Akuma

428 33 17
                                    

Pov (Y/N):

Stille umschloss uns. Ich wagte es nicht, etwas zu sagen, jedoch viel es mir auch schwer, nichts zu sagen. Schwer schluckend hielt ich meine Tränen zurück. Doch ich verstand nicht, warum ich kurz vorm Weinen war.

(Wieso will ich schreien? Wieso will ich weinen? Akuma hat so viel Leid, über mich, gebracht. Es ist nur besser so, dass sie weg ist.)

,, Ich merke, es fällt dir schwer, die Tränen zurückzuhalten. Du darfst ruhig weinen.”

Sprach Ubuyashiki, doch seine Stimme war wie ein Echo, welches immer weiter von mir weg drang. Zitternd kniete ich auf den Boden und zeigte keine Reaktion.

,, (Y/N),… du darfst weinen... Akuma war deine Schwester...”

Hörte ich plötzlich Giyus Stimme.
Seine Stimme war so ruhig, sie drang sofort zu mir durch. Jetzt konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten, sie flossen mein Gesicht hinab und tropften auf den Boden. 

,, Akuma...”

Murmelte ich leise und zitterte immer stärker. Mein Atem ging immer schneller und ich krümmte mich. 

,, Akuma...!”

Meine Stimme wurde lauter, aber irgendwie konnte ich mich selber kaum hören. Mein Hals war trocken und immer mehr Tränen rollten mein Gesicht hinab.

,, Meister Ubuyashiki... dürfte ich?”

Fragte Giyu. Ich bekam nicht mit, was Meister Ubuyashiki sagte, aber im nächsten Moment hob mich Giyu hoch und wir verließen den Garten. 

<Time Skip>

Pov Giyu:

Ich hatte (Y/N) in ein Zimmer gebracht und saß nun draußen. Die Sonne war unter gegangen, aber (Y/N) war immer noch nicht rausgekommen. Ich konnte ihren Schmerz gut verstehen.

(Wenn die eigene Schwester für einen nur das Beste wollte... und dann ist die Schwester weg... für immer...)

Fest ballte ich meine Hand zu einer Faust und ich biss meine Zähne zusammen. Ruckartig stand ich auf und sah mich um.

,, Ich will bei ihr sein!”

Sagte ich fest entschlossen zu mir selbst. Und mit diesem Mut ging ich zu ihrem Zimmer. Mit schnellen Schritten ging ich an den verschiedenen Türen vorbei, bis mir eine ins Gesicht geschlagen wurde. Ich fiel zu Boden und ein starker Schmerz breitete sich, um meinen Nasenbereich, aus. Die Wucht war so stark, dass ich zu Boden fiel.

,, Ich kann nun stehen! Hahahaha!”

Hörte ich eine fröhliche Stimme. Verwirrt sah ich nach oben und fand Rengoku, vor mir. Sein linkes Auge war noch verbunden und er hatte sehr viele Verbände um seinen Bauchbereich. Das Bild, der Szene, bei der er auf dem Boden saß und zu (Y/N) sprach, kamen mir vor Augen. 

(Wieso... bin ich so erleichtert ihn zu sehen...?)

,, Oh? Oh! Hallo Tomioka-san! Wie geht’s dir?... du hast da etwas Blut, an der Nase...”

,, A-h... j-ja...”

Gab ich nur von mir und stand wackelig auf. Ich hielt mir die Nase, damit das Blut nicht auf den Boden tropfte. 

,, Schönen Abend dir noch.”

,, Jetzt warte mal.”

Sagte er und zog mich zu sich. Obwohl er so verletzt war, hatte er genug Kraft, mich in sein Zimmer zu ziehen. Aber ich wehrte mich auch nicht wirklich.

,, Du wolltest zu (Y/N), stimmts? Ist etwas passiert?”

,, Das würdest du nicht verstehen...”

,, Hat es was mit ihrer Dämonen Schwester, Akuma, zu tun?”

,, Ok, du könntest es verstehen...”

Und schon sprudelten die Worte aus mir raus, wie ein Wasserfall. Rengoku hörte mir genau zu.

(Ürgh... aber er ist besser als Doktor Shinobu...)

{Achte nicht auf Mein Inneres}  Giyu Tomioka X Reader Where stories live. Discover now