welchem schon zwei Gläser Wasser bereit standen.

Patricia wusste, was ihre beste Freundin trinken würde und damit das ganze hier so schnell wie möglich gehen würde hatte sie schon mal vorgesorgt.

„Patricia ist alles gut bei dir?", fragte Francesca als sie die beiden Gläser und ein paar Snacks auf dem Tisch stehen sah.

„Eh ja, alles super", sagte sie, verzog dabei ihr Gesicht ein wenig und Francesca bemerkte sofort, dass hier etwas nicht stimmte.

„Nein, eigentlich ist nichts super", rückte Patricia dann mit der Sprache heraus.

Francesca sah sie mit großen Augen an, fing in diesem Moment an sich große Sorgen um sie zu machen.

„Patty, was ist los?", fragte sie, ihr besorgter Blick ruhte immer noch auf ihrer besten Freundin, welche jetzt endlich mit der Sprache rausrücken sollte.

„Ich... Ich bin seit drei Wochen überfällig", ließ sie nun die Bombe platzen.

Francesca konnte sich nicht zurückhalten und fing einfach heftig an zu kreischen, was Patricia ziemlich erschreckte, so sehr, dass sie fast vom Sofa fiel.

„Auaa, meine Ohren", grummelte diese und brauchte erstmal einen Moment, um sich wieder richtig hinzusetzen.

„Sorry, tut mir Leid", entschuldigte Francesca sich. „Also, hast du schon einen Test gemacht? Weiß Ben es schon? Du musst sofort einen Termin beim Frauenarzt machen um wirklich sicher zu gehen", plapperte Francesca sofort los, doch Patricia unterbrach sie.

„Fran, ganz mit der Ruhe. Nein, ich habe noch keinen Test gemacht und nein, Ben weiß es noch nicht. Ich will erstmal wissen, ob ich schwanger bin bevor ich mit den Nachrichten durch die Tür platze", erklärte die ältere.

„Okay. Also kaufen wir jetzt einen Test?", wollte Francesca wissen, woraufhin Patricia nickte.

„Aber du musst ihn kaufen. Ich kann da nicht reingehen, später erkennt mich noch jemand und dann gelangt es irgendwie an die Öffentlichkeit und Ben weiß es bevor ich es ihm selber sagen konnte."

Nachdem sie das geklärt hatten zogen die beiden sich ihre Jacken an und gingen nach draußen zu Patricias Auto, dann fuhren sie in die Stadt.

Dort angekommen hielt Patricia an einem Seitenstreifen, so dass Francesca schnell in einen Laden springen konnte um mehrere Schwangerschaftstests zu kaufen.

Mit diesem stieg sie kurz darauf wieder in das Auto hinein und Patricia fuhr die beiden zurück nach Hause.

Zum Glück war Ben noch immer unterwegs, denn sonst hätten die beiden ziemlich aufpassen müssen, damit sie von dem jungen Mann nicht erwischt wurden.

„Wir können am besten direkt nach oben gehen", sagte Patricia, nahm Francesca die Tüte aus der Hand und lief nach oben.

„Wie lange müssen wir jetzt warten?", fragte Patricia als sie die drei Tests in der Hand hielt welche sie gerade gemacht hatte.

„Eine Viertelstunde etwa", erklärte Francesca was Patricia nicken ließ.

„Und was machen wir in der Zwischenzeit?", wollte Francesca wissen. Patricia zuckte mit dem Schultern.

„Wollen wir was zu essen bestellen? Ich habe langsam Hunger."

„Du musst ab jetzt ja für zwei essen", zwinkerte Francesca, bekam daraufhin einen Schlag auf den Arm von Patricia.

„Noch wissen wir es nicht genau", meckerte Patricia.

Die beiden Freundinnen fingen an zu lachen, bestellten sich dann etwas zu essen.

„Franny", rief Patricia plötzlich auf.

„Hmm?", fragte diese überrascht.

„Die fünfzehn Minuten sind rum", erklärte sie ihrer besten Freundin.

Die beiden sahen sich einen Moment schweigend an, dann liefen sie nach oben ins Badezimmer, in welchem sie die Tests liegen gelassen hatten.

Guck du drauf, ich kann das nicht", bat Patricia. Francesca nickte, dann griff sie nach einem der Tests und drehte ihn um. Francesca drehte auch die anderen beiden um, dann fing sie an zu grinsen, was für Patricia nur eines bedeuten konnte.

„Ich bin schwanger?", fragte sie.

Francesca nickte und diesmal kreischten beide Mädels auf.

„Ahh herzlichen Glückwunsch, ich freue mich so für dich", grinste Francesca und umarmte ihre beste Freundin.

„Danke. Aber ich mache gleich einen Termin beim Frauenarzt um sicher zu gehen", erklärte Patricia.

„Und dann muss ich es noch Ben erzählen", fiel ihr plötzlich ein und schlagartig veränderte sich ihr Gesichtsausdruck.

„Was wenn er es nicht gut aufnimmt? Vielleicht will er das Kind nicht und trennt sich von mir?", befürchtete sie.

„Nein, Patty, damit fangen wir jetzt gar nicht erst an. Ben wird garantiert richtig gut reagieren und sich auf das Baby freuen", versicherte Francesca der kleineren und umarmte sie erneut.

Eine Weile verweilten die beiden in dieser Position, dann hörten sie auf einmal die Haustür, die sich unten öffnete. Schnell zählten die beiden eins und eins zusammen. Ben war wieder da. Patricia lief direkt nach unten, während Francesca aufräumte und alles verschwinden ließ, damit Ben ja keinen Verdacht schöpfen konnte.

Als sie fertig war ging sie nach unten und verabschiedete sich von den beiden.

Jetzt war es an Patricia Ben entweder davon zu erzählen oder noch damit zu warten.

Five Ways of Love || Mason Mount | ✓Where stories live. Discover now